• Audi R10 TDI dominieren Anfangsphase der 24 Stunden
  • Unfall beendet Einsatz des dritten R10 TDI vorzeitig
Le Mans 2007
Audi R10 TDI #2 (Audi Sport Team Joest), Dindo Capello

Die 75. Auflage der 24 Stunden von Le Mans begann mit einer eindrucksvollen Vorstellung der drei Audi R10 TDI. Schon in der ersten Kurve nach dem Start übernahm Dindo Capello die Führung und setzte sich anschließend immer weiter von seinen Verfolgern ab.

Auch die beiden anderen R10 TDI fuhren konstant schnelle Rundenzeiten. Frank Biela und Lucas Luhr überholten in der Anfangsphase die beiden Werks-Peugeot und komplettierten nach 30 Minuten eine Audi Dreifach-Führung beim französischen Langstrecken-Klassiker.

Mit Beginn der zweiten Stunde sorgten Regenschauer für extrem schwierige Verhältnisse. Den widrigen Witterungsbedingungen fiel um 16:32 Uhr der Audi R10 TDI mit der Startnummer 3 zum Opfer: Mike Rockenfeller verlor im Regen die Kontrolle über den 650 PS starken Diesel-Sportwagen und prallte im Streckenabschnitt „Tertre Rouge“ rückwärts gegen die Leitplanken. Der junge Deutsche blieb beim Unfall unverletzt, der Schaden im Heckbereich des R10 TDI war jedoch so groß, dass das Rennen für das „Rookie-Team“ Luhr/Prémat/Rockenfeller nach nur 23 Runden vorzeitig beendet war.

Nach zwei Stunden hatten Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish im Audi R10 TDI mit der Startnummer 2 eine Runde Vorsprung auf die beiden Peugeot. Die Vorjahressieger Frank Biela, Emanuele Pirro und Marco Werner lagen auf Position drei.