Audi steht für Innovation wie kaum ein anderer Automobilhersteller. Es war und ist der Pioniergeist, der die Marke mit den Vier Ringen an die Spitze des weltweiten Wettbewerbs gebracht hat. Mit dem permanenten Allradantrieb quattro, mit dem TDI-Motor, mit der Leichtbau-Karosserie nach dem ASF-Prinzip und nicht zuletzt mit seinem kompromisslosen Qualitätsdenken hat Audi entscheidende Leistungen vollbracht. Derzeit arbeitet die Marke mit Hochdruck an den Technologien zum Pilotierten Fahren.

Aufbruch in eine neue Ära: Der Audi quattro
Das kantige Coupé, das Audi 1980 auf dem Genfer Automobilsalon vorstellte, markierte den Aufbruch in ein neues Zeitalter: Der Audi quattro war das erste Auto der Welt mit einem leichten, effizienten und schnelllaufenden permanenten Allradantrieb. Die Technik war so neu und ungewöhnlich, dass Audi ihr am Markt nur eine Nischen-Rolle zutraute – der so genannte Ur-quattro war als Kleinserie für besonders sportliche Kunden geplant.

Vom Start weg feierte die quattro-Technologie im Motorsport überwältigende Erfolge. Vier Titel in der Rallye-WM, drei Siege im Bergrennen am Pikes Peak, die Fahrer- und Markenmeisterschaft in der Trans-Am-Serie, zwei DTM-Titel, zehn nationale Supertourenwagen-Meisterschaften und ein Touren-
wagen-Weltcup zieren die Bilanz. Von 2012 bis 2014 gewann der R 18 e-tron quattro dreimal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans – der Hybrid-Prototyp verfügt über einen temporären Allradantrieb. Auch in der Werbung hinterließ der quattro-Antrieb unübersehbare Spuren, der Skischanzen-Spot von 1986 etwa ist längst ein Marketing-Klassiker.

Was in den späten 70er Jahren als radikale Idee eines kleinen, unabhängig agierenden Ingenieurs-Teams begonnen hatte, ist längst zum Welterfolg und zur festen Säule von Audi herangewachsen. Heute ist er in allen Baureihen optional oder serienmäßig erhältlich, in unterschiedlichen Konfigurationen auf das jeweilige Modell zugeschnitten. Bis heute hat die Marke mit den Vier Ringen mehr als 6,5 Millionen Autos mit quattro-Antrieb produziert, mit über 180 Modellen bietet sie die größte Auswahl unter allen Premiumherstellern.

Pionierleistung von Audi: Der TDI-Motor
Die drei Buchstaben TDI bedeuten das zweite starke Standbein der Marke – auch hier hat Audi die entscheidende Pionierleistung vollbracht. Der Audi 100 2.5 TDI, der 1989 auf der IAA in Frankfurt/Main stand, hatte einen Fünfzylinder-Turbodieselmotor mit Direkteinspritzung und vollelektronischer Regelung unter der Haube. Von der Ölkrise im Jahr 1973 initiiert, war er das Ergebnis einer zielgerichteten Entwicklungsarbeit, die über viele Jahre hinweg lief.

Seitdem hat die Marke ihren Vorsprung immer weiter ausgebaut und dabei viele Meilensteine gesetzt. Die TDI-Technologie hat dem Dieselmotor zu seinem weltweiten Erfolg verholfen, sie macht das Zusammenspiel aus bulliger Durchzugs-kraft, hoher Laufkultur und wegweisender Effizienz erst möglich. Auch der TDI-Motor von Audi beweist sein Potenzial im Motorsport, dem härtesten Testfeld der Welt: 2006 debütierte er beim 24 Stunden-Rennen von Le Mans, seitdem hat er bei zehn Starts acht Gesamtsiege errungen.

Bis heute hat Audi mehr als acht Millionen Autos mit TDI-Motoren produziert. In den letzten Jahren hat die Technologie stark dazu beigetragen, die durchschnittlichen CO2-Emissionen der EU-Neufahrzeugflotte um drei Prozent pro Jahr zu reduzieren. Der Audi A3 ultra mit seinem 1,6-Liter-TDI begnügt sich auf 100 Kilometer mit durchschnittlich 3,2 Liter Kraftstoff (85 Gramm CO2 pro Kilometer). Am anderen Ende der Skala steht der 4.2 TDI, der das Flaggschiff Audi A8 mit 283 kW (385 PS) souverän antreibt.

Als nächsten großen Schritt geht die Marke mit den Vier Ringen jetzt die Elektrifizierung des TDI an. Die Technik-Matrix ist breit gefächert – sie reicht vom elektrisch angetriebener Verdichter, der den Turbolader beim Kraftaufbau unterstützt, bis zum V6 mit Plug-in-Hybridtechnologie, der demnächst im großen SUV Q7 Premiere feiert. Der TDI-Motor, davon ist Audi überzeugt, hat seine größte Zukunft noch immer vor sich.

