• Audi-Kundenteam Yaco Racing siegt im ADAC GT Masters
  • Frank Biela pilotiert Audi-Renntaxi
  • Nachgefragt bei DTM-Pilot Edoardo Mortara
ADAC GT Masters 2016
Audi R8 LMS #50 (Yaco Racing), Rahel Frey/Philip Geipel

Audi-Kundenteams feierten am Wochenende einen Rennsieg und Podiumsplätze im ADAC GT Masters und in der GT Asia.

Yaco Racing siegt im ADAC GT Masters

Einen Sieg und einen Podiumsplatz erzielten Audi-Kundenteams beim sechsten und vorletzten Rennwochenende des ADAC GT Masters in Zandvoort. Bei wechselhaften Bedingungen im Sonntagsrennen trafen Philip Geipel und Rahel Frey eine geschickte Reifenentscheidung und fuhren mit ihrem Audi R8 LMS aus der neunten Startreihe zum Sieg. Im Samstagsrennen hatten Christopher Mies und Connor De Phillippi im Audi R8 LMS von Land-Motorsport den zweiten Platz belegt. Mit einem vierten Rang am Sonntag sammelten sie genügend Punkte, um als Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung zum Saisonfinale nach Hockenheim zu reisen.

Yoong und Au in der GT Asia auf dem Podium

Beim fünften Saisonlauf der GT Asia in Shanghai erzielte das Audi-Kundenteam Phoenix Racing Asia einen Podesterfolg. Im ersten Rennen belegten Alex Yoong und Alex Au im Audi R8 LMS den dritten Rang vor ihren Teamkollegen Shaun Thong und Marchy Lee.

Marcel Fässler im Audi quattro beim Bergrennen

Audi-WEC-Pilot Marcel Fässler nutzte die Pause zwischen den beiden Renneinsätzen auf dem Nürburgring und in Mexiko für einen Gastauftritt in seiner schweizerischen Heimat. Beim Bergsprint Walzenhausen pilotierte der dreimalige Le-Mans-Sieger einen Audi quattro Gruppe 4 für Taxifahrten und bot so insgesamt 22 Gästen Motorsport-Feeling pur.

Frank Biela pilotiert Audi-Renntaxi

Premiere für Le-Mans-Legende Frank Biela: Beim DTM-Wochenende in Moskau fuhr der ehemalige DTM-Pilot erstmals die neueste Generation des DTM-Rennautos von Audi. Im Teufel Audi RS 5 DTM-Renntaxi pilotierte der fünffache Le-Mans-Sieger Gäste über den Moscow Raceway. Vor 25 Jahren gewann Biela im Audi V8 quattro die DTM. „Es war wirklich klasse, ein paar Runden im aktuellen DTM-Auto fahren zu können. Der Unterschied zu damals ist wirklich erstaunlich. Das würde ich jederzeit wieder machen.“


Nachgefragt bei ... Edoardo Mortara

Der Audi-Pilot über abwechslungsreiche Wochen und die beiden DTM-Rennen auf dem Moscow Raceway.

Geburt Ihrer Tochter, 24 Stunden Spa, ein Sieg im Audi R8 LMS Cup in Asien und die DTM in Russland – Sie haben seit Zandvoort viel erlebt ...

Zunächst einmal muss man das Private vom Arbeitsleben trennen. Die Geburt unserer Tochter Sofia am 19. Juli war eine ganz große Sache für meine Frau und mich. Auf der sportlichen Seite durfte ich ein paar GT-Rennen fahren, die mir immer sehr viel Spaß bereiten. Beim 24-Stunden-Rennen in Spa bin ich zum ersten Mal gestartet. Das ist ein tolles Rennen mit einer großartigen Atmosphäre. Auch das Team war klasse. Mein Einsatz im Audi R8 LMS Cup für Phoenix Racing Asia in Sepang lief ebenfalls sehr gut. Ich hatte also eine gute Zeit.

Zurück in der DTM: Warum hat sich Audi auf dem Moscow Raceway in beiden Qualifyings so schwergetan?

Ganz ehrlich: Ich hatte schon immer den Eindruck, dass BMW mit uns gespielt hat und sie an diesem Wochenende ihr wahres Potenzial gezeigt haben. Aber wir müssen auch analysieren, warum wir im Qualifying – speziell am Sonntag – so weit weg von der Musik waren. Das Problem müssen wir eher bei uns suchen als bei den anderen.

Die beiden Rennen waren höchst unterschiedlich mit Regen am Samstag und der Aufholjagd am Sonntag. Ihre Bilanz?

Ich glaube, ich habe in beiden Rennen eine starke Leistung gezeigt. Am Samstag hätte ich noch etwas weiter vorne ins Ziel kommen sollen, aber ich bin zufrieden, dass ich in beiden Rennen Punkte gesammelt habe.

Am Sonntag haben Sie jede Menge Autos überholt. Was war das beste Überholmanöver?

Schwer zu sagen. Ich hatte auch am Samstag schon ein paar gute Manöver. Am Sonntag hat es sehr viel Spaß gemacht, von hinten zu starten und bis auf Platz sechs nach vorn zu fahren.

Wie war die letzte Kurve aus Ihrer Sicht?

Ich habe versucht, noch einen Platz gutzumachen. Leider hat es nicht funktioniert. Robert (Wickens) ist sehr fair gefahren, ich wollte keinen Kontakt mit ihm. Am Ende sind wir nebeneinander mit 0,0 Sekunden Abstand über die Linie gefahren ...

Was ist mit 30 Punkten Rückstand auf Marco Wittmann in den letzten sechs DTM-Rennen noch möglich?

Alles.


Termine der nächsten Woche
26.–27.08. Le Castellet (F), 4. Lauf GT3 Le Mans Cup
26.–28.08. Virginia (USA), 9. Lauf IMSA WeatherTech SportsCar Championship
26.–28.08. Budapest (H), 4. Lauf Blancpain GT Series Sprint Cup
26.–28.08. Sydney (AUS), 2. Lauf Australische Langstrecken-Meisterschaft
27.–28.08. Suzuka (J), 5. Lauf Super GT