• Erstes WEC-Rennen für Audi R18 e-tron quattro und Audi R18 ultra
  • Drei neue Piloten im Audi Sport Team Joest
  • Le-Mans-Siegerteam erstmals mit vier Fahrzeugen am Start
WEC 2012

Audi nutzt den zweiten Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) am 5. Mai in Spa-Francorchamps gleichzeitig als Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans. Dabei müssen sich zwei neue Fahrzeugtypen erstmals im Rennbetrieb auf einer der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt bewähren.

Dieses Datum hat im Terminkalender von Audi Sport eine besondere Bedeutung: Der zweite Lauf zur WEC steht nicht einfach nur für ein doppeltes Fahrzeugdebüt. Zum ersten Mal in der Geschichte von Audi Sport wird ein Rennwagen nicht mehr ausschließlich von einem Verbrennungsmotor angetrieben. Der neue Audi R18 e-tron quattro läutet eine neue Epoche im Rennsport ein, ist er doch der erste Diesel-Hybridsportwagen mit Allradantrieb. Doch nicht nur dieses Konzept weist den Weg in die Zukunft: Eine wesentliche Voraussetzung, damit er überhaupt Wirklichkeit werden konnte, ist der ultra-Leichtbau – eine Kernkompetenz von Audi. Basis für das Hybridmodell ist der weitgehend baugleiche, aber konventionell von einem V6-TDI-Motor angetriebene Audi R18 ultra. Er ist der leichteste LMP-Sportwagen, den Audi jemals konstruiert hat. Jeweils zwei Exemplare dieser beiden neuen Modelle feiern in Belgien ihr Renndebüt.

Damit gehen gleich vier weitere Premieren einher: Zum ersten Mal setzt das Audi Sport Team Joest vier LMP1-Rennwagen ein. Zuletzt war Audi 1999 werksseitig mit vier Fahrzeugen bei einem Sportwagenrennen am Start – damals in Le Mans mit den „Urahnen“ der heutigen Sportprototypen, den Modellen Audi R8R und R8C. Allerdings sind die Fahrzeuge seinerzeit von zwei verschiedenen Teams eingesetzt worden. Die weiteren Debüts: Marc Gené, der neu verpflichtete Reservefahrer aus Spanien, vertritt Timo Bernhard, der verletzungsbedingt pausiert. Ebenso bestreiten der bisherige Testpilot Marco Bonanomi aus Italien und der frühere DTM-Fahrer Oliver Jarvis aus Großbritannien ihr erstes Sportwagenrennen im Werksteam von Audi.

Audi-Neuzugang Marc Gené hat das Sportwagenrennen in Spa in den vergangenen vier Jahren zweimal gewonnen. Auch die übrigen Audi-Fahrer kommen voller Elan in die Ardennen: Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish bereiteten dem Audi R18 TDI beim WEC-Auftakt in Sebring als Sieger einen erstklassigen Abschied. Damit haben sie die Tabellenführung in der neuen FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft übernommen und freuen sich auf ihre Premiere im Audi R18 e-tron quattro. Nur sieben Punkte dahinter liegen Loïc Duval, Romain Dumas und Timo Bernhard, die in Florida Zweite wurden. André Lotterer, der zusammen mit seinen Le-Mans-Siegerteamkollegen Marcel Fässler und Benoît Tréluyer startet, hat beim Saisonauftakt mit Startplatz eins und der schnellsten Rennrunde bewiesen, was möglich ist.

So hat jedes der vier Audi-Fahrerteams auf der 7,004 Kilometer langen Ardennen-Achterbahn große Ambitionen. Sie alle wollen für Audi beim 6-Stunden-Rennen, das am Samstag um 14:30 Uhr startet, eines erreichen: So, wie der Audi R8 im Jahr 2000, der R10 TDI sechs Jahre später und der R15 TDI im Jahr 2009 ihre Premiere in Sebring siegreich beendet haben und 2010 der „R15 plus“ in Le Castellet gewonnen hat, soll die jüngste Generation des R18 ihre Karriere nun ebenfalls mit einem Erfolg beginnen.

