Das Fahrwerk des Audi R8 GT Spyder folgt der klassischen Bauweise aus dem Motorsport – als Radaufhängungen dienen doppelte Dreiecksquerlenker aus Aluminium. Die hydraulische Servo-Zahnstangenlenkung vermittelt feinfühligen und hochpräzisen Fahrbahnkontakt, sie ist mit einem Verhältnis von 16,3 : 1 direkt übersetzt. Die rundstreckenoptimierte Abstimmung legt die Karosserie um etwa 10 Millimeter tiefer. Erhöhte Sturzwerte an allen Rädern schärfen das Handling gegenüber dem Serienmodell.

Die 19 Zoll-Schmiederäder weisen vorn und hinten unterschiedliche Maulweiten auf – die vorderen haben das Format 8,5 J x 19, die hinteren die Dimension 11 J x 19. Die Reifengrößen lauten 235/35 beziehungsweise 295/30. Eine Reifendruck-Kontrollanzeige ist Serie. Optional montiert Audi an der Hinterachse Reifen der Dimension 305/30. Für Individualisten stehen weitere Raddesigns, für Motorsportfreunde Cup-Reifen bereit.

Zum Serienumfang des Audi R8 GT Spyder gehören die innen belüfteten und gelochten Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik. Sie wiegen insgesamt rund neun Kilogramm weniger als die Stahlscheiben aus der Serie, bei gleichem Format. In puncto Standfestigkeit und Lebensdauer liefern sie ebenfalls bestechende Ergebnisse. An der Vorderachse beträgt ihr Durchmesser 380, an der Hinterachse 356 Millimeter. Federnde Elemente verbinden die Reibringe mit den Töpfen aus Edelstahl. Die leichten Aluminium-Bremssättel – vorn mit sechs Kolben – sind rot eloxiert und tragen „Audi ceramic“-Schriftzüge.

Das Stabilisierungssystem ESP im R8 GT Spyder ist speziell abgestimmt. Der Fahrer kann einen Sportmodus anwählen, der beim Gasgeben am Ausgang der Kurve ein gut kontrollierbares Übersteuern gestattet. Für einen Ausflug auf die Rennstrecke lässt sich das System komplett deaktivieren. Der Audi R8 GT Spyder erreicht extrem hohe Querbeschleunigungen und fährt sich dynamisch, präzise und stabil.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.