Stimmen nach dem Ausfall des Audi R10 TDI #2

Dindo Capello (Audi R10 TDI #2): „Ich habe das linke Hinterrad verloren, als ich mit etwa 260 km/h die Indianapolis-Kurve angebremst habe. Das war ein schreckliches Gefühl, ich war nur noch Passagier und hatte keine Chance, einen Unfall zu vermeiden. Ich konnte nur das Beste hoffen. Gott sei Dank saß ich in einem Audi, und ich weiß, dass Sicherheit für unsere Ingenieure immer das oberste Gebot ist. Trotz eines so heftigen Aufpralls bin ich in einem Stück und völlig unverletzt. Aber um ehrlich zu sein, fehlen mir die Worte, um meine augenblicklichen Gefühle zu beschreiben.“

Allan McNish (Audi R10 TDI #2): „Wir hatten ein starkes Auto, mit dem wir das Rennen fast 17 Stunden lang dominiert und drei Runden Vorsprung herausgefahren haben – nicht nur, weil unser Audi so schnell war, sondern auch dank einer fantastischen Strategie und tollem Teamwork. Aber dann hat uns Le Mans gebissen, und zwar sehr heftig. Ich bin fassungslos, denn nun muss ich wieder ein Jahr warten, um nach Le Mans zurückzukehren, um einen weiteren Anlauf zu unternehmen, das größte Sportwagen-Rennen der Welt ein weiteres Mal zu gewinnen.“

Tom Kristensen (Audi R10 TDI #2): „Wow. Wir hatten ein großartiges Auto, perfektes Teamwork und haben das Rennen wirklich von der ersten Runde an dominiert – bis zu Dindos unglücklichem Unfall. Es ist kaum zu glauben und im Augenblick schwer zu verstehen. Alles lief so gut für uns. So etwas tut weh, vor allem in Le Mans.“