Audi Sport TT Cup Fitness Camp 2016
Philipp Mondelaers (D)

Seit Jahresbeginn ist Philipp Mondelaers Projektleiter im Audi Sport TT Cup. Vor dem Saisonstart des Audi-Markenpokals am 7. und 8. Mai im Rahmenprogramm der DTM auf dem Hockenheimring zieht er ein erstes Fazit.

Wie liefen die Vorbereitungen auf die Saison?

Insbesondere bei den Testfahrten in Hockenheim war klar zu erkennen, was unsere Nachwuchspiloten auf der Rennstrecke leisten können. Wir haben eine sehr gute Mischung aus Rookies, die zum ersten Mal im Audi Sport TT Cup teilnehmen, sowie erfahrenen Piloten. In der Qualifying-Simulation lagen sechs Fahrer innerhalb von nur fünf Zehntelsekunden. Das spricht nicht nur für viel Spannung, sondern auch für eine hohe Abwechslung auf dem Podium.

Sie selbst waren zuvor für Audi Sport in der DTM und im GT-Sport tätig. Wie kam es zum Wechsel in den Audi Sport TT Cup?

Ich musste nicht lange überlegen, als sich Rolf Michl als ehemaliger Projektleiter Richtung Produktmarketing orientierte und man mich für seine Nachfolge anfragte. Für mich ist es die Herausforderung, die ich gesucht habe. Ich wollte mich etwas Neuem widmen. Die Projektleitung des Audi Sport TT Cup ist für mich sehr spannend, und ich freue mich riesig auf diese große Aufgabe.

Was ist für Sie das Besondere am Audi Sport TT Cup?

Neben dem eigentlichen Programm eines Markenpokals steht klar die Ausbildung junger Rennfahrer im Mittelpunkt. Der Audi Sport TT Cup besitzt auch 2016 wieder eine hohe Qualität an Inhalten neben der Strecke. Von Fitnesscamps über Ernährungspläne und Medientrainings bis hin zur Datenanalyse geben wir den Nachwuchspiloten so viel wie möglich mit, um eine erfolgreiche Karriere im Motorsport zu bestreiten.

Talentförderung wird beim Audi Sport TT Cup großgeschrieben. Einige Fahrer aus der Premierensaison haben den Sprung in den GT-Sport geschafft. Ist der Ausbildungsplan demnach aufgegangen?

Auf jeden Fall. Das Tolle am Audi Sport TT Cup ist, dass man in der Welt des Motorsports sichtbar wird. Das sehe ich als klare Aufgabe unseres Markenpokals. Die Konkurrenz ist bereits unter den jungen Rennfahrern extrem groß. Durch den Audi Sport TT Cup können die Talente sehr früh ein Ausrufezeichen setzen und sich auch im Rahmenprogramm der DTM gut für ihren weiteren Karriereweg empfehlen. Ich freue mich natürlich sehr, wenn ein GT3-Team auf gute Leistungen eines Fahrers aufmerksam wird und so der nächste Schritt gelingt.