• Sieg und Vizetitel für den Audi R8 LMS ultra in Italien
  • Prominente Gäste beim DTM-Finale in Hockenheim
  • Nachgefragt bei Jamie Green
GT Italien 2015
Audi R8 LMS ultra #7 (Audi Sport Italia), Marco Mapelli/Andrea Amici

Ein erfolgreiches Motorsport-Wochenende für Audi: Nicht nur in der DTM feierte die Marke mit den Vier Ringen Siege. Audi-Kundenteams erzielten mit dem Audi R8 LMS in Deutschland, Italien und Neuseeland ebenfalls Erfolge und Podiumsplatzierungen.

Vizemeisterschaft für Audi Sport Italia

Beim Finale der Italienischen GT-Meisterschaft in Mugello sicherte sich Audi Sport Italia in einem hart umkämpften Starterfeld aus acht verschiedenen Marken die Vizemeisterschaft in der Herstellerwertung. Den Grundstein für den Erfolg legte das italienische Fahrerduo Andrea Amici und Marco Mapelli im Audi R8 LMS ultra mit einem Sieg in Rennen eins. Den zweiten Durchgang startete der Sportwagen mit der Nummer 7 von der Pole-Position. Am Ende sprang für Amici/Mapelli mit Platz zwei ein weiterer Podesterfolg heraus. Das gute Resultat rundeten Dindo Capello (I) und Emanuele Zonzini (RSM) im Schwesterfahrzeug ab: Das Duo erzielte im zweiten Durchgang Rang drei.

VLN: Neuer Audi R8 LMS auf dem zweiten Platz

Podiumserfolg für Twin Busch Motorsport beim neunten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Das Audi-Kundenteam hatte erstmals zusammen mit Audi Sport customer racing einen neuen Audi R8 LMS eingesetzt, um sich auf die für 2016 geplanten Einsätze vorzubereiten. Vom vierten Startplatz aus fuhren Dennis und Marc Busch zusammen mit Marc Basseng im Rennen auf den zweiten Platz vor.

Fahrertitel in Neuseeland

Das Audi-Kundenteam International Motorsport gewann beim Saisonfinale der ASKO South Island Endurance Series auf dem Timaru International Motor Raceway in Neuseeland einen Fahrertitel. Neil Foster sicherte sich im Audi R8 LMS ultra mit einem vierten Platz im Ein-Stunden-Rennen den Fahrertitel in der ASKO Ein-Stunden-Serie.

Prominente Sportler zu Gast bei Audi

Das DTM-Finale in Hockenheim lockte auch in diesem Jahr prominente Sportler aus anderen Disziplinen an die Rennstrecke. In der Audi Lounge gesichtet wurden Andreas Raelert, der beim Iron Man 2015 auf Hawaii gerade den starken zweiten Platz belegte, Fußball-Profi Martin Stranzl (Borussia Mönchengladbach), Freestyle-Skiläufer Daniel Bohnacker und Johannes Rydzek, 2015 Weltmeister in der Nordischen Kombination. Auch Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier und Formel-1-Youngster Max Verstappen drückten den Audi-Piloten in Hockenheim die Daumen.

TV-Moderatorin Julia Josten präsentiert Audi-Piloten

Die bekannte TV-Moderatorin Julia Josten präsentierte den Fans im Fahrerlager von Hockenheim die Audi-Piloten aus der DTM. Am Samstag und am Sonntag hatten die Zuschauer die Gelegenheit, vor der Audi Team & Media Hospitality Autogramme von allen acht Audi-Fahrern zu ergattern. Parallel dazu entlockte der charmante TV-Profi den DTM-Stars die eine oder andere spannende Aussage.

Audi A5 DTM selection trifft Audi RS 5 DTM

Passend zum DTM-Finale präsentierte Audi das Sondermodell Audi A5 DTM selection*, das im Fahrerlager von Hockenheim vor der Audi Team & Media Hospitality neben einem Audi RS 5 DTM ausgestellt wurde. Audi hat die Serie des A5 DTM selection auf 50 Exemplare limitiert. Das Coupé ist das dritte DTM-Sondermodell der Marke mit den Vier Ringen.

Feierliche Pokalübergabe im Audi Sport TT Cup

Der Pokal für den Titelträger im Audi Sport TT Cup ist am Rande des Saisonfinales in Hockenheim feierlich an Heinz Hollerweger, Geschäftsführer der quattro GmbH, übergeben worden. In rund 250 Arbeitsstunden hatten 60 Auszubildende von Audi in Neckarsulm den Pokal konzipiert und gebaut. Aus einem etwa 30 Kilogramm schweren Aluminiumblock entstand die 72 Zentimeter hohe und 15 Kilogramm schwere Trophäe. Nach dem letzten Saisonlauf am Sonntag wechselte das Meisterwerk in den Besitz von Jan Kisiel, dem ersten Gesamtsieger im Audi-Markenpokal.