Themen des Wochenendes

-Wie fällt das Kräfteverhältnis zwischen dem neuen Audi R18 e-tron quattro und dem R18 ultra aus?
-Können Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish an ihre gute Form aus Sebring anknüpfen?
-Wer wird in Abwesenheit von Toyota der stärkste Gegner von Audi in Spa-Francorchamps?
-Wie gut sind die Audi-Sportwagen-Debütanten Marco Bonanomi, Marc Gené und Oliver Jarvis?

Stimmen der Verantwortlichen

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef):
„Spa ist wie im letzten Jahr für uns eine Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans. Wir hatten vorgesehen, dort mit genau den Mannschaften zu starten wie in Le Mans, also mit allen vier Fahrzeugen und den dazugehörigen Teams. Bei den Fahrern ist das leider nicht ganz umsetzbar: Mike Rockenfeller steht nicht zur Verfügung, weil er bei der DTM am Lausitzring ist. Und Timo Bernhard ist nach seinem Unfall in Sebring noch nicht fit. Deshalb geben wir Ersatzfahrer Marc Gené eine Chance, ein Rennen zu fahren. Er wird zusammen mit Romain Dumas und Loïc Duval fahren, um sich an das Fahrzeug zu gewöhnen und in das Team zu integrieren, falls wir ihn bei den 24 Stunden in Le Mans einsetzen sollten. Wir gehen fest davon aus, dass Timo Bernhard für Le Mans wieder voll einsatzfähig ist. Bei einem so großen Fahreraufgebot gibt es aber einfach das Risiko, dass einer nicht hundertprozentig fit ist. Deshalb ist es wichtig, einen Ersatzfahrer zu haben. Für Marco Bonanomi und Oliver Jarvis ergibt sich in Spa der positive Effekt, dass sie zu zweit die Chance haben, auf mehr Rennkilometer zu kommen als die mit drei Fahrern besetzten Teams. Beide waren bisher als einzige noch nicht im Einsatz. Daher ist Spa für sie eine wichtige Premiere – genau wie für unsere beiden Modelle, den R18 e-tron quattro und den R18 ultra.“

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): „Jeder freut sich auf Spa, jeder hat aber auch den nötigen Respekt davor. Vier Autos sind grundsätzlich schon eine Herausforderung, und dann starten wir auch mit zwei neuen Fahrzeugtypen – dem Audi R18 ultra und dem e-tron quattro. Wir haben elf Fahrer, einer ist neu. Timo (Bernhard) ist noch nicht fit, aber wir hoffen, dass er bis zum Vortest in Le Mans wieder dabei ist. Die Autos wurden gerade erst gebaut. Die Vorbereitungen laufen, aber es wird eine Riesenherausforderung für uns. Leider fehlt Toyota in Spa, was wirklich schade ist. Wir werden unserem Mitbewerber erst in Le Mans begegnen. Es sind aber auch viele andere gute Autos unterwegs, das haben wir bereits in Sebring gesehen. Wir hatten einen sehr guten Saisonauftakt und werden natürlich alles versuchen, diese Serie in Spa weiterzuführen.“

Fakten und Stimmen der Audi-Fahrer

Marcel Fässler (35/CH), Audi R18 e-tron quattro #1

-Er erreichte sein bestes Sportwagen-Ergebnis in Spa 2006 als Zweiter
-Auf dem Ardennenkurs hat er bereits ein 24-Stunden-Rennen gewonnen
„Spa ist eine meiner Lieblingsstrecken, deshalb bin ich sehr positiv gestimmt. Und der Einsatz ist in diesem Jahr etwas ganz Besonderes mit dem R18 e-tron quattro. Das wird bestimmt eine tolle Erfahrung und wir sind alle gespannt. Ich bin sehr zuversichtlich, weil wir uns gut vorbereitet haben und ich freue mich schon auf dieses Langstreckenrennen.“

André Lotterer (30/D), Audi R18 e-tron quattro #1
-Fuhr die Trainingsbestzeit und die schnellste Rennrunde in Sebring
-Der Le-Mans-Vorjahressieger ist in Belgien aufgewachsen
„In Spa fahren wir zum ersten Mal mit dem e-tron quattro. Ich bin sehr zuversichtlich, denn bei den Tests fand ich das Auto wirklich super. Ich kann es kaum erwarten, in Spa zu sein. Das ist für mich eine spezielle Strecke, auf der ich schon als Kind und Jugendlicher viel unterwegs war. Mit einem Sportwagen dort zu fahren, ist ein Riesengenuss. Ich hoffe, es läuft besser für uns als in Sebring. Dort haben wir immerhin viel Potenzial gezeigt. Jetzt werden wir wieder alles geben.“

