• American Le Mans-Serie erstmals in Long Beach
  • Wichtigstes Stadtrennen Amerikas
  • US-Prominenz gespannt auf Audi Diesel-Sportwagen
Audi Motorsport 2007 Launch & Lounge
Schauspieler Ralf Möller (links) bei der Vorstellung des 2007er Audi R10 TDI in München

Während in Düsseldorf am Sonntag die DTM-Saison 2007 offiziell eröffnet wird, blicken die amerikanischen Motorsport-Fans am kommenden Wochenende nach Long Beach (USA): In der kalifornischen Küstenstadt bei Los Angeles findet das wichtigste und traditionsreichste Stadtrennen der USA statt, das bereits seit 1975 ausgetragen wird und früher Schauplatz des Formel 1-Grand Prix der USA war. Bei der 33. Auflage startet in diesem Jahr erstmals die American Le Mans-Serie in Long Beach – und damit auch der Audi R10 TDI.

Der revolutionäre Audi Diesel-Sportwagen sorgt mit seiner Siegesserie seit mehr als einem Jahr in den USA für Schlagzeilen. Auf den Auftritt des 650 PS starken Le Mans-Prototypen im „Monaco der USA“ sind die meisten Fans besonders gespannt – natürlich auch die vielen Prominenten, die am Wochenende aus Los Angeles, Malibu oder Beverly Hills zum Rennen nach Long Beach kommen werden.

„Anders als in Europa ist das Thema Diesel in den USA gerade erst im Kommen“, sagt der deutsche Schauspieler Ralf Möller, der in Kalifornien lebt, mit Arnold Schwarzenegger befreundet und ein großer Motorsport-Fan ist. „Der Audi R10 TDI ist ein toller Beweis dafür, was moderne Dieselmotoren leisten können. Die Amerikaner sind ziemlich beeindruckt davon. Der Diesel wird sich langfristig auch in den USA durchsetzen.“

Dass der für den Hochgeschwindigkeits-Kurs in Le Mans entwickelte Audi R10 TDI auch auf einem Stadtkurs gewinnen kann, bewies das Team Audi Sport North America bereits vor 14 Tagen mit einem Doppelsieg in St. Petersburg (Florida). Die Strecke in Long Beach ist für alle Audi Piloten neu. Allan McNish, der bereits am Dienstag nach Kalifornien flog und den Kurs zu Fuß inspizierte, ist überzeugt, dass sich die Zuschauer auf ein besonders spannendes Rennen freuen dürfen: „Die Strecke hat enge Kurven, aber auch Geraden. Es dürfte wieder sehr eng werden zwischen unserem reglementbedingt schwereren R10 TDI und den leichteren LM P2-Autos von Porsche und Acura/Honda.“

Genau wie seine Teamkollegen Dindo Capello, Emanuele Pirro und Marco Werner freut sich der Schotte ganz besonders auf die Veranstaltung in Long Beach. „Das ist ein toller Event mit einer großen Historie. Die Kulisse mit der Queen Mary im Hafen, auf der ein Teil unseres Teams wohnt, ist einzigartig“, schwärmt der Schotte.

Das erste Rennen der American Le Mans-Serie in Long Beach wird am Samstag um 16 Uhr Ortszeit gestartet (1 Uhr am Sonntagmorgen deutscher Zeit) und dauert lediglich 1:40 Stunden.