SPEED GT 2003
Michael Galati und Randy Pobst mit dem neuen Audi RS6 Competition

Mit einem neuen Modell greift das amerikanische Team Champion Racing nach dem dritten aufeinander folgenden GT-Titel in der nordamerikanischen SPEED World Challenge. Nachdem Champion Racing drei Jahre lang erfolgreich mit dem Audi S4 Competition an den Start ging, setzen die Titelverteidiger aus Florida nun auf den Audi RS6.

Der 4,2 Liter große V8-Biturbo-Motor des RS6 verfügt bereits serienmäßig über eine Leistung von 450 PS. Der 475 PS starke Rennmotor wurde in Zusammenarbeit mit Cosworth Technologies in England entwickelt, die Fahrzeuge entstanden bei Champion Racing in Pompano Beach in einer Rekordzeit von nur 15 Wochen. Für Champion Racing, das sich bisher auf den Einsatz von Rennfahrzeugen konzentrierte, eine neue Aufgabe erstmals lag die komplette Entwicklung in der Hand von Champion Racing.

„Die AUDI AG und die quattro GmbH haben uns sehr geholfen, das Projekt in so kurzer Zeit zu realisieren“, sagt Teambesitzer Dave Maraj. „Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und haben gute Chancen, erneut die Meisterschaft zu gewinnen.“

Zwei Audi RS6 werden bei allen Rennen eingesetzt, sporadisch könnte ein dritter RS6 dazu kommen. „Champion Racing ist ein langjähriger Partner von Audi Sport“, erklärt Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Das Team war mit dem S4 sehr erfolgreich und wird bestimmt mit dem RS6 daran anknüpfen.“

Die SPEED World Challenge bietet dank eines Handicap-Reglements eine große Markenvielfalt und erfreut sich in den USA wachsender Popularität. 2003 werden vier der insgesamt neun Rennen im Rahmenprogramm der American Le Mans-Serie (ALMS) ausgetragen. Der amerikanische Motorsport-Fernsehsender SPEED, gleichzeitig Namensgeber der Serie, überträgt alle Rennen, zum Teil live.


Als Titelverteidiger geht Michael Galati mit einem der beiden Audi RS6 von Champion Racing an den Start. Galati gewann mit dem Audi S4 Competition in den letzten drei Jahren acht Rennen und zuletzt zweimal in Folge den Titel – und das, obwohl der Organisator der Serie (SCCA) mit Zusatzgewichten den Allrad-Vorteil des Audi gegenüber der Konkurrenz ausgleicht.

Neuer Teamkollege von Michael Galati ist Randy Pobst, der viel Erfahrung aus der ALMS und der SPEED World Challenge mitbringt. Im vergangenen Jahr belegte er in der GT-Klasse der SPEED World Challenge den dritten Platz. „Mit Michael und Randy haben wir die beiden besten und routiniertesten Fahrer der Serie“, ist Rod Bymaster, Motorsport-Manager von Audi Nordamerika, überzeugt.

Beide waren vom neuen Audi RS6 auf Anhieb begeistert. „Champion hat ganze Arbeit geleistet“, lobt Randy Pobst. „Der quattro Antrieb hat mich natürlich ganz besonders beeindruckt. Das ist ein völlig neues Fahrgefühl.“ Ein Gefühl, das übrigens auch die meisten Audi Werksfahrer jeden Tag genießen: Alle wählten ihre Dienstwagen mit quattro Antrieb.