Rallye-Stars zu Gast beim Audi Sport TT Cup

Beim Saisonfinale des Audi Sport TT Cup haben sich die Stars aus der Rallye-Szene die Klinke in die Hand gegeben. Michèle Mouton, Vize-Weltmeisterin von 1982 im Audi quattro, besuchte in ihrer Funktion als Präsidentin der FIA-Kommission Frauen im Motorsport die beiden TT-Cup-Fahrerinnen Mikaela Åhlin-Kottulinsky und Gosia Rdest. Neben dem Rallye-Weltmeister von 1984, Stig Blomqvist, schaute auch der dreimalige Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier im Fahrerlager des Audi Sport TT Cup vorbei. Der frischgebackene Champion in Diensten von VW zeigte sich beeindruckt vom 310 PS starken Cup-Rennwagen und gab einigen Gastfahrern wertvolle Tipps für ihren Start im Audi-Markenpokal.

Belgian Audi Club besucht Alexis van de Poele

Rundreise auf den Spuren des Audi R8*: Eine Gruppe des Belgian Audi Club besichtigte in der vergangenen Woche die Motorenabteilung des Audi-Werks in Neckarsulm. Weitere Stationen waren die neue Audi R8 Manufaktur in den Böllinger Höfen in Heilbronn, die Werkstätten von Audi Sport customer racing und das Audi Forum in Neckarsulm. Einen Höhepunkt der Reise bildeten die beiden Rennen des Audi Sport TT Cup in Hockenheim, wo die Gäste aus Belgien besonders ihrem Clubmitglied Alexis van de Poele die Daumen drückten.

Motorsportflair beim Familientag

Rennflair beim Familientag im Audi-Werk in Brüssel: Neben Informations- und Erlebnisprojekten der verschiedenen Abteilungen gab es für die mehr als 8.000 Besucher auch Vorführungen des Belgian Audi Club Team WRT. Die Crew des Audi-Kundenteams, das 2015 das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen hat, demonstrierte einen Boxenstopp am Audi R8 LMS ultra.

André Lotterer siegt in Japan

Starkes Rennwochenende von André Lotterer: Der Audi-Werkspilot siegte beim vorletzten Saisonlauf der Super Formula in Sugo in seiner Wahlheimat Japan. In das sechste von sieben Saisonrennen startete der dreimalige Le-Mans-Sieger von der Pole-Position. Nach 68 Runden auf dem 3,704 Kilometer langen Kurs Sportsland Sugo verzeichnete Lotterer einen Vorsprung von über 20 Sekunden. Nach dem Gewinn des Auftakts in Suzuka war es bereits sein zweiter Saisonsieg in der hart umkämpften japanischen Formel-Serie.


Nachgefragt bei … Jamie Green

Nach Siegen ist Jamie Green mit vier Erfolgen der erfolgreichste Pilot im Fahrerfeld der DTM-Saison 2015. Der Vize-Champion im Interview.

Eine Frage können nur Sie beantworten: Wie fühlt es sich an, beim letzten Rennen der Saison als Sieger über die Ziellinie zu fahren, begleitet von einem großen Feuerwerk?

Das Finale zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes. So viele Zuschauer im Motodrom, Raketen und Böller, dann die karierte Flagge – das gibt es bei keinem anderen Rennen. Für diese Momente lebe ich als Rennfahrer. Das Foto wird auf jeden Fall in einen Rahmen kommen und einen schönen Platz bei mir finden.

2015 war Ihr erfolgreichstes Jahr, seit Sie in der DTM sind. Was war in dieser Saison anders oder besonders?

Es ist kein einzelner Faktor. Audi, das Auto, das Team Rosberg – all diese Bausteine waren in diesem Jahr ein nahezu perfektes Paket. Einen speziellen Punkt zu nennen würde der Sache nicht gerecht werden. Also kein Zauber, sondern gute Leute und harte Arbeit.

Sie haben vier Rennen gewonnen, so viele wie kein anderer Pilot im Feld. Wie hart ist es, am Ende trotzdem „nur“ Vizemeister zu sein?

So denke ich nicht, auch wenn das bei zehn Siegen für Audi vielleicht naheliegt. Ich analysiere immer Rennen für Rennen und frage mich: Habe ich einen guten Job gemacht? War es mein Fehler, dass ich nicht mehr Punkte geholt habe? Was ist schiefgelaufen?

Und wie fällt die Analyse aus?

Fast schon ein bisschen komisch, wenn es nicht so hart wäre: Die technischen Schwierigkeiten an meinem Auto kamen nur, wenn ich vorn dabei war. Mein Getriebe ging nicht kaputt, als ich im Regen irgendwo hinten herumgerutscht bin, sondern als ich im Trockenen geführt habe. Als ich im Mai beim zweiten Rennen in Hockenheim auf Platz 17 gestartet bin, hat meine Feststellbremse funktioniert – aber nicht, als ich am Nürburgring auf Platz drei stand.

Wie sehen die nächsten Wochen des Vizemeisters aus?

Wir verbringen erst eine Woche nach England, weil mein Sohn noch eine Woche Ferien hat. Dann geht es zurück nach Monaco, wenn die Schule wieder startet. Natürlich werde ich ein bisschen zur Ruhe kommen, aber dann wird der Trainingsplan aufgestellt und es geht ab Mitte November auf dem Fahrrad durch die Berge. Ich möchte nächstes Jahr noch stärker zurückkommen.


Termine der nächsten Woche
23.–24.10. Nürburgring (D), 13. und 14. Lauf Spezial Tourenwagen Trophy
24.–25.10. Buriram (THA), 10. und 11. Lauf GT Asia
24.–25.10. Le Castellet (F), 13. und 14. Lauf Französische GT-Meisterschaft