• Achte Pole Position in Folge für den Audi A4 DTM
  • Martin Tomczyk auf dem Nürburgring auf Startplatz eins
  • Sechs Audi Piloten in den Top Acht
DTM 2009
Red Bull Cola Audi A4 DTM #6 (Audi Sport Team Abt Sportsline), Martin Tomczyk

Audi hat seine eindrucksvolle Serie von Pole Positions in der DTM auch auf dem Nürburgring fortgesetzt. Zum achten Mal in Folge startet in der populärsten internationalen Tourenwagen-Serie ein Audi A4 DTM von Startplatz eins. Eine derartige Serie von Trainingsbestzeiten gab es in der DTM-Geschichte bisher erst zweimal: 2002/2003 durch Mercedes und 2007/2008 ebenfalls durch Audi.

Bei hochsommerlichem Wetter mit Außentemperaturen von knapp 30 Grad und Asphalttemperaturen von über 40 Grad gaben die Audi Piloten am Samstag von Anfang an das Tempo vor. Im Freien Training am Vormittag gingen die ersten sechs Positionen an Audi. Im Qualifying schafften nicht weniger als sechs Audi Piloten den Sprung in die Top Acht.

Der alles überragende Fahrer war dabei Martin Tomczyk aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline. Mit Bestzeiten im Freien Training und in drei der vier Qualifying-Sektionen unterstrich der Nürburgring-Sieger des Jahres 2007, dass ihm der 3,629 Kilometer lange Sprint-Kurs in der Eifel besonders gut liegt. Im entscheidenden Shoot-out um die besten vier Startplätze erzielte er mit 1.23,489 Minuten eine souveräne Tagesbestzeit, mit der er Mercedes-Pilot Bruno Spengler um fast zwei Zehntelsekunden auf Startplatz zwei verwies.

„Ich bin überglücklich“, jubelte der 27-Jährige Rosenheimer nach seiner insgesamt siebten Pole Position in der DTM. „Im Moment habe ich einen Lauf, mir scheint einfach alles zu gelingen. Mein Audi war heute wieder einmal perfekt. Auch die Teamleistung war stark, so dass sich morgen in der Startaufstellung ein tolles Bild für die Audi Fans bieten wird.“

Mattias Ekström und Timo Scheider teilen sich am Sonntag (ab 13:45 Uhr live im „Ersten“) die zweite Startreihe. Die beiden Audi Piloten haben damit beste Chancen, die Tabellenführung zu übernehmen, da Spitzenreiter Gary Paffett (Mercedes) bereits im ersten Teil des Qualifyings scheiterte und hinter allen neun Audi Werksfahrern auf Startplatz 16 steht.

Schnellster Fahrer eines Vorjahreswagens war erneut der Brite Oliver Jarvis, der dem Audi Sport Team Phoenix beim Heimrennen den fünften Startplatz sicherte. Markus Winkelhock und Tom Kristensen auf den Positionen sieben und acht komplettierten das gute Qualifying-Ergebnis für Audi.

„Sechs Audi A4 DTM unter den Top Acht sind eine extrem starke Mannschaftsleistung und eine gute Voraussetzung für das Rennen“, erklärte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Besonders freut es mich für Martin (Tomczyk), der mit einer sensationellen Runde gezeigt hat, wie stark er ist und wie sehr er den Nürburgring mag.“

Mike Rockenfeller, Alexandre Prémat und Katherine Legge gehen von den Positionen neun, zwölf und 14 in das Rennen. Prémats Qualifying war durch Zündaussetzer gehandikapt, die zu einem Tausch der Motorelektronik und des Schaltkraftsensors führten. Dass es Katherine Legge bis in das zweite Qualifying-Segment (Q2) schaffte, hatte sie ihren Mechanikern zu verdanken, die ihren Audi A4 DTM nach einem Unfall im Freien Training rechtzeitig zum Qualifying reparieren konnten.