Speed GT 2004
Randy Pobst im Audi RS 6 Competition #1

Audi Sport North America engagiert sich auch in der Saison 2004 in der GT-Klasse der SPEED World Challenge, die ihre Rennen überwiegend im Rahmen der American Le Mans-Serie (ALMS) austrägt. Im Vorjahr holte Randy Pobst mit dem neuen Audi RS 6 Competition auf Anhieb den Meistertitel. Er sorgte dafür, dass Audi in der SPEED GT World Challenge – nicht zuletzt dank des permanenten Allradantriebs – seit nunmehr drei Jahren ungeschlagen ist, obwohl die Konkurrenz überwiegend mit reinrassigen GT-Fahrzeugen startet.

Überlegene Starts mit quattro Antrieb

„Die SPEED GT ist eine der wenigen Rennserien, in der noch alle Antriebskonzepte zugelassen sind und unser amerikanischer Audi Importeur die Vorteile des quattro Antriebs demonstrieren kann“, erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. Was „Vorsprung durch Technik“ bedeutet, bekamen die Zuschauer im Vorjahr besonders eindrucksvoll beim stehenden Start demonstriert. „Dank des quattro Antriebs haben wir im vergangenen Jahr bei allen Rennen sofort die Führung übernommen“, schwärmt Randy Pobst, der 2003 als Neuzugang bei Audi erstmals in den Genuss der quattro Technologie kam.

Einsatz und Entwicklung durch Champion Racing

Entwickelt und eingesetzt werden die beiden rund 525 PS starken Audi RS 6 Competition von Champion Racing, das in der Saison 2004 unter der Bewerbung „Audi Certified Champion RS 6 Team“ startet. Nach dem erfolgreichen Debüt im Vorjahr wurde der seriennahe RS 6 Competition in vielen Details überarbeitet und verbessert. Gleichzeitig gesteht das Reglement dem RS 6 breitere Reifen zu als in der vergangenen Saison. Im Gegenzug muss Champion Racing allerdings mit einem reduzierten Ladedruck auskommen. Zudem muss der RS 6 mehr als 1400 Kilogramm wiegen – eine enorme Belastung, speziell für die Reifen und Bremsen.

Zwei Champions im Champion Team

Teamkollege von Titelverteidiger Randy Pobst ist in diesem Jahr erneut der auf Sizilien geborene Michael Galati. Der Italoamerikaner gewann den SPEED GT-Titel in den Jahren 2001 und 2002 mit dem Audi S4 Competition. Damit hat Champion Racing zwei Champions im Team.