Audi verstärkt Fahrerkader für „Petit Le Mans“
Von 2000 bis 2005 siegte der Audi R8 sechsmal in Folge. 2006 und 2007 triumphierten Dindo Capello und Allan McNish mit dem Diesel-Sportwagen Audi R10 TDI. Am ersten Oktoberwochenende starten Capello und McNish gemeinsam mit dem Italiener Emanuele Pirro. Den Audi R10 TDI mit der Startnummer 2 pilotieren wie gewohnt die beiden Deutschen Lucas Luhr und Marco Werner, die sich den Fahrertitel in der LM P1-Klasse der American Le Mans-Serie 2008 schon vorzeitig gesichert haben. Die beiden Deutschen nehmen das 1000-Meilen-Rennen in Road Atlanta zu zweit in Angriff. „Wir haben mit dem R10 TDI in diesem Jahr die 24 Stunden von Le Mans, die American Le Mans-Serie und die Le Mans-Serie in Europa gewonnen“, sagt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Natürlich möchten wir unsere Siegesserie auch beim – neben Sebring – wichtigsten Rennen der American Le Mans-Serie fortsetzen. Mit Acura/Honda, Peugeot und Porsche haben wir sehr starke Konkurrenten, die sich zum Teil fahrerisch ebenfalls verstärkt haben. Ich bin mir sicher, dass wir mit unserem Fahrerkader auch sehr gut aufgestellt sind.“ Vier der fünf Audi Piloten haben das 1000 Meilen oder maximal zehn Stunden lange Rennen schon mindestens einmal gewonnen. Dindo Capello ist mit insgesamt vier Gesamtsiegen (2000, 2002, 2006 und 2007) der erfolgreichste Petit Le Mans-Pilot. Allan McNish triumphierte 2000, 2006 und 2007 in Road Atlanta, Emanuele Pirro 2001 und 2005, Marco Werner 2004.
Born to win – das Buch zum Audi R8
Die Geschichte des erfolgreichsten Le Mans-Sportwagens Anekdoten und faszinierende Fotos auf 128 Seiten Ab sofort für 29 Euro im Buchhandel
Der Audi R8 ist der neue Mittelmotor-Sportwagen der AUDI AG, der seit Juni an die Kunden ausgeliefert wird. Für den deutschen Markt ist die gesamte Jahresproduktion 2007 bereits ausverkauft.
Der Name und die Gene des R8 stammen vom erfolgreichsten Le Mans-Prototyp aller Zeiten, der bei 80 Renneinsätzen 63 Siege erzielte – darunter fünf bei den legendären 24 Stunden von Le Mans. „Born to win“ zeichnet mit kurzweiligen Texten und faszinierenden Fotos die einzigartige Erfolgsstory des Renn-R8 vom Roll-out im Dezember 1999 bis zum siegreichen letzten Renneinsatz im Juli 2006 nach. Autor Thomas Voigt, der das R8-Projekt von Anfang an begleitet hat, erzählt auf 128 Seiten zahlreiche Anekdoten aus den sieben Einsatzjahren. Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich, die verantwortlichen Techniker und die Piloten des R8 schildern ihre persönlichen Eindrücke. Ein umfangreicher Statistikteil mit allen Ergebnissen und Informationen zu jedem der insgesamt 16 gebauten R8-Prototypen machen das Buch zu einer Pflichtlektüre für Sportwagen-Fans. „Audi R8 – Born to win“ (128 Seiten, Format 23 x 33 Zentimeter) erscheint zweisprachig (Deutsch/Englisch) im Heel-Verlag und ist für 29 Euro im Fachbuchhandel erhältlich.
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DTM 2007
Le Mans 2007
60 Jahre Design-Innovation bei Audi
60 Jahre Design-Innovation bei Audi
Facts zum DTM-Rennen in Barcelona
DTM-Rennen für Martin Tomczyk, 50. für Christijan Albers María de Villota steuert Renntaxi des Audi R8
Zum dritten Mal bestreitet die DTM in Barcelona ein Rennen. Audi – aktuell mit Timo Scheider Tabellenführer – hat auf der katalanischen Strecke bei den bisherigen beiden Einsätzen jeweils die Pole Position errungen.