Benoît Tréluyer (35/F), Audi R18 e-tron quattro #1

-Der Franzose startet erstmals mit einem Hybrid-Fahrzeug
-In Spa tritt der Le-Mans-Sieger von 2011 zum dritten Mal in Folge mit Audi an
„Auf die Rückkehr nach Spa freue ich mich, vor allem im neuen Audi R18 e-tron quattro. Das ist ein sehr wichtiges Debüt, denn dort sehen wir zum ersten Mal, wo wir mit dem Hybrid im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Auch der Vergleich mit dem Audi R18 ultra zählt. Auf einer Strecke wie Spa ist natürlich grundsätzlich eine Menge Fahrspaß zu erwarten – das ist toll für uns Fahrer. Mein R18 e-tron quattro gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist einfach ein interessantes Fahrgefühl mit dem Hybridantrieb.“

Dindo Capello (47/I), Audi R18 e-tron quattro #2
-Hat im März seinen fünften Sieg in Sebring erzielt
-Ist der einzige aktuelle Audi-Sportwagen-Fahrer, der in seiner Karriere bereits mit einem quattro-Antrieb im Supertourenwagen am Start war
„Nun erlebe ich mit Audi wiederum ein Debüt, und das zum ersten Mal in einer Weltmeisterschaft. Mit dem neuen R18 e-tron quattro will Audi seine Hybridtechnologie im Wettbewerb beweisen – natürlich, um zu gewinnen. In der Vergangenheit war Audi bereits als erster Hersteller mit einem Diesel siegreich. Insofern ist dieser zweite WM-Lauf also ein wichtiges Rennen, zu dem meine Teamkollegen und ich als Tabellenführer reisen. Audi will ein neues Kapitel in der Motorsport-Geschichte eröffnen. Spa ist für einen solchen Anlass genau die richtige Strecke.“

Tom Kristensen (44/DK), Audi R18 e-tron quattro #2
-Hat im März seinen sechsten Sieg in Sebring gefeiert
-Gewann 2003 das 1.000-Kilometer-Rennen in Spa im Audi R8
„Ich kann den zweiten Lauf zur WEC kaum abwarten. Wir erleben eine Premiere. Wenn ich zurückblicke, waren die Premieren von Audi immer großartig, vom R8 über den R10 TDI bis zum R15 TDI. Jetzt kommt der R18 e-tron quattro. Wiederum haben wir eine neue Technologie, die sich auf einer so anspruchsvollen Strecke wie Spa bewähren muss. Allan (McNish), Dindo (Capello) und ich kommen als WM-Führende zum zweiten Rennen, nachdem wir dem Audi R18 TDI in Sebring einen schönen Abschied beschert haben.“

Allan McNish (42/GB), Audi R18 e-tron quattro #2
-Hat beim WEC-Auftakt seinen vierten Sieg bei den 12 Stunden Sebring gefeiert
-Platz drei war sein bislang bestes Sportwagen-Ergebnis in Spa
„Es ist schön, nach meinem vierten Sebring-Erfolg als Tabellenführer nach Spa zu kommen. Spa ist das erste Rennen für den Audi R18 e-tron quattro. Mein Adrenalinspiegel steigt schon. Wenn man das Auto testet, bekommt man ein Gefühl dafür, versteht es ein wenig und probiert einige Dinge aus. Aber erst in einer Rennsituation mit dem entsprechenden Wetter und im Kampf mit anderen Teilnehmern beginnt man wirklich die Vorteile zu verstehen. Wir werden mit einem so neuen System gewiss eine Lernkurve durchlaufen. Die Technologie ist ganz neu, aber wir haben eine gute Basis. Ich liebe Spa mit seinen Konturen; der Kurs entspricht genau meinem Fahrstil. Aber noch immer warte ich dort auf meinen ersten Sieg. Wir wollen natürlich so viele Punkte wie möglich sammeln und dem neuen Auto hoffentlich ein siegreiches Debüt bescheren.“

