• Jamie Green verstärkt 2013 den Audi-Fahrerkader
  • Dr. Ullrich: Potenzial des A5 DTM noch nicht ausgeschöpft
  • DTM gastiert erstmals im Wachstumsmarkt Russland
DTM 2013
Jamie Green

Fünf DTM-Titel für Audi, drei für Mercedes-Benz, einer für BMW – das ist die Bilanz der populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie seit dem werksseitigen Comeback der AUDI AG vor genau neun Jahren. Audi Sport arbeitet mit Hochdruck daran, diesen Vorsprung in der Saison 2013 zu verteidigen.

Im Jahr 2004 kehrte Audi mit dem A4 DTM in die DTM zurück – und zwar mit einem Paukenschlag: Fahrer-, Hersteller- und Teamtitel gingen nach Ingolstadt und Neckarsulm. 2007, 2008 und 2009 gelang ein Hattrick: Als erster Automobilhersteller in der DTM-Geschichte holte Audi drei DTM-Titel in Folge. 2011 folgte mit dem ersten Titelgewinn eines Jahreswagens ein weiterer Meilenstein.

Dieser könnte sich nun mit dem Audi A5 DTM wiederholen, denn mit dem Finale der Saison 2012 wurde die Technik der neuen DTM-Fahrzeuge per Reglement „eingefroren“. Eine technische Weiterentwicklung ist nur sehr begrenzt möglich. Deshalb konzentriert sich die DTM-Mannschaft von Audi Sport bis zum Saisonstart am 5. Mai 2013 auf dem Hockenheimring vor allem darauf, das Potenzial des Audi A5 DTM voll auszuschöpfen. „Wir sind überzeugt, 2012 deutlich unter Wert geschlagen worden zu sein“, betont Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „In der DTM geht es um wenige Zehntelsekunden – die gilt es 2013 mit dem A5 DTM zu finden.“


Jamie Green verstärkt den Audi-Fahrerkader

Dabei helfen soll auch ein verstärkter Fahrerkader. Mit dem Briten Jamie Green (30) hat Audi einen der schnellsten DTM-Piloten der Gegenwart verpflichtet. „Zusammen mit unseren arrivierten Piloten und Stars sollten wir fahrerisch noch besser aufgestellt sein als bisher“, so Dr. Wolfgang Ullrich.

Weiter an Bord sind die beiden zweimaligen DTM-Champions Mattias Ekström (Schweden) und Timo Scheider (Deutschland), Race-of-Champions-Gewinner Filipe Albuquerque (Portugal), der zweifache Saisonsieger Edoardo Mortara (Italien), Le-Mans-Sieger Mike Rockenfeller (Deutschland) und Youngster Adrien Tambay (Frankreich), der in seiner ersten DTM-Saison mit Platz zwei in Valencia auf Anhieb ein Podiumsergebnis erzielte. Die Entscheidung über die Besetzung des achten Cockpits steht noch aus.

Der größte Erfolg gelang Audi in der DTM 2012 in Zandvoort: Edoardo Mortara, Mike Rockenfeller und Mattias Ekström belegten die ersten drei Plätze – es war das bisher einzige Mal seit Einführung der neuen Generation von DTM-Fahrzeugen, dass ein Hersteller das komplette Podium für sich beanspruchen konnte. Auch auf dem Red Bull Ring in Spielberg siegte Edoardo Mortara (Audi Sport Team Rosberg), Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) steuerte beim Show-Event in München einen weiteren Erfolg bei. Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) beendete die Saison als bester Audi-Pilot auf dem vierten Gesamtrang, in der Hersteller-wertung belegte Audi vor Mercedes-Benz den zweiten Platz.

„Die DTM-Saison 2012 ist sicherlich nicht so verlaufen, wie wir es uns vorgestellt hatten“, erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Wir werden alles daran setzen, 2013 von Anfang an siegfähig zu sein. Dann sollten wir gute Chancen haben, wieder um den Titel zu kämpfen – trotz der eingefrorenen Technik.“

DTM-Premiere im Wachstumsmarkt Russland

Insgesamt zehn Rennen stehen 2013 auf dem Programm. Neu im DTM-Kalender ist ein Gastspiel am 4. August auf dem Moscow Raceway in Russland – einem besonders interessanten Markt, auf dem Audi in den ersten elf Monaten des Jahres 2012 gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 45,8 Prozent verzeichnete.


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