ALMS 2003
Infineon Team Joest Audi R8

Er fuhr 1953 sein erstes Rennen in der Sarthe, er gewann den Langstreckenklassiker 1960 und er hat seitdem als Journalist und Kommentator kein einziges Jahr in Frankreich gefehlt: Paul Frère ist eine Institution in Le Mans. Das 80-jährige Bestehen dieses Rennens sowie 50 Jahre Frère in Le Mans sind für die AUDI AG Anlass zu einem nicht ganz alltäglichen Termin. Während des Vortrainings am 4. Mai erhält Paul Frère die Gelegenheit, den erfolgreichsten Le Mans-Sportwagen der Gegenwart zu testen: den Audi R8.

Der 86-jährige Belgier gilt als einer der dienstältesten und bedeutendsten Motor-Journalisten der Welt und arbeitet heute unter anderem als Europa-Korrespondent des amerikanischen Fachmagazins „Road & Track“. Seine größten Erfolge als Rennfahrer feierte Paul Frère in den 50er und 60er Jahren. Die 24 Stunden von Le Mans übten dabei stets einen besonderen Reiz auf ihn aus: „Mein Sieg 1960 war natürlich ein ganz besonderes Erlebnis“, erinnert er sich. „Aber auch heute ist Le Mans noch immer ein phantastisches Rennen.“

Die drei aufeinander folgenden Siege der AUDI AG mit dem R8 in den Jahren 2000, 2001 und 2002 hat Paul Frère als Journalist erlebt. „Audi war in den vergangenen Jahren konkurrenzlos gut. Auf den Test mit dem Audi R8 freue ich mich sehr. Es wird interessant, den Siegerwagen der letzten Jahre und auch die aktuelle Streckenführung in Le Mans näher kennen zu lernen.“

„Es kommt wirklich nicht oft vor, dass wir einen Journalisten ans Steuer unserer Rennsportwagen lassen“, sagt Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Für Paul Frère und sein Jubiläum machen wir aber gerne eine Ausnahme. Es gibt wohl keinen, der die 24 Stunden von Le Mans besser kennt als er. Er wird vom Audi R8 genauso beeindruckt sein wie unsere Fahrer.“

Obwohl die AUDI AG in der Motorsport-Saison 2003 auf Werkseinsätze verzichtet, starten bei den 24 Stunden von Le Mans auch in diesem Jahr drei Audi R8, die von den Audi Kundenteams Arena, Champion und Goh eingesetzt werden.