Romain Dumas (34/F), Audi R18 ultra #3
-Belegte in Sebring den zweiten Platz beim Abschied des Audi R18 TDI
-Ist in Spa im Vorjahr von Platz eins gestartet
-Hat bereits zweimal die 24 Stunden von Spa gewonnen
„In Spa werde ich erneut mit einem neuen Teamkollegen starten. In Sebring haben wir gesehen, dass Timo (Bernhard) und ich rasch sehr gut mit Neuzugang Loïc (Duval) zusammengearbeitet haben. Das wird mit Marc (Gené) sicher ebenso gut funktionieren. Er bringt viel Erfahrung im Sportprototyp mit und kennt Spa bestens. Es ist schade, dass Timo nicht starten kann, aber unter diesen Bedingungen ist Marc sicher der denkbar beste Ersatz. In Spa wollen wir so gut wie möglich attackieren. Ich bin gespannt, wie das Kräfteverhältnis zwischen dem Hybridfahrzeug und dem konventionell angetriebenen Auto ausfallen wird. Ich glaube, das wird ein offenes Rennen.“

Loïc Duval (29/F), Audi R18 ultra #3
-Startet zum dritten Mal in Folge beim Sportwagenrennen in Spa
-Hat bei seiner Audi-Premiere in Sebring auf Anhieb Platz zwei belegt
„Es ist ein schönes Gefühl, in Spa zu anzutreten. Ein sehr ungewöhnlicher Kurs mit einem Streckenverlauf, den eigentlich alle Fahrer lieben. Es macht einfach Spaß, dort zu fahren. Es ist das erste Rennen für uns mit dem Audi R18 ultra. Mit Marc Gené haben wir einen neuen Teamkollegen, der den leider verletzten Timo Bernhard ersetzt. Ich habe Marc als Fahrer schon in der Vergangenheit sehr zu schätzen gelernt. Er bringt einen guten Teamgeist mit. Für das erste WEC-Rennen in Europa wünsche ich mir, dass es ähnlich gut läuft wie bei der Premiere in Sebring. Natürlich wäre es schön, wenn drei Audi-Fahrerteams auf dem Podium stünden. In erster Linie ist es aber ein wichtiges Rennen zur Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans.“

Marc Gené (38/E), Audi R18 ultra #3
-Der neu verpflichtete Reservefahrer fährt zum ersten Mal für Audi ein Rennen
-2008 und 2011 gelang dem Spanier jeweils der Gesamtsieg in Spa
„Ich empfinde es als eine Ehre und freue mich, für eine der erfolgreichsten Marken in der Geschichte zu starten, nämlich für Audi. Und Spa zählt zu meinen Lieblingsstrecken. Es ist ein wunderschöner Kurs für ein Rennen mit einem LMP1-Fahrzeug. Ich wollte den Kontakt zu dieser Klasse nicht verlieren, denn ich mag Sportwagen ganz besonders. Ich bin glücklich, dass sich die Gelegenheit dazu mit Audi ergeben hat. Von Anfang an wurde ich herzlich aufgenommen. Dr. Ullrich, die Fahrerkollegen und das Team haben mir dieses gute Gefühl gegeben. Mehr kann ich mir nicht wünschen, um diese neue Herausforderung zu beginnen. Ich hoffe, ich kann so viel zurückgeben, wie mir entgegengebracht wird.“

Marco Bonanomi (27/I), Audi R18 ultra #4
-Gibt sein Sportprototypen-Renndebüt mit Audi
-Kennt den R18 bereits seit dem Vorjahr als Testfahrer
„Endlich erlebe ich meine Rennpremiere im Sportprototyp. Seit eineinhalb Jahren warte ich auf diesen Moment. Das ist ein wichtiger Punkt in meiner Karriere. Und dieses Debüt gebe ich auf einer meiner Lieblingsstrecken. Schon mit der Formel 3000 und der World Series war ich auf diesem Kurs in Belgien am Start und stand dort mehrfach auf dem Podium. Ich kenne die Strecke also gut, aber im Sportprototyp wird das im Verkehr mit anderen Fahrzeugen sicher eine andere Sache. Ich bin jedenfalls bis in die letzte Faser motiviert.“