Die Neuerfindung der Karosserie: Der ASF von Audi
Der dritte Erfolgsfaktor der Marke ist der Leichtbau. Schon 1982 begann ein kleines Team die Arbeit mit dem Werkstoff Aluminium, der etwa zwei Drittel leichter als Stahl ist. Dabei musste Audi die Karosseriekonstruktion und die Produktionsverfahren praktisch noch einmal von Grund auf neu entwickeln – das Ergebnis war der Audi Space Frame ASF, der im Vergleich zu einer herkömmlichen Stahlkarosserie etwa 40 Prozent Gewicht spart.

1994 debütierte der erste Audi A8 in der ASF-Bauweise, gefolgt vom Audi A2, dem Audi TT, dem Audi R8 und zwei weiteren Generationen des Audi A8. Über 21 Jahre hinweg hat Audi zirka 800.000 Autos in ASF-Bauweise gebaut und die Technologie immer weiter entwickelt – zum Vollaluminium-ASF kamen Hybridlösungen mit Stahl. Beim neuen Hochleistungssportwagen R8 integriert der Multi-material Space Frame große Komponenten aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK). Er wiegt nur noch 200 Kilogramm, bei exzellenten Steifigkeits-, Akustik- und Crasheigenschaften.

Die Qualität – eine Geisteshaltung von Audi
Zur Innovations-Stärke von Audi kommt eine weitere durchgehende Stärke hinzu – die Qualität. Sie ist Teil der Marken-DNA und als Geisteshaltung ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Im Mittelpunkt des Denkens und Handelns von Audi steht der Kunde, er soll über viele Jahre hinweg begeistert bleiben.

Zusammen mit dem quattro-Antrieb, dem TDI und dem ASF war der Qualitäts-Gedanke ein entscheidender Faktor beim Aufstieg von Audi ins Premiumsegment. Schon 1982 rollte der Audi 100 mit einer großzügigen Verzinkung der Bleche vom Band, ab 1985 sogar vollverzinkt – der Rost, der jahrzehntelange Feind des Autos, war damit kein Thema mehr. Seitdem hat die Marke mit den Vier Ringen ihren Qualitätsanspruch immer weiter getrieben.

Qualität heißt, die Messlatte permanent ein Stück höher zu legen. Zahlreiche unabhängige Tests, Umfragen und Analysen bestätigen die Führungsrolle von Audi auf diesem Gebiet, und die Kunden erleben sie täglich in ihren Autos. Jeder Audi setzt mit der Materialauswahl und -anmutung den Maßstab in seiner Klasse. Hochwertige Oberflächen, auf Zehntelmillimeter genaue Passungen, penibel abgestimmte Bedienkräfte, eine präzise akustische und haptische Rückmeldung – all diese Details ergeben gemeinsam das große Gesamtbild der Audi-Qualität.

Das Pilotierte Fahren
Ein weiteres Technikfeld, auf dem die Marke mit den Vier Ringen seit Jahren Pionierarbeit leistet, ist das Pilotierte Fahren. Die neuen Technologien, die Audi noch in diesem Jahrzehnt in die Serie einführen wird, können das Fahren in bestimmten Situationen übernehmen, wenn der Fahrer dies wünscht. Ihre Vorstufe ist bereits im neuen Audi Q7 zu erleben: Die optionale adaptive cruise control mit Stauassistent übernimmt auch die Lenkarbeit, wenn der Verkehr zähflüssig ist und das Tempo nicht mehr als 65 km/h beträgt.

Zu dem Vorsprung, den Audi beim Pilotierten Fahren hat, trägt das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät (zFAS) entscheidend bei – es verarbeitet die Informationen der Sensoren zu einem detaillierten Bild der Fahrzeugumgebung. Das zFAS ist nur etwa so groß wie ein Tablet-PC, sein modulares Konzept macht es flexibel skalierbar und dadurch zukunftssicher.

Schon seit Jahren demonstriert die Marke, wie emotional Pilotiertes Fahren sein kann. Pilotierte Autos von Audi sind auf Freeways unterwegs, sie bewältigen kurvige Bergfahrten und schnelle Rennstrecken. Im Oktober 2014 umrundete der Audi RS 7 piloted driving concept fahrerlos den Grand Prix-Kurs in Hockenheim mit Topspeeds bis 240 km/h – als sportlichstes pilotiert fahrendes Auto der Welt. Anfang 2015 fuhr ein Audi A7 piloted driving concept vom Silicon Valley über öffentliche Highways nach Las Vegas zur Consumer Electronics Show (CES).

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.