Wussten Sie, dass ... ... Spanien nach Großbritannien und Italien der drittgrößte europäische Auslandsmarkt für Audi ist? ... in Spanien im Jahr 2007 mit 58.850 ausgelieferten Fahrzeugen von Audi ein Wachstum von 7,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Zeitraum erzielt worden ist? ... der Kurs von Barcelona erstmals 2006 im DTM-Kalender stand? ... Audi auf der katalanischen Rennstrecke seither im Qualifying ungeschlagen ist? ... beide Trainingsbestzeiten jeweils an Werksfahrer Martin Tomczyk gingen? ... der Bayer 2006 die Trainingsbestzeit im Rennen in den Sieg verwandelte, und zwar in seinen ersten überhaupt in der DTM? ... Audi vor Barcelona schon sechs Pole Positions in den ersten acht Läufen der DTM-Saison 2008 erzielt hat? ... die Marke in der Saison 2008 schon jetzt ein Mal häufiger auf dem ersten Startplatz stand als im gesamten Vorjahr? ... Audi Werksfahrer Martin Tomczyk in Barcelona sein 80. DTM-Rennen und Christijan Albers seinen 50. Einsatz bestreiten wird? ... die zehn Audi Piloten in der DTM nach dem Erfolg von Timo Scheider in Brands Hatch 25 DTM-Siege auf sich vereinen? ... die spanische Rennfahrerin María de Villota einen Audi A4 DTM testen wird und im Begleitprogramm in Barcelona die Renntaxi-Version des Audi R8 steuern wird? ... der katalanische Kurs mit 2,977 Kilometern Länge in der von der DTM befahrenen Version die drittkürzeste Strecke im Kalender ist? Nur Brands Hatch und der Norisring sind kürzer. ... die Strecke durch eine neue Schikane in der vorletzten Kurve zwischen den DTM-Auftritten 2006 und 2007 um 28 Meter verlängert worden ist?
Filipe Albuquerque – Steckbrief
Platz Formel Renault Eurocup 2007 4. Platz World Series by Renault 3.5, bester Rookie; zwei GP2- Rennen, Formel-1-Testfahrer Red Bull und Toro Rosso 2008 Vier Rennen A1GP-Serie 2009 3. Platz A1GP-Serie, 1. Platz Race of Champions Iberia, zwei Läufe Italienische GT-Meisterschaft (Audi R8 LMS) 2010 1. Platz Race of Champions, 2. Platz Italienische GT-Meisterschaft (Audi R8 LMS) 2011 12. Platz DTM (Audi A4 DTM) 2012 11. Platz DTM (Audi A5 DTM) 2013 18. Platz DTM (Audi RS 5 DTM), 1. Platz GT-Klasse 24 Stunden Daytona (Audi R8 GRAND-AM) 2014 24 Stunden Le Mans, 6. Platz 6 Stunden Spa, 22. Platz FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (Audi R18 e-tron quattro), 2. Platz European Le Mans Series 2015 6 Stunden Spa, 24 Stunden Le Mans (Audi R18 e-tron quattro), European Le Mans Series www.filipealbuquerque.com facebook.com/filipe.albuquerque1 twitter.com/AlbuquerqueFil (@AlbuquerqueFil) instagram.com/filipealbuquerque_
Erster Renneinsatz des neuen Audi R10 TDI
Saisonauftakt der American Le Mans-Serie in Sebring (USA) Frank Biela und Tom Kristensen komplettieren Fahrerkader Audi Piloten vor schwieriger Aufgabe
Der Audi R10 TDI des Modelljahres 2007, der am Montagabend in München der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde, bestreitet am übernächsten Samstag (17. März) in Sebring (USA) sein erstes Rennen. Das 12-Stunden-Rennen im „Sonnenstaat“ Florida ist Auftakt und einer der Höhepunkte der American Le Mans-Serie und für die Mannschaft von Audi Sport zudem die Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans 2007.
Der weiter entwickelte Audi R10 TDI unterscheidet sich nicht nur durch ein neues Design von seinem erfolgreichen Vorgängermodell, das vor genau einem Jahr mit einem Triumph in Sebring seinen Siegeszug begann und seitdem ungeschlagen ist. Damit er auch 2007 das Auto bleibt, das es zu schlagen gilt, wurde der LM P1-Sportwagen in zahlreichen Details optimiert. Schließlich wird es der Audi R10 TDI in seinem zweiten Einsatzjahr nicht einfacher haben. Die 150 Kilogramm leichteren LM P2-Fahrzeuge dürfen in der American Le Mans-Serie mit mehr Motorleistung starten als in Le Mans. Gleichzeitig müssen Diesel-Fahrzeuge künftig mit neun Liter kleineren Tanks auskommen – so will es das Reglement des Automobile Club de l‘Ouest (ACO). Die Verkleinerung des Tankvolumens von 90 auf 81 Liter – realisiert durch den Einbau einer Zwischenwand im Tank – war nicht die einzige Modellpflege-Maßnahme, die bei Audi Sport im Winter am R10 TDI vorgenommen wurde. Im Bereich des V12 TDI-Motors wurde gemeinsam mit Partner Bosch die komplexe Elektronik optimiert. Die meisten anderen Maßnahmen zielten in Richtung Effizienz, Verbrauch, Haltbarkeit und Fahrbarkeit. Die maximale Leistung liegt unverändert bei rund 650 PS, die Leistungskurve wurde jedoch spürbar verbessert. Das Kohlefaser-Monocoque des R10 TDI blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. An der Außenhaut gab es nur minimale aerodynamische Retuschen, die auf den ersten Blick nicht auffallen.
