• Spannende Taiwan-Premiere des Audi R8 LMS Cup
  • Sébastien Loeb Racing jubiliert in Frankreich
  • Mattias Ekström siegt bei Heimrennen
Audi R8 LMS Cup
Audi R8 LMS #99, Franky Congfu Cheng

Bei seinem Taiwan-Debüt bot der Audi R8 LMS Cup spannenden Motorsport. Sébastien Loeb Racing belohnte sich für ein starkes Rennwochenende und DTM-Pilot Mattias Ekström gewann bei der Rallycross-WM in Schweden.

Spannende Taiwan-Premiere des Audi R8 LMS Cup

Drei Rennen, drei Gewinner: Beim dritten Saisonlauf des Audi R8 LMS Cup teilten Edoardo Mortara, Franky Congfu Cheng und Thomas Fjordbach die Siege unter sich auf. Im ersten Durchgang auf dem Penbay International Circuit feierte Gaststarter Mortara einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Der DTM-Pilot siegte mit 1,313 Sekunden Vorsprung vor Cheng und Fjordbach. In Rennen zwei überquerte Mortara zwar als Erster die Ziellinie, doch eine 30-Sekunden-Strafe gegen den Italiener verhinderte einen Doppelsieg. Davon profitierte Cheng, der aufrückte und seinen ersten Saisonsieg feierte. Hinter ihm landeten Rookie Aditya Patel und Titelverteidiger Alex Yoong auf dem Siegerpodest. Im dritten Durchgang feierte Fjordbach seinen ersten Sieg. In Runde eins überholte er dank der Push-to-Pass-Funktion Polesitter Patel und verteidigte die Führung anschließend bis ins Ziel. Mit weniger als einer Sekunde Rückstand folgten Titelverteidiger Alex Yoong und Cheng. Nach dem dritten von sechs Läufen steht Aditya Patel an der Tabellenspitze. Das nächste Rennwochenende des Audi R8 LMS Cup findet am 8./9. August in Sepang (Malaysia) statt.

Sébastien Loeb Racing belohnt sich mit Sieg

Erfolgreiches Rennwochenende für Sébastien Loeb Racing: Das Team des Rallye-Rekordweltmeisters feierte beim vierten Lauf der Französischen GT-Meisterschaft seinen ersten Saisonsieg. In Le Vigeant fuhren David Hallyday, Philippe Gaillard und Mike Parisy als erste über die Ziellinie. Für beide Durchgänge hatte sich das Trio im Audi R8 LMS ultra #3 zuvor bereits die Pole-Position gesichert.

Ekström siegt erneut bei Rallycross-WM in Schweden

Mattias Ekström hat seinen Vorjahreserfolg in der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Schweden wiederholt. Beim sechsten Saisonlauf unterlag Ekström mit seinem Audi S1 EKS RX quattro im Finale der besten sechs Fahrer zunächst seinem schwedischen Landsmann Timmy Hansen. Das Ergebnis wurde aber im Anschluss an die Siegerehrung von den Stewards korrigiert. Hansen hatte nach Ansicht der Offiziellen bei seinem Überholmanöver in der letzten Kurve die Strecke verlassen. Für Ekström und sein privates Rallycross-Team EKS ist es der zweite Sieg bei einem WM-Lauf.

Laurens Vanthoor und Robin Frijns verteidigen Tabellenführung

Siegesserie gerissen, aber Tabellenführung verteidigt: Dank einer eindrucksvollen Aufholjagd stehen Laurens Vanthoor und Robin Frijns auch nach dem vierten Saisonlauf an der Tabellenspitze der Blancpain Sprint Series. Nach zwei Siegen in Folge musste sich das belgisch-niederländische Duo vom Belgian Audi Club Team WRT beim Rennen auf dem Moscow Raceway mit Rang fünf zufrieden geben. Wegen eines platten Reifens im Qualifying-Rennen gingen Vanthoor/Frijns nur von Startplatz 16 ins einstündige Rennen. Im bestplatzierten Audi R8 LMS ultra landeten ihre Teamkollegen Stéphane Richelmi und Stéphane Ortelli auf Rang vier. Auf Position zwei lag lange ein von Phoenix Racing eingesetzter Audi R8 LMS ultra. Doch eine Durchfahrtsstrafe, die Markus Winkelhock fünf Minuten vor Rennende antrat, verhinderte einen Podestplatz und warf ihn auf Platz sechs zurück.

Dupré Motorsport feiert Doppelpodest in der DMV GTC

Beim vierten Rennwochenende der DMV GTC in Hockenheim gelang dem Audi-Kundenteam Dupré Motorsport in beiden Rennen der Sprung auf das Siegerpodest. Von Startplatz sechs im ersten Durchgang arbeitete sich Christoph Dupré im Audi R8 LMS ultra sukzessive nach vorn und sicherte sich am Ende Platz drei. Das zweite Rennen auf dem Traditionskurs beendete der Saarländer ebenfalls auf Rang drei.

Podestplätze in der Spezial Tourenwagen Trophy

Beim dritten Rennwochenende der Spezial Tourenwagen Trophy zeigte „Maximilian Stein“ eine starke Leistung. Im ersten Rennen holte der Pilot des Audi-Kundenteams Schütz Motorsport Platz zwei der Gesamtwertung. Im Audi R8 LMS mit der Startnummer 5 fehlten „Stein“ nach 16 Runden auf dem Lausitzring nur 2,195 Sekunden auf den Rennsieger. Im zweiten Durchgang ließ er einen zweiten Platz in der Klasse folgen. Dritter wurde Berthold Gruhn in einem weiteren Audi R8 LMS.

