• Gastauftritt für das Red-Bull-Team am 20. Juni in Sonoma (Kalifornien)
  • Audi-Werksfahrer pilotiert das Fahrzeug mit der Startnummer 83
  • Audi erteilt Freigabe und drückt dem zweifachen Champion die Daumen
DTM 2010

Für Mattias Ekström ist Weihnachten in diesem Jahr am 20. Juni: Der Audi-Werksfahrer und zweifache DTM-Champion darf für das Red-Bull-Team in Sonoma (Kalifornien) ein Rennen der US-amerikanischen NASCAR-Serie bestreiten. Nach erfolgreichen Testfahrten geht damit einer der größten motorsportlichen Träume des 31 Jahre alten Schweden in Erfüllung.

Beim 16. von insgesamt 36 Rennen der NASCAR-Serie wird Mattias Ekström das Auto mit der Startnummer 83 pilotieren. Möglich wird der Einsatz durch den gesundheitsbedingten Ausfall des Stammpiloten Brian Vickers, für den der DTM-Star bereits vor zwei Wochen Testfahrten als Vorbereitung absolviert hat. Bei dem gut 3,2 Kilometer langen Infineon Raceway in Sonoma Valley handelt es sich um einen Rundstreckenkurs, auf dem 110 Rennrunden ausgetragen werden.

„Zunächst einmal möchte ich mich herzlich bedanken: Bei Red Bull für die Einladung eines Schweden mit null NASCAR-Erfahrung in die USA. Und bei Audi für die Möglichkeit und Freigabe, mir diesen Traum erfüllen zu dürfen. Dieses Vertrauen der Audi-Familie ist für mich zusätzliche Motivation, mit einem guten Ergebnis wieder nach Europa zurückzukommen und beim Audi-Heimspiel auf dem Nürnberger Norisring Gas zu geben“, sagt Mattias Ekström.

Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich entsendet seinen 14-fachen DTM-Rennsieger mit den besten Wünschen auf die andere Seite des Atlantiks. „Der Gaststart von Mattias zeigt eindrucksvoll, was für einen hohen Stellenwert die DTM und die Audi-Piloten auch in den Vereinigten Staaten haben. Schon bei seinem Test hat Mattias gezeigt, dass er sich in einem neuen Team mit einem neuen Auto auf einer neuen Strecke behaupten kann. Jetzt drücken ihm alle Audianer die Daumen, dass er auch im Rennen mit toller Performance für ein bisschen Aufsehen sorgen kann.“

In die Vorfreude Ekströms mischt sich auch eine gehörige Portion Respekt. „Testfahrten sind das eine und waren eine gute Möglichkeit, sich mit einem NASCAR-Auto einzuschießen. Aber ein Rennen mit 42 anderen Fahrzeugen zu bestreiten, das ist für mich absolutes Neuland. Ich werde einfach versuchen, mich auf meine Stärken zu konzentrieren und 350 Kilometer lang cool zu bleiben.“

Das Wochenende auf dem Infineon Raceway, der gut eine Autostunde nördlich von San Francisco liegt, beginnt am Freitag, 18. Juni, mit einem freien Training und dem Qualifying. Am Samstag folgen zwei weitere Trainingssitzungen, bevor am Sonntag um 12 Uhr Ortszeit das 110 Runden lange Rennen beginnt. 43 Fahrzeuge sind startberechtigt. Das Rennen in Sonoma ist das erste von nur zwei Rennen im Kalender, die auf Rundkursen ausgetragen werden.