ADAC GT Masters
Seit 2007 veranstaltet der ADAC die Sportwagen-Rennserie GT Masters. Audi-Piloten haben in dem populären GT3-Wettkampf bereits fünf Mal den Gesamttitel gewonnen.
Fotos und Videos
Neuer Audi R8 LMS trifft in Spa auf härteste Konkurrenz der Saison
Vier neue Audi R8 LMS bei den 24 Stunden von Spa im Einsatz Kundenteams mit sechs weiteren GT3-Sportwagen der Marke präsent Größter GT3-Wettbewerb der Welt mit 58 Rennwagen
Der neue Audi R8 LMS steht vor seiner bislang härtesten Bewährungsprobe: das 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa. Am 25. und 26. Juli muss sich der Rennwagen in einem großen Starterfeld behaupten – es umfasst 58 GT3-Rennwagen von elf Marken. Die 68. Ausgabe des Langstrecken-Rennens ist der finale Test vor Produktionsbeginn des Audi R8 LMS.
Im September startet Audi die Fertigung des neuen Audi R8 LMS für seine Kunden. Der grundlegend neu konstruierte, seriennahe Rennwagen gewann auf dem Nürburgring im Mai auf Anhieb sein erstes 24-Stunden-Rennen. Nun geht es auf dem Kurs von Spa-Francorchamps in den belgischen Ardennen um die zweite Bewährungsprobe auf der Langstrecke. Erst danach legt Audi die endgültigen Spezifikationen fest. „Die Rennen in Spa und am Nürburgring sind nicht vergleichbar. Die 24 Stunden von Spa zählen zur Blancpain Endurance Series, in der eine andere Einstufung der unterschiedlichen Rennwagen durch das Reglement gilt als auf dem Nürburgring“, sagt Romolo Liebchen, Leiter von Audi Sport customer racing. Die Teams arbeiten mit einem anderen Reifenhersteller zusammen, der in dieser Serie für alle Teilnehmer obligatorisch ist. Diese Unterschiede seien nicht zu unterschätzen, so Liebchen. „Dennoch wollen wir alles versuchen, um an unsere Erfolge anzuknüpfen. Dafür haben wir uns technisch, mannschaftlich und fahrerisch stark aufgestellt. Nach dem Rennen in Spa sind wir bereit für den Produktionsanlauf.“ Audi hat den Klassiker in Spa 2011 und 2014 mit dem Belgian Audi Club Team WRT von Vincent Vosse gewonnen und 2012 mit dem Team Phoenix Racing von Ernst Moser. Beide Mannschaften setzen in diesem Jahr je zwei neue Audi R8 LMS ein. Vier hochkarätige Fahreraufgebote stellen sich mit dem seriennahen Mittelmotor-Sportwagen der Herausforderung.
Drei Kundenteams von Audi Sport in der DTM
ABT Sportsline konzentriert sich auf zwei Audi R8 LMS Tresor Orange1 erstmals mit zwei Piloten in der DTM Aufsteiger Liqui Moly Team Engstler steht vor erster GT3-Saison
Audi Sport customer racing vertraut auch 2023 in der DTM auf einen starken Kundenstamm. Drei etablierte Teams – darunter eine rennsporterfahrene Aufsteigermannschaft aus dem Tourenwagensport – bestreiten mit dem Audi R8 LMS die traditionsreiche Rennserie, die in diesem Jahr unter neuen Vorzeichen ausgetragen wird.
„Die DTM bietet Audi Sport zusammen mit den erfahrenen Kundenteams hervorragende Möglichkeiten“, sagt Audi-Motorsportchef Rolf Michl. „Wir können auf dem wichtigen Performance-Markt Deutschland mit dem Audi R8 LMS spannenden Motorsport im Wettkampf mit erstklassiger Konkurrenz betreiben.“ Die DTM geht unter neuen Vorzeichen in die Saison 2023, nachdem der ADAC am 2. Dezember 2022 die Markenrechte erworben hat. Der Kalender umfasst acht Veranstaltungen, verteilt auf Deutschland, die Niederlande und Österreich. Die 1984 gegründete Rennserie startet vom 26. bis 28. Mai in Oschersleben in ihre neue Saison. Audi-Piloten haben die DTM seit 1990 bereits zwölf Mal gewonnen. „Wir erwarten, dass die nunmehr vom ADAC ausgerichtete DTM 2023 durch eine hohe Leistungsdichte, spannende Rennen und eine zukunftsorientierte Ausrichtung geprägt sein wird“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Umso schöner ist es, dass wir uns auf leistungsstarke Partnerteams mit großem Wissen verlassen können.“ Das Team ABT Sportsline aus Kempten im Allgäu mit ABT Motorsportdirektor Martin Tomczyk war in den vergangenen beiden Jahren mit Platz drei von Kelvin van der Linde (2021) sowie von René Rast (2022) jeweils das beste Audi-Kundenteam in der DTM. Es hat damit im Vorjahr maßgeblich zum Gewinn des Markentitels von Audi beigetragen.