Datum: 05.–07. Mai
Strecke:
Hockenheimring, 20 km südlich von Mannheim
Streckenlänge:
1,280 km
Untergrund:
60% Asphalt, 40% Schotter
Kurven:
8 links, 4 rechts
Topspeed:
ca. 179 km/h
Rundenrekord:
Petter Solberg (N), 54,531 Sek. (2016)
Durchschnittsgeschwindigkeit:
ca. 81,86 km/h
Sieger 2016:
Mattias Ekström (S), 5.41,784 Min.
Rundenrekord:
Petter Solberg (N), 53,780 Sek. (2017)
Durchschnittsgeschwindigkeit:
ca. 85,68 km/h
Sieger 2017:
Mattias Ekström (S), 6.04,066 Min.

Der Rückblick
Mattias Ekström und EKS bleiben in der FIA-Rallycross-WM 2017 das Maß der Dinge. Auch beim dritten Saisonlauf auf dem Hockenheimring war der amtierende Weltmeister nicht zu schlagen. Bei schwierigen Witterungsverhältnissen setzte sich der Schwede kurz vor dem DTM-Qualifying für Rennen zwei in einem mitreißenden Finale gegen seine Landsmänner Johan Kristoffersson und Timmy Hansen durch. In der Fahrerwertung baute Ekström seine Führung aus. In der Teamwertung liegt der Weltmeister EKS hinter dem Team PSRX Volkswagen Sweden weiter auf Rang zwei.

Ekström wiederholte mit einem Parforceritt seinen Erfolg aus dem Vorjahr. „Hier in Hockenheim zu gewinnen, vor den vielen DTM- und Rallycross-Fans, ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte Ekström mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Lange sah es nicht danach aus, als könne der Schwede einen weiteren Erfolg feiern. Zwar qualifizierten sich Ekström und seine Teamkollegen Reinis Nitišs sowie Toomas Heikkinen erneut alle für das Halbfinale der zwölf besten Fahrer, doch die Positionen vier, elf und zwölf waren keine gute Ausgangslage.

„Wir hatten am Freitag und am Samstag einige Probleme, das Tempo der Konkurrenz mitzugehen“, konstatierte Ekström. „Durch meinen Doppeleinsatz in der Rallycross-WM und in der DTM konnte ich leider nicht viel Zeit mit dem Team verbringen und mithelfen, diese in den Griff zu bekommen. Aber die Jungs haben sich seit Donnerstag die Nächte um die Ohren geschlagen und wieder einen großartigen Job gemacht.“ Bei Nieselregen rundete Heikkinen auf dem extrem rutschigen Kurs mit Rang sechs im Finale das gute Teamergebnis von EKS ab.