• Audi Sport Team Saintéloc erreicht in Spa Platz drei der Teams in der Intercontinental GT Challenge (IGTC)
  • Christopher Haase hat Abstand zur IGTC-Tabellenspitze fast halbiert
  • Acht der elf GT3-Sportwagen von Audi im Ziel
24h Spa 2019
Audi R8 LMS #25 (Audi Sport Team Saintéloc), Christopher Haase/Frédéric Vervisch/Markus Winkelhock

Audi Sport customer racing hat 2019 in Spa um seinen dritten 24-Stunden-Rennsieg in dieser Saison gekämpft. Am Ende eines von Wetterkapriolen geprägten Rennens, das mehrere Stunden lang wegen starken Regens unterbrochen war, bewies der Audi R8 LMS mit der über viele Runden behaupteten Führungsposition der Audi-DTM-Piloten Robin Frijns/Nico Müller/René Rast in der spannenden Schlussphase erneut seine Leistungsfähigkeit. Dennoch blieb Fahrern und Team ein Podiumsplatz in der Gesamtwertung verwehrt. Am Ende aber erreichte das Audi Sport Team Saintéloc mit dem besten Audi R8 LMS Platz drei in der Liste der nominierten IGTC-Teams und Gesamtrang vier.

„Die Spannung in der Langstreckensaison 2019 steigt“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Der Doppelsieg der Evolutionsstufe des Audi R8 LMS in Dubai im Januar und unser fünfter Sieg am Nürburgring haben gezeigt, dass unser neuer Rennwagen auf Anhieb Spitze ist. Nun ist Christopher Haase in der Intercontinental GT Challenge deutlich näher an die Tabellenspitze gerückt.“ Der Audi Sport-Pilot war als Fünfter mit 23 Punkten Rückstand nach Spa gekommen und reist als Vierter mit nur noch zwölf Zählern Abstand zum nächsten Rennen. Er erreichte mit seinen Teamkollegen Frédéric Vervisch und Markus Winkelhock im Audi R8 LMS des Audi Sport Team Saintéloc mit Platz vier das beste Gesamtergebnis für Audi Sport customer racing in Spa. Ganze 4,4 Sekunden fehlten dem Audi R8 LMS mit der Nummer 25 zu einem Podiumsergebnis. Da ein davor gewerteter Teilnehmer nicht für die IGTC eingeschrieben ist, erhielten Haase und seine Fahrerkollegen die Punkte für Rang drei. Auf dem langen Weg ins Ziel überwand das Team gleich mehrere Rückschläge. Dem Siegerteam von 2017 war es nicht gelungen, sich für das Superpole-Zeitfahren zu qualifizieren. Die drei Audi Sport-Piloten Christopher Haase, Frédéric Vervisch und Markus Winkelhock gingen von Platz 22 ins Rennen. In der siebten Stunde führte der Audi R8 LMS mit der Nummer 25 das Gesamtklassement erstmals an. Zwei Durchfahrtstrafen im Lauf der Nacht warfen die Mannschaft von Sébastien Chetail allerdings wiederholt zurück, sodass Platz vier am Ende ein versöhnliches Ergebnis war.

Bereits in der Anfangsphase zählte auch das Audi Sport Team WRT im Rekordfeld der 72 Starter zur Spitze. In der vierten und der fünften Rennstunde führten mit Robin Frijns, Nico Müller und René Rast die drei Audi-Werksfahrer aus der DTM das Feld an. Nach der Rennunterbrechung zählte das Trio erneut zur Spitze und lag in der Schlussphase rundenlang vorn. Wenige Minuten vor Rennende aber musste René Rast einem Pulk über das nasse Gras ausweichen und rutschte dabei in die Streckenbegrenzung. 

Eine beachtliche Leistung gelang einem Privatfahrerteam des Belgian Audi Club Team WRT. Rik Breukers, Norman Nato und Charles Weerts freuten sich im Ziel über den zwölften Platz inmitten deutlich erfahrenerer Konkurrenten. Das Team Montaplast by Land-Motorsport war noch vor einem Jahr auf Platz drei bestes Audi-Team. In diesem Jahr musste sich die Mannschaft mit Ricardo Feller, Jamie Green und Christopher Mies nach drei Durchfahrtstrafen mit Platz 14 zufriedengeben. Das ebenfalls für die Intercontinental GT Challenge nominierte Audi Sport Team WRT mit der Nummer 2 war in diesem Jahr chancenlos. Dries Vanthoor wurde das unverschuldete Opfer eines Unfalls und erreichte mit seinen Teamkollegen Alex Riberas und Frank Stippler nach Reparaturen den 25. Platz. Die Teams Attempto Racing und Phoenix Racing bestimmten in der Anfangsphase das Tempo in der Silver-Cup-Wertung, beide Fahrerteams fielen allerdings aus. Platz sechs in dieser Klasse ging an das Belgian Audi Club Team WRT mit Shae Davies/Alex MacDowall/Paul Petit. Bestes Ergebnis von Attempto Racing war Platz 30 von Milan Dontje/Kelvin van der Linde/Clemens Schmid.

Stolz auf ihre Zielankunft waren auch die Teilnehmer unter der Bewerbung des Audi Sport R8 LMS Cup. Die vier besten Vorjahrespiloten aus dem Markenpokal von Audi Sport customer racing Asia teilten sich als Belohnung ein Cockpit in Spa. Andrew Haryanto, Jeffrey Lee, Yasser Shahin und Sun Jingzu trotzten allen Widrigkeiten und kamen auf Platz 50 ins Ziel – zwei Positionen hinter dem Privatfahrerteam Michael Blanchemain/Simon Gachet/Steven Palette/Pierre Yves Paque von Saintéloc Racing. Acht der elf gestarteten Audi R8 LMS sahen somit das Ziel.

Nach dem 24-Stunden-Rennen in Spa steht bereits in vier Wochen in Japan der vierte Lauf der Intercontinental GT Challenge an. Bei den Suzuka 10 Hours sind drei Audi R8 LMS am Start.

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Fotoalbum 24h Spa 2019
Pressemappe 24h Spa 2019

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