• Siebter Erfolg für Audi beim Langstrecken-Klassiker
  • Audi TDI Power setzt sich erneut durch
  • Extrem schwierige Bedingungen beim Jubiläumsrennen
Le Mans 2007
Audi R10 TDI #1 (Audi Sport Team Joest), Marco Werner im Ziel

Unter extrem schwierigen Bedingungen hat die AUDI AG ihre eindrucksvolle Siegesserie beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans fortgesetzt. Frank Biela (Deutschland), Emanuele Pirro (Italien) und Marco Werner (Deutschland) wiederholten ihren Vorjahrestriumph und sorgten für den insgesamt siebten Audi Sieg beim französischen Langstrecken-Klassiker. Zum zweiten Mal in Folge setzte sich der Audi R10 TDI durch. Der revolutionäre Diesel-Sportwagen aus Ingolstadt ist damit in Le Mans weiter ungeschlagen.

Auch bei der 75. Auflage der 24 Stunden von Le Mans demonstrierte Audi eindrucksvoll „Vorsprung durch Technik“. Der Audi R10 TDI war das schnellste und zuverlässigste Fahrzeug im Starterfeld. Von der ersten bis zur letzten Runde lag einer der drei Ingolstädter Diesel-Sportwagen an der Spitze des Feldes.

Über 260.000 Zuschauer erlebten eines der aufregendsten 24-Stunden-Rennen der Le Mans-Geschichte. Wechselhaften Witterungsbedingungen in der Anfangsphase fiel der Audi R10 TDI mit der Startnummer 3 zum Opfer, als Mike Rockenfeller in seiner dritten Runde von der regennassen Strecke abkam und rückwärts gegen die Streckenbegrenzung prallte.

Auch die eindrucksvolle Vorstellung von Dindo Capello, Le Mans-Rekordsieger Tom Kristensen und Allan McNish endete vorzeitig: Nachdem sie das Rennen mehr als 16 Stunden lang souverän angeführt hatten, löste sich am Sonntagmorgen an ihrem Audi R10 TDI das linke Hinterrad. Dindo Capello, der am Sonntag seinen 43. Geburtstag feierte und zu diesem Zeitpunkt am Steuer saß, hatte keine Chance, einen Unfall zu vermeiden.

Damit ruhten die Hoffnungen von Audi in den letzten siebeneinhalb Stunden des Rennens alleine auf den Schultern von Frank Biela, Emanuele Pirro und Marco Werner und dem Audi R10 TDI mit der Startnummer 1. Sintflutartige Regenfälle sorgten in der Schlussphase für extrem schwierige Verhältnisse, die von den routinierten Audi Piloten jedoch mit Bravour gemeistert wurden. Mit zehn Runden Vorsprung auf den zweitplatzierten Peugeot überquerte Marco Werner nach 24 Stunden die Ziellinie als souveräner Sieger.

Mit dem siebten Le Mans-Triumph schob sich Audi bei der 75. Auflage des französischen Langstrecken-Klassikers in der ewigen Bestenliste des Rennens auf den dritten Rang nach vorne. Nur Porsche und Ferrari haben in Le Mans noch öfter gewonnen als Audi.