• Audi-Kundenteams feiern Doppelsieg in der IMSA-Serie
  • Titelgewinn in Neuseeland
  • Audi begrüßt Sportstars am Nürburgring
IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2016
Audi R8 LMS #44 (Magnus Racing), Andy Lally/John Potter

Audi-Kundenteams feierten am Wochenende Rennsiege in den USA, Australien und Großbritannien. In Neuseeland gewann der Audi R8 LMS ultra einen Meisterschaftstitel.

Doppelsieg in den USA

Zum zweiten Mal in der aktuellen Saison triumphierte ein Audi-Kundenteam in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. In Lime Rock fuhren Andy Lally und John Potter im Audi R8 LMS von Magnus Racing zum Sieg in der GTD-Kategorie. Auf Rang zwei beendeten Andrew Davis und Robin Liddell im Audi R8 LMS von Stevenson Motorsports das Rennen. Nach dem siebten Saisonlauf führt Audi damit die Markenwertung in der GTD-Kategorie an.

International Motorsport gewinnt Titel in Neuseeland

In der North Island Endurance Series in Neuseeland erzielten Neil Foster und Jonny Reid beim dritten und letzten Saisonlauf in Manfeild im Audi R8 LMS ultra von International Motorsport einen dritten Rang. In der Meisterschaft liegen sie punktgleich mit einem anderen Team an der Tabellenspitze. Die Organisatoren entschieden daraufhin, dass sich beide Teams den Fahrertitel in dieser Meisterschaft für Dreistunden-Rennen teilen.

Audi R8 LMS Cup: Siege von Yoong und Rump

Beim zweiten Rennwochenende des Audi R8 LMS Cup in Buriram (Thailand) gingen die Siege an Titelverteidiger Alex Yoong und Junior Martin Rump. Im ersten Rennen setzte sich Alex Yoong gegen Alessio Picariello und Marchy Lee durch. Im zweiten Durchgang triumphierte der 20-jährige Martin Rump vor Alessio Picariello und Jan Kisiel. Im beliebten Markenpokal, der exklusiv mit dem Audi R8 LMS ausgetragen wird, übernahm Alessio Picariello nach zwei von insgesamt sechs Rennwochenenden die Tabellenführung mit drei Punkten Vorsprung vor Alex Yoong.

Audi-Kundenteams feiern drei Doppelsiege in Australien

Erfolgreiches Wochenende für die Audi-Kundenteams in der Victorian State Circuit Racing Championship (VSCRC) in Australien: Beim dritten Saisonlauf auf dem Sandown Raceway siegte Steven McLaughlan im Audi R8 LMS ultra von Jamec Pem Racing in allen drei Rennen. Sein Markenkollege Ross Lilley belegte in den ersten beiden Läufen den zweiten Rang, Rod Salmon wurde im letzten Rennen Zweiter.

Erfolg für Hanson/Moore

Phil Hanson und Nigel Moore feierten einen Sieg in der Dunlop Endurance Championship in Großbritannien: Beim fünften Saisonlauf in Croft starteten sie im Audi R8 LMS ultra von Tockwith Motor Sports von der Pole-Position und überquerten nach drei Rennstunden die Ziellinie mit einer Runde Vorsprung als Sieger.

Audi begrüßt Sportstars am Nürburgring

Zwei der erfolgreichsten deutschen Sportler verfolgten das Heimspiel von Audi auf dem Nürburgring. Die ehemalige Ski-Rennläuferin Maria Höfl-Riesch und der einstige Schwimmer Michael Groß waren Gäste von Audi bei der FIA WEC. Bei einer VIP Hot-Lap erfuhr die dreifache Olympiasiegerin Höfl-Riesch im Audi RS 7 Kurvengeschwindigkeiten im Grenzbereich – sie saß selbst am Steuer. Anschließend warf sie mit Allan McNish einen Blick hinter die Kulissen beim WEC-Team von Audi. Auch der 21-fache Titelgewinner Michael Groß unterstützte Audi und besuchte das Team am Nürburgring in der Box.

Beste Wünsche an Benoît Tréluyer

Audi setzte in der Startaufstellung zu den 6 Stunden auf dem Nürburgring ein Zeichen: Die WEC-Piloten von Audi und die Teammitglieder hielten den Schriftzug „Get well soon Ben“ in die Kameras, um ihre besten Wünsche an Benoît Tréluyer zu senden. Der Franzose musste nach einem Fahrradunfall beim vierten Lauf zur FIA WEC pausieren.

Joest-Mechaniker im Lego-Wettbewerb vorn

Die Audi-Piloten Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis mussten am Nürburgring ihre Geschicklichkeit beweisen. Es galt, ein Lego-Modell des Audi R18 so schnell wie möglich zusammenzubauen. Dabei traten sie gegen ihre Mechaniker an. Chefmechaniker Bastian Leiter, Heiko Rennert und Jan-Philipp Pförsich aus dem Audi Sport Team Joest gingen ebenso flink und systematisch vor wie bei ihrer täglichen Arbeit. Am Ende war ihr Lego-Modell aus 166 Teilen deutlich schneller fertig als das der Rennfahrer.

