• Mike Rockenfeller vor dem Finale mit Außenseiterchance auf den Fahrertitel
  • Team aus Meuspath hat in der DTM zu gewohnter Stärke zurückgefunden
  • Teamchef Ernst Moser: „Werden bis zur letzten Runde kämpfen“
DTM Zandvoort 2017
Ernst Moser

Als Spitzenreiter aller drei Wertungen geht Audi in das Finalwochenende der DTM am 14. und 15. Oktober auf dem Hockenheimring. Das Audi Sport Team Phoenix aus Meuspath in der Eifel hat mit Mike Rockenfeller noch eine Außenseiterchance auf den Fahrertitel.

2011 und 2013 stellte die Mannschaft von Ernst Moser mit Martin Tomczyk und Mike Rockenfeller die bisher letzten beiden DTM-Champions für Audi. Anschließend durchlief das Team, das seinen Sitz in der Nähe des Nürburgrings hat, eine schwierige Phase. Mit einer geänderten Struktur und zum Teil neuen Mitarbeitern fand das Audi Sport Team Phoenix in der Saison 2017 zu gewohnter Stärke zurück.

Obwohl sich Mike Rockenfeller bei einem unverschuldeten Unfall auf dem Norisring den linken Fuß brach, hat der Audi-Pilot vor dem Finale in Hockenheim noch Chancen auf den DTM-Titel – auch wenn er sich selbst bei 38 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Mattias Ekström vom Audi Sport Team Abt Sportsline kaum noch Hoffnungen auf seinen zweiten DTM-Titel macht. „Für mich wäre es toll, noch in die Top Drei der Meisterschaft zu fahren“, sagt der Tabellenvierte. „Das wird schwer genug. Ich freue mich auf das Finale und hoffe, ein tolles Abschlusswochenende zu haben. Insgesamt war es nach zwei schwierigen Jahren eine gute Saison für mich, denn ich konnte wieder um Siege und um den Titel kämpfen.“

„Als Erstes werden wir alles dafür tun, dass Audi Meister wird“, sagt Teamchef Ernst Moser. „Sollte Mike am Sonntag im Titelrennen noch eine Chance haben, werden wir bis zur letzten Runde kämpfen.“

Ernst Mosers Saisonbilanz fällt schon vor dem Finale positiv aus. „Die Saison hat wieder richtig Spaß gemacht! Der wichtigste Grund dafür ist unser schöner und schneller Audi RS 5 DTM. Aber auch die vielen Reglementänderungen, die wieder richtig spannende DTM-Rennen möglich gemacht haben.“