Datum: 10.–11. Juni
Strecke:
Lånkebanen Hell, 30 km nordöstlich von Trondheim
Streckenlänge:
1,019 km (Joker-Runde: 1,110 km)
Untergrund:
63% Asphalt, 37% Schotter
Kurven:
3 links, 6 rechts
Topspeed:
ca. 156 km/h
Rundenrekord:
Timur Timerzyanov (RUS), 37,731 Sek. (2016)
Durchschnittsgeschwindigkeit:
ca. 97,22 km/h
Sieger 2017:
Johan Kristoffersson (S), 3.57,461 Min.

Der Rückblick
Beim sechsten Lauf der FIA-Rallycross-WM in Hell ist Mattias Ekström auf Rang vier gefahren. In seinem zehnten WM-Finale in Serie verpasste der amtierende Rallycross-Weltmeister einen weiteren Podestplatz um 0,4 Sekunden. Auf der Berg-und-Tal-Bahn in Norwegen erwischte Ekström einen Start nach Maß. Bei Dauerregen kam der Schwede mit seinem Audi S1 EKS RX quattro auf der rutschigen Strecke am besten zurecht und führte das Gesamtklassement nach dem ersten Tag an. „Ich war ein bisschen überrascht, dass wir im Nassen so schnell waren, aber das war halt quattro-Wetter“, scherzte Ekström nach dem Finale. „Bei trockenen Bedingungen am Sonntag hatten wir wieder einmal Probleme, das Tempo der Konkurrenz mitzugehen. Im Finale haben wir gleich am Start den entscheidenden Boden verloren. Das war unser eigener Fehler und der hat letztendlich den Podestplatz gekostet.“

Ekströms Teamkollegen Toomas Heikkinen (FIN) und Reinis Nitišs (LV) erreichten ebenfalls die Halbfinal-Läufe der zwölf besten Piloten. Mit den Rängen fünf und sechs mussten die beiden EKS-Piloten die Hoffnungen auf den Finaleinzug allerdings begraben. Zum ersten Mal traten dabei alle drei Audi S1 EKS RX quattro im selben Halbfinal-Lauf zusammen an. „Bei allen sechs Saisonläufen habe ich das Halbfinale erreicht, aber nur einmal das Finale“, sagt Heikkinen ernüchtert. „Das ist nicht mein Anspruch.“ Ähnlich fasst Nitišs zusammen: „Ich hatte ein Wochenende mit einigen Rückschlägen – ein Reifenschaden in Qualifying 2, ein zu hartes Manöver von Ken Block im Halbfinale, und dann reicht es eben nicht für mehr“, analysierte der enttäuschte Lette.