Auch bei der Kraftübertragung bietet der neue Audi A8 höchste Souveränität. Alle Motorisierungen rollen mit einer neuen, elektronisch gesteuerten Achtstufen-tiptronic und dem permanenten Allradantrieb quattro vom Band. Auf Wunsch baut Audi das dynamische Sportdifferenzial ein, beim 4.2 TDI quattro ist es Serie.

Die Achtstufen-tiptronic ist ein völlig neu entwickeltes Automatikgetriebe. Ihre große Stärke ist die hohe Gesamtspreizung von 7,0:1 zwischen der kürzesten und der längsten Übersetzung – sie reduziert den Kraftstoffverbrauch um etwa sechs Prozent. Beim Start beschleunigt der A8 dynamisch, auf der Autobahn rollt er mit niedrigen, verbrauchssenkenden Drehzahlen. Alle Gangwechsel erfolgen fast unmerklich weich und geschmeidig, sehr schnell und hochflexibel.

Die Achtstufen-tiptronic erzielt einen hohen Wirkungsgrad. Einer der Gründe dafür ist ihre hocheffiziente Pumpe zur Ölversorgung, ein anderer die Heizung des Öls nach dem Kaltstart durch das Kühlwasser; sie senkt die Reibungs­verluste. Im Zusammenspiel mit dem 3.0 TDI ist ein Hydraulikspeicher an Bord, der die Start-Stop-Funktion gewährleistet. Beim Neustart wird sein Ölvolumen per Federkraft ins System gepresst – die tiptronic ist binnen kürzester Zeit startklar.

Das Dynamische Schaltprogramm DSP, welches das Getriebe steuert, hält die automatischen Betriebsarten D und S bereit. Eine bahnbrechende Innovation von Audi ist seine Vernetzung mit den detaillierten Streckendaten, die das optionale System MMI Navigation plus liefert. Mit ihnen bezieht das DSP nahende Kurven in seine Schaltstrategie ein – auf einer engen Straße wechselt es nicht unnötig zwischen den Gängen hin und her.

Zur Wahl der Fahrprogramme dient der neue Wählhebel auf dem Mitteltunnel – wie der Schubhebel einer Yacht gestaltet, bildet er ein Highlight im eleganten Interieur der Limousine. Der ergonomisch perfekt gestaltete Hebel kommuniziert elektronisch mit dem Getriebe. Kurze Tippbewegungen lösen den Wechsel aus, danach kehrt der Hebel von selbst in die Mittellage zurück. Zusätzlich kann man die Gänge mit Wippen am Lenkrad wechseln.

Die Einbaulage der neuen tiptronic folgt einem speziellen Layout – wie bei vielen Modellen von Audi: Das Differenzial liegt vor dem Drehmomentwandler. Dadurch rückt die Vorderachse nach vorn – die Vorteile sind ein langer Radstand, ein kurzer vorderer Überhang und eine fein austarierte Gewichtsverteilung.

Der permanente Allradantrieb quattro trägt ebenfalls zum Vorsprung des neuen A8 bei. Sein mechanisches Mittendifferenzial leitet im normalen Fahrbetrieb 60 Prozent zum Differenzial der hinteren Achse und 40 Prozent nach vorne – eine sportliche Charakteristik. Wenn an einem Rad Schlupf auftritt, schickt das Differenzial den Großteil der Momente an die Achse mit der besseren Traktion.

Besonders dynamische Kunden können sich für das optionale Sportdifferenzial entscheiden, das die Antriebskräfte stufenlos variabel zwischen den Hinterräder verteilt; beim 4.2 TDI quattro ist es Serie. Mit dem Sportdifferenzial fährt der A8 sprichwörtlich wie auf Schienen. Seine Steuerung ist an das Fahrdynamiksystem Audi drive select angebunden, der Fahrer kann seine Arbeitsweise jederzeit zwischen drei Kennfeldern umschalten – sie heißen auto, comfort und dynamic.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.