ALMS 2000
Allan McNish im Audi R8 #77

Zum siebten Mal in diesem Jahr ist die erste Startreihe in der American Le Mans-Serie (ALMS) fest in Audi Hand. Allan McNish fuhr im Abschlusstraining für das Rennen in Las Vegas die schnellste Zeit und erzielte dabei auch einen neuen Rundenrekord. Teamkollege Frank Biela, der die alte Bestmarke ebenfalls unterbot, war mit dem anderen Audi R8 nur 0,199 Sekunden langsamer als McNish.

Nach dem verregneten ersten Zeittraining am Freitag schien am Samstag in Las Vegas wieder die Sonne, alle Teams konnten ihre Zeiten vom Vortag verbessern. McNish war dabei fast eine volle Sekunde schneller als der drittplatzierte Panoz.

Stimmen nach dem zweiten Zeittraining

Rinaldo Capello (#77):
„Ein besseres Ergebnis konnten wir uns nicht wünschen. Der große Abstand zwischen uns und den anderen überrascht mich ein wenig, ist aber gut für uns. Allan und Frank haben sich ein schönes Duell um die Pole Position geliefert. Ich freue mich natürlich, dass unser Auto vorne steht. Es ist unsere fünfte Pole Position in Folge, und das macht mich sehr stolz.“

Allan McNish (#77): „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, die Pole Position zu halten und beide Audi vorne liegen. Wir habe gezeigt, dass der R8 im Nassen und im Trockenen sehr schnell ist. Dennoch ist die Vorbereitung auf das Rennen nicht ganz einfach, da es morgen möglicherweise wieder wechselhaftes Wetter gibt.“

Frank Biela (#78): „Meine Runde war ganz gut, Allans aber noch besser. Das Auto funktioniert bestens. Dass es im Zeittraining nicht ganz zur Pole Position gereicht hat, ist schade. Aber beide Audi stehen in der ersten Reihe - und das ist die Hauptsache.“

Emanuele Pirro (#78):
„An diesem Wochenende sieht es für uns bisher gut aus. Wir haben ein hervorragendes Auto. Ich bin sehr zuversichtlich für das Rennen, denn ich glaube, wir haben eine gute Abstimmung gefunden.“

Reinhold Joest, Team Direktor Audi Sport North America: „Mit den Startplätzen eins und zwei sind wir natürlich sehr glücklich. Das Team, die Fahrer und vor allem auch die Ingenieure haben tolle Arbeit geleistet. Die Autos liegen unheimlich eng zusammen. Es gibt nicht die geringsten Probleme, das Setup der Autos steht perfekt. Auch für Regen sind wir gut vorbereitet. Ich hoffe, wir nehmen ein sehr gutes Resultat mit nach Hause, um sorgenfrei nach Australien reisen zu können.“

Die Startaufstellung in Las Vegas

1. Capello/McNish (Audi R8) 1.06,628 Min.
2. Biela/Pirro (Audi R8) 1.06,827 Min.
3. Brabham/Magnussen (Panoz) 1.07,527 Min.
4. Lehto/Müller (BMW) 1.07,837 Min.
5. O´Connell/Katoh (Panoz) 1.08,242 Min.
6. Schiattarella/de Radigues (Lola) 1.08,554 Min.
7. Gounon/Auberlen (BMW) 1.08,659 Min.
8. Johansson/Smith (Reynard) 1.08,867 Min.
9. Field/Sutherland (Lola) 1.10,251 Min.
10. Konrad/Slater (Lola) 1.12,683 Min.