Le Mans 2002
Yannick Dalmas im Audi Sport Japan Team Goh Audi R8

Die Saison 2002 wird als eine der erfolgreichsten in die Motorsport-Geschichte der AUDI AG eingehen. Das Audi Werksteam setzte mit dem Infineon Audi R8 seinen Siegeszug bei den 24 Stunden von Le Mans und in der American Le Mans-Serie (ALMS) fort. In anderen Motorsport-Kategorien verbuchten Audi Kundenteams und Audi Importeure ebenfalls zahlreiche Erfolge: In Deutschland, Schweden und den USA knallten am Ende der Saison 2002 die Korken.

In Deutschland knüpfte das Team Abt Sportsline mit fünf Siegen und dem Titelgewinn in der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) an die erfolgreiche Audi Tradition im Tourenwagensport an. 1990 und 1991 gewannen Hans-Joachim Stuck und Frank Biela mit dem Audi V8 quattro die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft, es folgten weitere Titel bei den Supertourenwagen-Serien rund um den Globus. In der Saison 2002 triumphierte Audi Werksfahrer Laurent Aiello mit dem von Abt Sportsline entwickelten Abt-Audi TT-R. Der junge Schwede Mattias Ekström komplettierte mit Rang drei den Triumph des Teams aus Kempten.

Dass der Audi A4 quattro in seiner inzwischen achten Rennsaison noch immer für Siege gut ist, bewies der Italiener Roberto Colciago mit dem Gesamtsieg in der hart umkämpften Schwedischen Tourenwagen-Meisterschaft. Das vom schwedischen Audi Importeur unterstützte KMS-Team gewann den Titel mit dem Audi A4 quattro nach 1999 und 2001 bereits zum dritten Mal.

In den USA gelang Champion Racing in der Saison 2002 die Titelverteidigung: Zum zweiten Mal in Folge sicherte sich der in den USA lebende Italiener Michael Galati mit einem Audi S4 den GT-Titel in der nordamerikanischen Speed World Challenge.

In der American Le Mans-Serie (ALMS) war Champion Racing zudem ein harter Konkurrent der Audi Werksmannschaft. Das von Audi North America unterstützte Team belegte mit einem Vorjahres-R8 den zweiten Platz in der ALMS-Teamwertung.

Auf die bewährte Technik des Audi Rennsportwagens setzte auch der japanische Audi Importeur: Das Audi Sport Japan Team Goh wurde mit einem Vorjahres-R8 Siebter bei den 24 Stunden von Le Mans 2002 und sicherte sich die Pole Position beim 1000-Kilometer-Rennen in Suzuka.