Oliver Jarvis (28/GB), Audi R18 ultra #4
-Fährt nach einem Einsatz in einem Audi-Kundenteam in Le Mans 2010 sein erstes Rennen im Audi Sport Team Joest
-Teilt sich den R18 ultra in Spa mit Marco Bonanomi
„Auf meinen ersten Einsatz als Audi-Werksfahrer im R18 ultra in Spa freue ich mich schon seit langem. Wir haben ein neues Auto und ich bilde ein neues Fahrerteam mit Marco (Bonanomi). In Le Mans kommt noch Mike (Rockenfeller) dazu. Es gibt viel für uns zu lernen in diesem Rennen, das uns zur Probe für Le Mans dient. Das heißt aber nicht, dass Spa als Einzelrennen nicht wichtig wäre. Es ist eine gute Chance für das gesamte Fahrerteam zusammenzuwachsen. Auch die Zusammenarbeit mit den Ingenieuren steht im Mittelpunkt. Sportlich wollen wir natürlich gerne um einen Platz auf dem Podium kämpfen, doch ich weiß, dass ich als relativ neues Mitglied in der Sportwagen-Familie noch viel lernen muss.“

Die Audi-Fahrer in Spa-Francorchamps

Marco Bonanomi (I):
* 12.03.1985 in Lecco (I); Wohnort: Colle Brianza (I); ledig; Größe: 1,76 m; Gewicht: 69 kg; Audi-Fahrer seit 2011; Le-Mans-Siege: 0; WEC-Rennen: 0; WEC-Siege: 0; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: –

Dindo Capello (I):
* 17.06.1964 in Asti (I); Wohnort: Canelli (I); verheiratet mit Elisabetta, ein Sohn (Giacomo); Größe: 1,72 m; Gewicht: 66 kg; Audi-Fahrer seit 1994; Le Mans-Siege: 3; WEC-Rennen: 1; WEC-Siege: 1; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 2.

Romain Dumas (F): * 14.12.1977 in Alès (F); Wohnort: Basel (CH); ledig; Größe: 1,74 m; Gewicht: 60 kg; Audi-Fahrer seit 2009; Le-Mans-Siege: 1; WEC-Rennen: 1; WEC-Siege: 0; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 4.

Loïc Duval (F): * 12.06.1982 in Chartres (F); Wohnort: Tokio (J); ledig; Größe: 1,78 m; Gewicht: 70 kg; Audi-Fahrer seit 2012; Le-Mans-Siege: 0; WEC-Rennen: 1; WEC-Siege: 0; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 10.

Marcel Fässler (CH): * 27.5.1976 in Einsiedeln (CH); Wohnort: Gross (CH); verheiratet mit Isabel, vier Töchter (Shana, Elin, Yael, Delia); Größe: 1,78 m; Gewicht: 78 kg; Audi-Fahrer seit 2008; Le-Mans-Siege: 1; WEC-Rennen: 1; WEC-Siege: 0; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 2.

Marc Gené (E): * 29.3.1974 in Sabadell (E); Wohnort: Barcelona (E); ledig, ein Sohn (Patrick) und eine Tochter (Sienna); Größe: 1,73 m; Gewicht: 69 kg; Audi-Fahrer seit 2012; Le-Mans-Siege: 1; WEC-Rennen: 0; WEC-Siege: 0; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 1.

Oliver Jarvis (GB): * 9.1.1984 in Burwell (GB); Wohnort: Burwell (GB); ledig; Größe: 1,80 m; Gewicht: 70 kg; Audi-Fahrer seit 2008; Le-Mans-Siege: 0; WEC-Rennen: 0; WEC-Siege: 0; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: –

Tom Kristensen (DK): * 07.07.1967 in Hobro (DK); Wohnort: Monaco (MC); ledig (Lebensgefährtin: Hanne), zwei Söhne (Oliver und Oswald) und eine Tochter (Carla Malou); Größe: 1,74 m; Gewicht: 72 kg; Audi-Fahrer seit 2000; Le-Mans-Siege: 8; WEC-Rennen: 1; WEC-Siege: 1; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 1.

André Lotterer (D):
* 19.11.1981 in Duisburg (D); Wohnort: Tokio (J);
ledig; Größe: 1,84 m; Gewicht: 74 kg; Audi-Fahrer seit 2010; Le-Mans-Siege: 1; WEC-Rennen: 1; WEC-Siege: 0; Pole-Positions: 1; Schnellste Runden: 1; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 5.

