• Audi R10 TDI in Laguna Seca in der fünften Startreihe
  • Letzter Einsatz für Emanuele Pirro im Audi R10 TDI
  • Erstes Sportwagen-Rennen für Christijan Albers
ALMS 2008
Audi R10 TDI #1 (Audi Sport North America), Emanuele Pirro

Bei seinem letzten Renneinsatz mit dem Audi R10 TDI hat sich Emanuele Pirro in Laguna Seca (US-Bundesstaat Kalifornien) die Trainingsbestzeit in der LM P1-Klasse gesichert. Am Freitag gewann der Italiener das Qualifying-Duell gegen seinen Teamkollegen Lucas Luhr.


In das Finale der American Le Mans-Serie gehen die beiden Audi R10 TDI des Teams Audi Sport North America aus der fünften Startreihe. Bei unerwartet hohen Temperaturen hatten die LM P1-Fahrzeuge im Qualifying keine Chance gegen die leichteren LM P2-Sportwagen. Mit 1,1 und 1,7 Sekunden Rückstand belegten Pirro und Luhr die Positionen neun und zehn.

Pirro war auf einer schnelleren Runde unterwegs, als das Qualifying wegen eines Fahrzeugs, das im Kiesbett gestrandet war, unterbrochen werden musste. Luhr klagte auf der rutschigen Strecke über starkes Untersteuern und fand keine freie Runde.

Audi hat sich die Titel in der LM P1-Klasse der American Le Mans-Serie bereits vor dem Finale gesichert. Der Audi R10 TDI ist in Laguna Seca bisher ungeschlagen.

Das Rennen startet am Samstag um 14:45 Uhr Ortszeit (23:45 Uhr in Deutschland) und führt über eine Distanz von vier Stunden in die Dunkelheit hinein.

Startfahrer im Audi R10 TDI mit der Startnummer 1 ist der Niederländer Christijan Albers, der in Laguna Seca sein erstes Sportwagen-Rennen bestreitet. Den Start im Schwesterauto fährt Lucas Luhr.

Stimmen nach dem Qualifying in Laguna Seca

Christijan Albers (Audi R10 TDI #1):
„Das Auto ist nicht einfach zu fahren, und auch die Strecke ist neu für mich. Das heißt, ich muss mich erst an alles gewöhnen. Die Atmosphäre im Team ist aber klasse und die Zusammenarbeit klappt prima. Ich werde jede Runde schneller, das stimmt mich zufrieden. ‚EP‘ ist ein tolles Qualifying gefahren. Ich bin gespannt auf morgen, denn das ist mein erstes Sportwagen-Rennen und mein erster fliegender Start. Ich freue mich darauf.“

Emanuele Pirro (Audi R10 TDI #1): „Es war ein aufregendes Qualifying, das ich sehr genossen habe. Wenn man eine Strecke bauen müsste, die für die leichteren LM P2-Autos maßgeschneidert ist, würde man eine Replika von Laguna Seca bauen. Wir müssen das Beste daraus machen. Unser Auto hat eine gute Balance. Wir wissen, dass unser R10 TDI im Rennen gegen die leichteren Autos wesentlich besser aussehen wird – und das Rennen ist lang.“

Lucas Luhr (Audi R10 TDI #2): „Am Anfang haben wir etwas gewartet, um eine Lücke zu finden. Leider bin bin dann aber genau im Verkehr rausgekommen. Das war natürlich schlecht. Zudem hasse ich Untersteuern – wenn 100 schlimm ist, dann hatte ich 250. Wir müssen versuchen, das Auto für das Rennen zu verbessern. Da haben wir noch ein gutes Stück Arbeit vor uns.“

Marco Werner (Audi R10 TDI #2): „Natürlich sind wir nicht zufrieden. Aufgrund des Sandes ist die Strecke in jeder Runde in einem anderen Zustand. Wenn jemand über die Randsteine hinaus fährt, werden die Bedingungen noch schlechter. Im Moment sind wir allerdings auch mit unserem Auto nicht zufrieden. Wir hoffen, dass es morgen kühler wird. Das sollte uns helfen.“

Dave Maraj (Teamdirektor Audi Sport North America): „Die Rundenzeiten sind vergleichbar mit denen des Vorjahres, abgesehen vom Trainingsschnellsten. Offenbar war die Strecke aufgrund der hohen Temperaturen heute etwas langsamer.“

Die Startaufstellung in Laguna Seca

1. Brabham/Sharp (Acura/Honda) 1.10,103 Min.
2. Fernandez/Diaz (Acura/Honda) 1.10,202 Min.
3. Dumas/Bernhard (Porsche) 1.10,351 Min.
4. de Ferran/Pagenaud (Acura/Honda) 1.30,451 Min.
5. Montagny/Kanaan (Acura/Honda) 1.10,567 Min.
6. Maassen/Long (Porsche) 1.10,586 Min.
7. Castroneves/Briscoe (Porsche) 1.10,606 Min.
8. Smith/Dyson (Porsche) 1.11,010 Min.
9. Albers/Pirro (Audi R10 TDI) 1.11,264 Min. (1. LM P1)
10. Luhr/Werner (Audi R10 TDI) 1.11,825 Min. (2. LM P1)