Audi R8
Audi R8: Das schnellste Cabrio von Miami Beach

Mit einem spektakulären Auftritt ist Audi in Amerika gestartet: Statt auf einer Rennstrecke präsentierte sich der neue Audi R8 der Öffentlichkeit auf dem legendären Ocean Drive in Miami Beach. Audi Werksfahrer Allan McNish pilotierte den Rennsportwagen über die von amerikanischen „Cops“ abgesperrte funkelnde Meile in Florida. „Ladies and Gentlemen, sie sehen das schnellste Cabrio von Miami Beach“, begrüßte der Schotte die vielen hundert Schaulustigen. Die Weiterentwicklung des Audi R8R, der im Vorjahr auf Anhieb den dritten Platz beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans erreichte, wird in diesem Jahr auch in der American Le Mans-Serie (ALMS) eingesetzt.

„Wir fahren mit diesem Auto erstmals eine ganze Serie und kennen viele der Strecken in Amerika noch nicht. Trotzdem wollen wir einen Platz unter den Top drei erreichen“, steckt Audi Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich das Ziel für die Saison. Dafür wurde der Audi R8 weiter verbessert. „Wir haben vor allem an der Aerodynamik gearbeitet und die Querschnittsfläche reduziert“, sagt Dr. Ullrich. Zudem wurde das Grundgewicht so weit verringert, dass die Ingenieure bei der Abstimmung des R8 für die jeweiligen Rennstrecken mehr Spielraum haben. Um die Sicherheit der Fahrer noch zu verstärken, hat sich auch die Monocoque-Form des 610 PS starken Sportwagens verändert. Das Cockpit ist weiter hochgezogen, bietet so besseren Seitenschutz.

Pünktlich zum Saisonstart stehen auch die Fahrerpaarungen fest. In der American Le Mans-Serie bilden Frank Biela, Tom Kristensen und Emanuele Pirro sowie Michele Alboreto, Rinaldo Capello und Allan McNish eine Mannschaft. In Le Mans, wo drei Audi R8 an den Start gehen, heißen die Teams Frank Biela / Tom Kristensen / Emanuele Pirro und Christian Abt / Michele Alboreto / Rinaldo Capello sowie Laurent Aiello / Allan McNish / Stéphane Ortelli. Letztere siegten in Le Mans bereits 1998. „Deshalb wollten wir diese Paarung unbedingt beibehalten“, sagt Dr. Wolfgang Ullrich.

Geplant ist, die gesamte Saison der American Le Mans-Serie zu bestreiten. Dazu gehören neben neun Läufen in Nordamerika auch Rennen in Silverstone (Großbritannien) und auf dem Nürburgring (Deutschland). Sogar ein Abstecher nach Down under ist dabei: Das Saisonfinale startet am 31. Dezember im australischen Adelaide.

Saisonauftakt in Sebring (USA)

Nach dem außergewöhnlichen Einsatz auf dem Ocean Drive reiste der Audi R8 samt Team weiter nach Sebring, wo am kommenden Samstag das erste Rennen der American Le Mans-Serie (ALMS) startet. Die Ziele für das 12-Stunden-Rennen sind klar. „Auch wenn die Geschwindigkeiten geringer sind, ist Sebring eine gute Generalprobe für Le Mans. Auto und Fahrer werden sehr beansprucht“, erklärt Dr. Wolfgang Ullrich. Außerdem wollen die sechs Piloten die ersten Punkte in der ALMS sammeln. Das Wunschergebnis beim Saisonauftakt ist ein Platz auf dem Podium. „Wichtig ist dafür eine gute Abstimmung von Federn und Dämpfern, damit das Auto ruhig liegt.“

Im vergangenen Jahr belegte der Audi R8R in Sebring bei seiner Rennpremiere die Plätze drei und fünf.


Der Zeitplan in Sebring

Montag, 13. März
09.00 – 17.00 Uhr Testfahrten

Dienstag, 14. März
09.00 – 17.00 Uhr Testfahrten

Mittwoch, 15. März
09.15 – 10.15 Uhr freies Training
12.45 – 13.45 Uhr freies Training
16.35 – 16.55 Uhr 1. Zeittraining

Donnerstag, 16. März
10.00 – 11.00 Uhr freies Training
14.40 – 15.00 Uhr 2. Zeittraining
19.30 – 20.30 Uhr Nachttraining

Freitag, 17. März
09.15 – 10.15 Uhr freies Training

Samstag, 18. März
08.00 – 08.20 Uhr Warm-Up
10.00 – 22.00 Uhr 12 Stunden von Sebring 2000