Allan McNish (GB): * 29.12.1969 in Dumfries (GB); Wohnort: Monaco (MC); verheiratet mit Kelly, ein Sohn (Finlay), eine Tochter (Charlotte); Größe: 1,65 m; Gewicht: 60 kg; Audi-Fahrer seit 2000; Le-Mans-Siege: 2; WEC-Rennen: 1; WEC-Siege: 1; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 3.

Benoît Tréluyer (F): * 7.12.1976 in Alençon (F); Wohnort: Gordes (F); verheiratet mit Melanie, ein Sohn (Jules); Größe: 1,78 m; Gewicht: 68 kg; Audi-Fahrer seit 2010; Le-Mans-Siege: 1; WEC-Rennen: 1; WEC-Siege: 0; Pole-Positions: 0; Schnellste Runden: 0; bestes Ergebnis 1.000 km Spa: 5.

Alle Sieger des 1.000-Kilometer-Rennens in Spa-Francorchamps (seit 2003)

2003 Ara/Kristensen (Audi)
2004 Herbert/Davies (Audi)

2005 Nielsen/Elgaard/Shimoda (Zytek)
2006 Collard/Boullion (Pescarolo)
2007 Lamy/Sarrazin (Peugeot)
2008 Gené/Minassian/Villeneuve (Peugeot)
2009 Minassian/Pagenaud/Klien (Peugeot)
2010 Lamy/Bourdais/Pagenaud (Peugeot)
2011 Gené/Wurz/Davidson (Peugeot)

Infos zur Strecke

Streckenlänge: 7,004 km
Renndistanz: 6 Stunden
Streckenrekord Qualifying: Sébastien Bourdais (Peugeot), 08.05.10, 1.57,884 Min. (213,892 km/h)
Streckenrekord Rennen: Franck Montagny (Peugeot), 09.05.10, 1.59,797 Min. (210,476 km/h)
Pole-Position 2011: Timo Bernhard (Audi), 06.05.11, 2.01,502 Min. (207,523 km/h)
Schnellste Runde 2011: Tom Kristensen (Audi), 07.05.11, 2.04,781 Min. (202,069 km/h)

Romain Dumas über Spa-Francorchamps: „Schon zu Beginn zeigt Spa seine extremen Unterschiede. Die erste Ecke, La Source, ist eine Haarnadelkurve, bei der leicht das kurveninnere Rad blockieren kann. Dann folgt die Bergabfahrt zur schnellen Raidillon-Eau-Rouge-Passage. Ein gutes Auto fährt dort Vollgas. Den Kurvenausgang hinter der Kuppe sieht man nicht. Dann folgt die nächste Schlüsselstelle: Die Gerade ist ideal für Windschattenfahrten. Noch kann man überholen, bevor die Strecke enger wird. Spannend ist die Doppellinkskurve von Pouhon. Den ersten Teil bremst man an, den zweiten fährt man voll. Wahnsinnig schnell ist auch der Rückweg. Im vierten Gang biegt man auf eine Gerade ein, die zur Blanchimont-Kurve führt, die wiederum im sechsten Gang geht. Spa ist meine Lieblingsstrecke in Europa.“

Stand WEC-Fahrerwertung nach 1 von 8 Läufen
1. Capello/Kristensen/McNish, 25 Punkte; 2. Duval/Dumas/Bernhard, 18, 3. Sarrazin/Dalziel/Potolicchio, 15; 4. Pla/Nicolet, 13; 5. Jousse/Boullion/Collard, 10; 6. Ayari/Kaffer/Companc, 8; 7. Julian/Gonzalez/Zugel, 6; 8. Kane/Watts/Leventis 4; 9. Graves/Kerr/Martin, 2; 10. Fässler/Lotterer/Tréluyer, 1,5.

Stand WEC-Herstellerwertung nach 1 von 8 Läufen
1. Audi, 26 Punkte.

Zeitplan (Ortszeiten; MEZ)

Donnerstag, 3. Mai

11:45–13:15 Uhr Freies Training
16:25–17:55 Uhr Freies Training

Freitag, 4. Mai
10:00–11:00 Uhr Freies Training
15:10–15:30 Uhr Qualifying (GTE-Fahrzeuge)
15:40–16:00 Uhr Qualifying (Prototypen)

Samstag, 5. Mai
10:05–10:25 Uhr Warm-up
14:30–20:30 Uhr Rennen (6 Stunden)


–Ende–