Audi R8
Der Audi R8 des Teams ADT Champion Racing im 2004er Design

Der Audi R8, der seit vier Jahren die Sportwagen-Szene dominiert, entwickelt sich zum Dauerläufer. Auch in der Saison 2004 werden Audi Kunden- und Importeurs-Teams von der richtungsweisenden Technik des Audi R8 und seines 550 PS starken FSI Motors profitieren. Mit Unterstützung der Audi Importeure in Nordamerika, Japan und Großbritannien starten die Audi Kundenteams Champion, Goh und Veloqx in der American Le Mans-Serie (ALMS), bei den 24 Stunden von Le Mans und in der neuen europäischen Le Mans Endurance-Serie (ALMS).

Audi R8 ist der Maßstab für die Konkurrenz

„Auch wenn wir uns 2004 werksseitig auf die DTM konzentrieren, bleibt das Sportwagen-Engagement für Audi ein wichtiges Standbein“, sagt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Unsere Importeure und Kundenteams können mit dem Audi R8 Sportwagen-Kundensport auf höchstem Niveau betreiben und haben dabei beste Siegchancen. Wir wissen inzwischen, wie hoch wir die Messlatte für die Konkurrenz mit dem R8 gelegt haben.“

„Vorsprung durch Technik“ auch ohne Hinterwagenwechsel

Die technische Überlegenheit von Audi ist auch den Regelmachern nicht verborgen geblieben. Für 2004 wurden einige Änderungen beschlossen. So ist es nicht mehr erlaubt, während des Rennens das komplette Getriebe zu wechseln. Auch auf diesem Gebiet hatte Audi „Vorsprung durch Technik“ bewiesen und ein einzigartiges System entwickelt, das den Wechsel des gesamten Hinterwagens in rund drei Minuten ermöglichte. Dennoch werden die Audi Teams weiter von den Vorzügen der Modulbauweise des Audi R8 profitieren: Die Innereien des Getriebes lassen sich durch das Abdocken des Hinterwagens schneller wechseln als bei konventioneller Bauweise. Bei den kürzeren Rennen der ALMS und LMES spielte der Hinterwagentausch ohnehin eine andere Rolle. „In der ALMS war er bisher in der Regel nur im Falle eines Unfalls nötig“, sagt Dr. Ullrich.

Neue Aerodynamikvariante für Le Mans

Während in der ALMS noch das Reglement des Vorjahres gilt, sind in Le Mans und in der LMES 2004 schmalere Heckflügel vorgeschrieben. Audi hat daher den R8 im Windkanal überarbeitet und stellt den Kundenteams zum Vortraining in Le Mans Ende April eine neue Aerodynamikvariante zur Verfügung, die einen Teil des reduzierten Abtriebs wieder gutmacht. „Die Tests im Windkanal und auf der Rennstrecke waren sehr viel versprechend“, erklärt Dr. Ullrich. „Unser Ziel war es, der Konkurrenz auch unter den neuen geltenden Bedingungen wieder einen Schritt voraus zu sein.“

Hochkarätiger Fahrerkader

Garant für weitere Erfolge sind auch die erstklassigen Piloten, die in der Saison 2004 für die R8 Kundenteams an den Start gehen werden. Zum zwölfköpfigen Staraufgebot der Audi Importeure zählen vier ehemalige Formel 1-Piloten, sechs der neun aktuellen Audi Werksfahrer und nicht weniger als acht Le Mans-Sieger. „Dass unsere Kundenteams mit einer derart hochkarätigen Fahrermannschaft starten können, spricht für den Audi R8“, erklärt Dr. Ullrich. „Ob Formel 1-Stars, Legenden wie Paul Frère oder Neulinge wie Pierre Kaffer und Jamie Davies: Bisher war jeder, der den Audi R8 gefahren ist, begeistert.“

Allan McNish wieder im Audi R8

Wieder in einem Audi R8 sitzt in der Saison 2004 auch der ehemalige Formel 1-Pilot Allan McNish, der 2000 als Audi Werksfahrer mit dem Audi R8 die American Le Mans-Serie (ALMS) gewann. Nach seinem ersten Test mit dem aktuellen R8 zeigte sich der Schotte begeistert: „Der R8 war schon damals ein phantastisches Auto, aber er ist heute noch besser. Vor allem der FSI Motor ist eindrucksvoll.“

Audi Sport UK mit neuem Team

Allan McNish fährt für das neue Audi Sport UK Team Veloqx, das in Le Mans und in der LMES mit zwei Audi R8 startet. Je einen weiteren R8 setzen in Le Mans das von Audi Sport North America unterstützte Team ADT Champion Racing und das Audi Sport Japan Team Goh ein. Champion peilt zudem den Titelgewinn in der American Le Mans-Serie an. Goh bestreitet die LMES.

Unterstützung durch Audi Werksfahrer

Audi Sport unterstützt die drei Audi Kundenteams in der Saison 2004 nicht nur technisch, sondern auch mit Werksfahrern. Le Mans-Sieger Rinaldo Capello (Italien), Neuzugang Pierre Kaffer (Deutschland) und der amtierende ALMS-Champion Marco Werner (Deutschland) sind full-time im Sportwagen im Einsatz. Die Audi DTM-Piloten Frank Biela (Deutschland), Tom Kristensen (Dänemark) und Emanuele Pirro (Italien), bei den 24 Stunden von Le Mans dreimal in Folge gemeinsam erfolgreich, gehen in Le Mans dieses Mal für drei verschiedene Audi Kundenteams an den Start.

Vierter Le Mans-Sieg angepeilt


Die Ziele für die Saison 2004 sind klar: „Unsere Kundenteams werden alles daran setzen, für den vierten Audi Sieg in Le Mans zu sorgen, die ALMS zum fünften Mal in Folge zu gewinnen und auf Anhieb den Titel in der neuen LMES zu holen“, sagt Dr. Ullrich.