DTM 2004
Martin Tomczyk, Audi A4 DTM #6 (Audi Sport Team Abt)

Auch beim DTM-Finale in Hockenheim startet ein Audi A4 DTM vom besten Startplatz. Audi Werksfahrer Martin Tomczyk war am Samstag Schnellster im Einzelzeitfahren der besten Zehn („Super Pole“) und sicherte Audi damit die vierte Pole Position in Folge. Seine Teamkollegen Mattias Ekström, Tom Kristensen und Christian Abt schafften mit ihren Audi A4 DTM alle den Sprung in die Top Ten. Emanuele Pirro und Frank Biela starten von den Positionen 14 und 15. Das Rennen beginnt am Sonntag um 14 Uhr. Das ZDF überträgt ab 13:50 Uhr live aus Hockenheim.

Stimmen nach dem Zeittraining

Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt / Audi A4 DTM #6)
1. Platz „Super Pole“, 1.35,852 Minuten

„Ich habe gar nicht damit gerechnet, mit dieser Zeit auf Pole zu stehen. Aber die Zeiten waren in der Super Pole generell nicht so gut, und so hat es für mich doch gereicht. Es war ganz knapp und eine Zitterpartie, umso mehr freue ich mich über die Pole Position. Etwas schade ist, dass so viele Konkurrenten zwischen mir und Mattias stehen. Da müssen wir uns eine gute Strategie für das Rennen überlegen.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt / Audi A4 DTM #5)
5. Platz „Super Pole“, 1.36,069 Minuten

„Ein fünfter Platz in der Super Pole ist kein Traum. Aber ich freue mich sehr für Martin, dass er ganz vorne steht. Meine Runde war eigentlich fehlerfrei, aber im Mittelsektor war die Strecke sehr rutschig. Es lag dort etwas Sand auf der Strecke, den Rest der Runde bis zur Ziellinie bin ich deshalb herum gerutscht und habe sechs Zehntelsekunden auf meine beste Runde verloren. Das wird ein hartes Rennen.“

Tom Kristensen (Audi Sport Team Abt Sportsline / Audi A4 DTM #12)
8. Platz „Super Pole“, 1.36,300 Minuten

„Ich hatte im Qualifying drei sehr gute Runden, die Zeiten lagen innerhalb von zwei Zehntelsekunden. Da habe ich natürlich erwartet, in der Super Pole nicht viel langsamer zu sein. Aber ich habe während der ganzen Runde kontinuierlich Zeit verloren. Das ist sehr seltsam, denn wir haben am Auto nichts geändert.“

Christian Abt (Audi Sport Team Abt Sportsline / Audi A4 DTM #11)
10. Platz „Super Pole“, 1.37,010 Minuten

„Im Qualifying habe ich in meinen letzten zwei Runden Fehler gemacht, deshalb konnte ich meine Zeit nicht mehr verbessern. In der Super Pole war überhaupt kein Grip da. Ich habe keinen Fehler gemacht und bin gefahren wie sonst, aber das Auto ist einfach nur gerutscht. Aber das ging anderen offenbar auch so.“

Emanuele Pirro (Audi Sport Infineon Team Joest / Audi A4 DTM #44)
14. Platz, 1.36,705 Minuten

„Am Freitag war ich recht zufrieden. Ich war überzeugt, eine gute Basis zu haben. Aber aus irgendwelchen Gründen konnten wir das nicht umsetzen. Mein Auto hat die ganze Zeit übersteuert. Mit diesem Setup war das Auto vor allem in schnellen Kurven sehr schwer zu fahren. Deshalb war die Zeit so langsam. Ich hoffe, wir können das Auto für morgen fahrbarer machen.“

Frank Biela (Audi Sport Infineon Team Joest / Audi A4 DTM #45)
15. Platz, 1.36,795 Minuten

„Die Strecke hatte im Qualifying scheinbar weniger Grip als heute Morgen, als ich die siebtschnellste Zeit gefahren bin. Das Auto wirkte ganz anders als eine Stunde zuvor. Es ging einfach nicht besser.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „In Hockenheim auf Pole Position zu stehen, ist eine tolle Leistung – Kompliment an Martin. Wir haben auch hier alle vier Autos in die Super Pole gebracht, das ist eine tolle Teamleistung. Jetzt werden wir uns gut auf das Rennen vorbereiten, denn einfach werden wir es hier trotz der Pole Position nicht haben.“

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Infineon Team Joest): „Im freien Training sah es noch ganz gut aus. Wir waren optimistisch, in die Top Ten zu fahren. Aber im Qualifying hat es leider nicht geklappt. Frank hatte im ersten Versuch einen Fehler, Emanuele einen Ausritt. Es wird schwierig, von diesen Positionen in die Punkteränge zu fahren. Aber beim ersten Rennen ist uns das auch gelungen.“

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): „Das Qualifying war spannend wie immer in der DTM. Alle liegen ganz eng zusammen. Ich freue mich sehr, dass wir die Pole geholt haben – speziell auch für Martin, der wieder einmal eine tolle Leistung gezeigt hat. In Hockenheim vorne zu stehen, ist besonders schön. Jetzt müssen wir versuchen, im Rennen ein gutes Mannschaftsergebnis daraus zu machen.“