• Audi-Piloten auf dem roten Teppich in Berlin
  • Mattias Ekström und Timo Scheider als Chauffeure auf Eis und Schnee
  • Nicolaj Møller Madsen steigt in GT-Sport auf
66. Berlinale
André Lotterer, Mattias Ekström, Heidi Sandtler

Die WEC- und DTM-Piloten von Audi nutzen die Winterpause für Aktivitäten abseits der Rennstrecke.

Ekström und Lotterer bei der Berlinale

Zwei Audi-Piloten besuchten eines der weltweit bedeutendsten Filmfestivals. Mattias Ekström und André Lotterer gingen am Donnerstag über den roten Teppich der 66. Berlinale und waren zu Gast bei der Eröffnungsveranstaltung mit einer Film-Weltpremiere. In der Audi Berlinale Lounge trafen die beiden Rennfahrer die VIP-Gäste von Audi und ließen den Tag mit einem Dinner bei der Opening Night ausklingen.

DTM-Champions als Fahrlehrer auf Schnee und Eis

Einen unvergesslichen Tag erlebten 14 Leser der Zeitschrift „Sport Bild“ bei der Audi driving experience im österreichischen Saalbach. Die Sieger eines Gewinnspiels erlebten den 367 PS starken Audi RS 3 Sportback* auf Schnee und Eis als Beifahrer der beiden DTM-Champions Mattias Ekström und Timo Scheider. Anschließend durften sie unter Leitung von Chefinstruktor Sepp Haider selbst ans Steuer eines Audi S5*. „Ein cooler Event mit jeder Menge Spaß für die Leser, aber auch für uns“, waren sich die beiden Audi-DTM-Stars einig.

Aufstieg für Audi-Nachwuchs Nicolaj Møller Madsen

Nicolaj Møller Madsen gehört zu den ersten Aufsteigern aus dem Audi Sport TT Cup. Der Däne hat den Markenpokal von Audi in seiner Debütsaison 2015 auf Gesamtrang zwei beendet. Nun hat das 22 Jahre alte Talent aus Odense einen Vertrag mit Phoenix Racing unterschrieben. Møller Madsen steigt in die Blancpain Sprint Series auf, eine der wichtigsten europäischen Rennserien für GT3-Sportwagen. Dort wird er einen Audi R8 LMS des Teams von Ernst Moser pilotieren.

Nachgefragt bei ... Jamie Green

Mit vier Siegen und Platz zwei in der Fahrerwertung war Jamie Green im vergangenen Jahr der erfolgreichste Audi-Pilot in der DTM. Der Brite über die Vorbereitungen auf die neue Saison und seine Erwartungen.

Ende Februar sitzen Sie bei einem Test in Spanien erstmals seit dem Finale der Saison 2015 wieder im Cockpit des Audi RS 5 DTM – eine ziemlich lange Zeit, oder?

Ich bin schon viele Jahre in der DTM und daran gewöhnt, abseits der Rennwochenenden nicht viel zum Fahren zu kommen. Von Oktober bis Februar nicht im Auto zu sitzen ist schon eine lange Zeit. Aber für mich ist das kein Problem. Ich finde es sogar gut, im Winter ein paar Monate Abstand zum Racing zu haben. Es gibt dir Zeit, die Akkus aufzuladen, und hält dich frisch und motiviert. Wenn es im Mai in Hockenheim wieder losgeht, bin ich bestimmt wieder richtig hungrig auf das Racing.

In diesem Jahr gibt es vor Saisonbeginn nur zwei Testtermine: den Herstellertest in Monteblanco und einen ITR-Test in Hockenheim.

Wir haben in der DTM Phasen wie diese, in denen die technische Entwicklung der Autos eingefroren und das Testen stark limitiert ist. Mir macht das nichts aus, denn meine Leistung leidet darunter nicht. Trotzdem ist es schön, dass ich in diesem Jahr bei beiden Tests dabei bin. Fünf Tage im Auto vor dem Saisonstart – das ist für DTM-Verhältnisse relativ viel.

2015 war der Audi RS 5 DTM das Auto, das es zu schlagen galt. Was erwarten Sie von der neuen Saison?

Das ist schwer zu sagen. Auch vor einem Jahr war die Technik der Autos eingefroren – trotzdem war BMW überraschend langsam, nachdem Marco Wittmann in der Saison zuvor die Meisterschaft gewonnen hatte. Wer hätte damit gerechnet? In der DTM ist einfach nichts garantiert. Klar ist, dass wir im letzten Jahr ein sehr gutes Auto hatten und nur durch viel Pech nicht den Fahrer- und den Herstellertitel geholt haben. Der Speed hat gestimmt. Wir hoffen, dass das auch in diesem Jahr der Fall sein wird. Mercedes kommt mit einer etwas anderen Karosserie. Es besteht also die Möglichkeit, dass sich die Kräfteverhältnisse dadurch etwas verschieben. Für mich persönlich ist wichtig, dass mein Umfeld unverändert ist: Ich arbeite beim Audi Sport Team Rosberg mit demselben Ingenieur und denselben Mechanikern zusammen. Wir sind eine starke, kleine Gruppe, die an sich glaubt und in der alle einander vertrauen. Es ist positiv, dass wir weiter zusammenarbeiten und hoffentlich das gute Momentum aus dem letzten Jahr in die neue Saison mitnehmen.

Sie bekommen aber mit Adrien Tambay einen neuen Teamkollegen. Was bedeutet das für Sie?

Adrien fährt ja schon länger in der DTM für Audi. Auch wenn wir noch keine Teamkollegen waren, kennen wir uns gut. Wir verstehen uns prima. Er ist ein schneller Fahrer und ein Youngster. Ich bin etwas älter und erfahrener. Ich denke, aus der Sicht von Rosberg ist das eine gute Mischung. Das war auch mit Nico (Müller) so. Für mich ändert sich nichts: Ich habe wieder einen jungen, schnellen Teamkollegen, der mir das Leben hier und da schwermachen wird. Das ist Teil der Herausforderung, die mir gefällt.

Termine der nächsten Woche

17.02. Miguel Molina 27. Geburtstag

– Ende –