Datum: 01.–02. Juli
Strecke:
Höljes Motorstadion, 200 km nördlich von Karlstad (S)
Streckenlänge:
1,210 km (Joker-Runde: 1,250 km)
Untergrund:
60% Asphalt, 40% Schotter
Kurven:
6 links, 5 rechts
Topspeed:
ca. 147 km/h
Rundenrekord:
Johan Kristoffersson (S), 41,278 Sek. (2017)
Durchschnittsgeschwindigkeit:
ca. 105,53 km/h
Sieger 2017:
Johan Kristoffersson (S), 4.14,579 Min.

Der Rückblick
Ein Wochenende zum Vergessen haben Audi und EKS beim siebten Lauf der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft 2017 in Höljes erlebt. Ausgerechnet beim EKS-Heimspiel in Schweden verpassten alle drei Fahrer das Halbfinale. Mit großen Ambitionen war das Team in das „Magic Weekend“ gestartet. Auch ohne Ekström, der in der DTM auf dem Norisring am Start war, sollte an die Erfolge von 2014 und 2015 angeknüpft werden, als der Lokalmatador jeweils als Sieger nach Hause fuhr.

In diesem Jahr zeigte sich allerdings schon in den Trainingssitzungen, dass die nötige „Pace“ fehlte. Am Samstag lag Reinis Nitišs als bester EKS-Pilot nur auf Rang zwölf und hätte sich damit am Sonntag gerade noch für das Halbfinale der zwölf schnellsten Piloten qualifiziert. Hinzu kamen am Sonntag noch technische Probleme. Im letzten Qualifying brach bei dem Letten die Fahrwerksaufhängung. Damit war die Hoffnung auf den Einzug in das Semi-Finale dahin.

So blieb es Toomas Heikkinen vorbehalten, das durchwachsene Wochenende als bestplatzierter EKS-Fahrer zu beenden. Platz 14 war allerdings alles andere als ein Wunschergebnis. Auf einen Laufsieg im dritten Qualifying folgte für Heikkinen der Rückschlag im letzten Rennen, als der Finne nach einer Kollision mit Timo Scheider und anschließendem Dreher seinen havarierten Audi S1 EKS RX quattro nur noch ins Ziel schleppen konnte. Ekströms Ersatz P-G Andersson rundete als Gesamt-17. das schlechteste Ergebnis von EKS seit Mai 2015 ab. Vor exakt 792 Tagen hatte das Team auf dem Hockenheimring zum letzten Mal geschlossen die Halbfinal-Läufe verpasst.