André Lotterer beeindruckt vom Eifel Rallye Festival

Audi-Pilot André Lotterer ist ein großer Rallye-Fan. Beim vierten Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC am Nürburgring gönnte er sich einen Ausflug zum Eifel Rallye Festival nach Daun. Mit seinem privaten Audi Sport quattro besuchte der Langstrecken-Weltmeister von 2012 die Audi Tradition, die drei Raritäten bei dem Festival ausstellte. Neben einem Audi Sport quattro und einem Sport quattro S1 präsentierte Audi dort seinen spektakulären Gruppe-S-Mittelmotor-Rallye-Prototyp. „Ein absolut faszinierendes Auto“ schwärmte Lotterer, der auch einem Star seiner Kindheit begegnete: Der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl pilotierte das Gruppe-S-Modell auf den Rallye-Prüfungen rund um Daun.

Edoardo Mortara freut sich über Nachwuchs

Vom Podium in den Kreißsaal: Am Wochenende in Zandvoort freute sich Edoardo Mortara über den dritten Platz, doch die Woche des Italieners war von einem anderen persönlichen Ereignis geprägt. Am Dienstag brachte Ehefrau Montserrat Retamal eine gesunde Tochter zur Welt. Das gemeinsame Kind hört auf den Namen Sofia. Audi Sport gratuliert dem Paar sehr herzlich und sendet seine besten Wünsche nach Genf.

Mike Rockenfeller auf der Technikmeile

Der Audi-Werkspilot Mike Rockenfeller war am Samstag auf der VDI-Technikmeile 2016 in Nürnberg zu Gast. Als Schaeffler-Markenbotschafter besuchte der DTM-Champion und Le-Mans-Sieger den Schaeffler-Stand im Schatten der Lorenzkirche, wo es neben zahlreichen technischen Exponaten auch einen Audi RS 5 DTM und eine Carrera-Bahn gab. Bei strahlendem Sommerwetter stellte sich Rockenfeller den Fotografen, gab Interviews und schrieb Autogramme.

Nachgefragt ... bei Stefan Dreyer

Nach seinem ersten Einsatz als Leiter LMP analysiert Stefan Dreyer den vierten Lauf zur FIA WEC auf dem Nürburgring.

Nach dem Rennen in Le Mans gab es bei Audi Sport viel Arbeit. Wie zufrieden sind Sie mit dem ersten Wochenende auf Ihrem neuen Posten?

Wir haben nach Le Mans jeden Stein umgedreht, gründlich gearbeitet und uns verbessert. Das hat der Rennverlauf auf dem Nürburgring deutlich gezeigt: Wir waren im Qualifying stark, haben mit beiden Autos geführt, die schnellste Rennrunde gedreht und uns trotzdem zur Rennmitte einen Rückstand eingehandelt. Sonst hätten wir um den Sieg gekämpft. Heute hatten wir zum ersten Mal in diesem Jahr beide Fahrermannschaften auf dem Podium.

Audi hat das dritte Aerodynamik-Paket der Saison zum ersten Mal eingesetzt. Wie zufrieden sind Sie?

Wir haben erwartet, dass diese Karosserie zu den verbleibenden Rennstrecken passt. Jetzt gilt es, bei den verbleibenden Rennen das Optimum mit diesem Paket zu erreichen. Das wird wichtig, denn die erste Hälfte aller Meisterschaftspunkte für dieses Jahr ist vergeben – jetzt kommt die entscheidende Halbzeit.

Der Rückstand ergab sich durch eine Gelbphase. Was ist genau geschehen?

Wir hatten mit beiden Audi R18 jeweils den dritten Tankstopp hinter uns, als sich eine Gelbphase ergab. Porsche kommt aufgrund des Tankvolumens mit einer Füllung weiter – das ergibt sich aus dem Reglement. So fiel der Stopp von Porsche genau in diese Phase, als das übrige Feld nur langsam um die Strecke fahren durfte. Damit konnte sich Porsche einen Vorteil von über 30 Sekunden verschaffen. Die nächsten Gelbphasen haben uns ein weiteres Nachtanken erspart. Sonst wären wir durch diesen Splash-and-Dash-Stopp sogar noch weiter zurückgefallen.

Was sind Ihre nächsten Ziele?

Ich wachse jetzt in meine neue Aufgabe hinein und befinde mich selbst in einem Lernprozess. Der Auftritt der ganzen Mannschaft in der Eifel hat mir schon recht gut gefallen. Alle wissen, worum es in diesem Jahr noch geht. Es liegen fünf von neun Rennen vor uns. Wir wollen alles daransetzen, in diesem Jahr um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Meine Aufgabe ist es, alle Mitarbeiter zu motivieren und die Prozesse des LMP-Programms auf diese Aufgabe auszurichten. Die Übersee-Rennen waren schon in der Vergangenheit sehr anspruchsvoll. Das wird in diesem Jahr nicht leichter. Aber wir haben eine gute Chance.

Termine der nächsten Woche

29.–30.07. Mid-Ohio (USA), 14. und 15. Lauf Pirelli World Challenge

29.–30.07. Spa (B), 4. Lauf Blancpain GT Sports Club

29.–31.07. Queensland (AUS), 4. Lauf Australische GT Trophy Series

30.–31.07. Spa (B), 2. Lauf Intercontinental GT Challenge, 24-Stunden-Rennen

30.–31.07. Spa (B), 4. Lauf Blancpain GT Series Endurance Cup, 24-Stunden-Rennen