Langstrecken-Rennfahrer besuchen Audi Brussels

Die Verantwortlichen und Rennfahrer aus zwei Motorsportprogrammen von Audi haben sich am Dienstag bei Audi Brussels präsentiert. Vor Ort waren Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich, Chris Reinke, Leiter LMP von Audi Sport, Romolo Liebchen, Leiter Audi Sport customer racing, die drei WEC-Piloten Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer sowie Edward Sandström und Laurens Vanthoor, die Gewinner der 24 Stunden auf dem Nürburgring. Die Mitarbeiter sammelten Autogramme und ließen sich an den Rennwagen Audi R8 LMS und R18 e-tron quattro fotografieren. Eine Tour durch die Fabrikhallen eröffnete den Rennsportlern neue Einblicke. In einer kurzweiligen Interview-Runde am Abend erläuterten die Verantwortlichen den geladenen Gästen ihre persönlichen Einschätzungen zum aktuellen Motorsport-Geschehen.

Le-Mans-Piloten besuchen Red Bull Air Race

André Lotterer und Benoît Tréluyer besuchten den vierten Lauf des Red Bull Air Race, der in Ungarn ausgetragen wurde. Die beiden Audi-Rennfahrer bestaunten die präzisen Manöver, die die Weltklasse-Piloten vor der Kulisse von Budapest über der Donau vorführten, und durften sogar selbst im Cockpit Platz nehmen. Die dreimaligen Le-Mans-Gewinner Lotterer und Tréluyer waren bei Taxiflügen zu Gast und genossen die spektakuläre Luft-Akrobatik sehr.

Marcel Fässler im Audi quattro

Audi-Fahrer Marcel Fässler hatte am ersten Juli-Wochenende bei der Klassikveranstaltung Lignières Historique die Gelegenheit, einen Rallye-Boliden aus den achtziger Jahren zu steuern. Die Gruppe-B-Version des Audi quattro, mit dem die Marke einst ihre ersten Weltmeistertitel eingefahren hat, bereitete dem dreimaligen Le-Mans-Sieger viel Freude. „Ich kann nur erahnen, was die Piloten damals auf den Wertungsprüfungen leisten mussten“, sagte Fässler. „Auf der Rundstrecke von Lignières macht der erste Allrad-Audi noch heute jedenfalls viel Spaß.“

Nachgefragt bei ... André Lotterer

Der Audi-Fahrer nahm Termine in Brüssel und Ungarn wahr und freut sich bereits auf die 24 Stunden von Spa. 

Auch wenn in der FIA WEC erst im August das nächste Rennen ansteht, ist Ihr Kalender voll. Was haben Sie diese Woche erlebt?

Am Dienstag war ich in meiner alten Heimat Belgien im Audi-Werk in Brüssel. Zusammen mit meinem Teamkollegen Marcel Fässler und Benoît Tréluyer und Mitarbeitern von Audi Sport habe ich bei Audi Brussels die Produktion besucht und gesehen, wie der Audi A1 gefertigt wird. Wir haben eine Autogrammstunde für die Mitarbeiter gehabt und am Abend eine Gesprächsrunde, bei der auch Dr. Ullrich mit dabei war. Es ist immer wieder schön, die Unterstützung der Mitarbeiter zu spüren und ihnen mit unserem Rennsport-Programm Spaß und Spannung zu bieten. Bei Audi hat der Motorsport wirklich einen festen Platz.

Am Wochenende waren Sie dann in Ungarn. Was stand dort in Ihrem Programm?

Zusammen mit Benoît Tréluyer war ich beim Red Bull Air Race. Diese Sportart ist wirklich verrückt. Kunstflüge mit Wendeschleifen direkt über der Donau: Das ist reine Akrobatik. Ich durfte sogar selbst erleben, wie man sich in so einem Cockpit fühlt. Ähnlich unseren Taxifahrten im Rennsport gibt es beim Red Bull Air Race Taxiflüge. Es ist unglaublich, was die Piloten leisten. Und die Fliehkräfte im Flugzeug sind noch einmal viel höher als in unseren Rennwagen. Das war ein Erlebnis, das ich nie mehr vergessen werde.

Bevor Sie ins Cockpit des Audi R18 e-tron quattro zurückkehren, fahren Sie für Audi ein anderes Rennen. Am 25. und 26. Juli stehen die 24 Stunden von Spa in Ihrem Kalender. Steigt Ihre Vorfreude?

Es wird garantiert klasse, dort den neuen Audi R8 LMS zu fahren. Ich trete für das Audi Sport Team Phoenix an und teile mir das Auto mit Marcel Fässler und Mike Rockenfeller. Die 24 Stunden von Spa bedeuten mir viel: Die schöne Strecke, das größte GT3-Starterfeld der Welt, mein persönlicher Bezug zu dem Land, in dem ich aufgewachsen bin, und die große Fangemeinde. Wir wollen erfolgreich sein, wissen aber auch, wie schwer das bei der harten Konkurrenz wird. Mein Appell an die Fans aus Belgien und dem nahe gelegenen Deutschland: Das ist Rennsport zum Anfassen, kommt uns besuchen.


Termine der nächsten Woche
10.–12.07.          Townsville (AUS), 4., 5. und 6. Lauf Australische GT-Meisterschaft
11.–12.07.          Zandvoort (NL), 7. und 8. Lauf DTM
11.–12.07.          Mugello (I), 7. und 8. Lauf Italienische GT-Meisterschaft

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