DTM 2004
Mattias Ekström, Audi A4 DTM #5 (Audi Sport Team Abt)

Der neue DTM-Champion Mattias Ekström war bei den Freitags-Tests zum DTM-Finale in Hockenheim schnellster Audi Pilot. Der Schwede verpasste mit seinem Audi A4 DTM die Tagesbestzeit um lediglich 91 Tausendstelsekunden. Auch Martin Tomczyk und Tom Kristensen gelang der Sprung in die Top Ten. Regenschauer sorgten während der beiden 90-minütigen Tests für schwierige Bedingungen, erst gegen Ende der zweiten Session trocknete die Strecke ab. Trotzdem fuhr Ekström vier Zehntelsekunden schneller als während der Freitags-Tests beim Saisonauftakt im April.

Stimmen nach den Freitags-Tests

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt / Audi A4 DTM #5)
4. / 3. Platz, 1.35,292 Minuten (36 Runden)

„Wir hatten heute sehr wechselnde Bedingungen und mit Sicherheit den spannendsten Freitags-Test der ganzen Saison: Die Jungs am Kommandostand konnten die Positionen und Zeiten auf meiner Boxentafel gar nicht so schnell wechseln, wie sie sich geändert haben. Wir müssen sicherlich noch ein bisschen zulegen, aber ich weiß jetzt, dass Mercedes hier in Hockenheim nicht unschlagbar ist.“

Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt / Audi A4 DTM #6)
5. / 5. Platz, 1.35,664 Minuten (31 Runden)

„Das war ein erfolgreicher Freitag für uns. Ich habe im zweiten Test lange gewartet, bis die Strecke einigermaßen abgetrocknet ist. Dann haben wir eine Abstimmungsvariante ausprobiert, die auf Anhieb sehr gut gepasst hat. Und genau da werden wir morgen im freien Training weitermachen.“

Tom Kristensen (Audi Sport Team Abt Sportsline / Audi A4 DTM #12)
7. / 8. Platz, 1.35,896 Minuten (51 Runden)

„Ich bin heute sehr viele Runden gefahren, weil wir zum ersten Mal in dieser Saison die Möglichkeit hatten, unseren A4 unter wechselnden Bedingungen auszutesten. So konnte ich viel mit der Abstimmung und dem Auto spielen. Als die Strecke zum Ende des zweiten Tests abtrocknete, war ich mit einem eher konservativen Setup unterwegs.“

Frank Biela (Audi Sport Infineon Team Joest / Audi A4 DTM #45)
18. / 12. Platz, 1.36,423 Minuten (52 Runden)

„Der erste Test hat wegen des Regens nicht viel gebracht, die zweite Session war aber nicht so verkehrt. Das Auto hat eine sehr gute Balance, von einem leichten Übersteuern einmal abgesehen. Um Platz zehn herum ist es wieder einmal sehr eng. Vielleicht gelingt mir morgen der Sprung in die Top Ten.“

Christian Abt (Audi Sport Team Abt Sportsline / Audi A4 DTM #11)
13. / 13. Platz, 1.36,519 Minuten (57 Runden)

„Ich bin zufrieden mit den Freitags-Tests. Heute Nachmittag war es sehr schwierig, weil die Strecke von Minute zu Minute trockener wurde und deshalb erst ganz am Schluss die schnellste Zeit möglich war. Mein A4 fühlt sich sehr gut an, das stimmt mich optimistisch für morgen.“

Emanuele Pirro (Audi Sport Infineon Team Joest / Audi A4 DTM #44)
16. / 14. Platz, 1.36,542 Minuten (54 Runden)

„Ich bin eigentlich recht zufrieden, mein A4 macht einen sehr guten Eindruck. Ich hatte am Ende leider keine freie Runde, als ich mit frischen Reifen auf der Strecke war und die schnellsten Zeiten gefahren wurden. Aber für morgen bin ich optimistisch.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Bis jetzt läuft alles nach Plan: Unsere Mannschaft arbeitet trotz des bereits gewonnenen Fahrer- und Teamtitels genauso konzentriert wie schon das ganze Jahr und versucht alles, um auch für das Duell um die Markenmeisterschaft bestens vorbereitet zu sein. Wegen der wechselnden Bedingungen sind die Zeiten heute schwer einzuschätzen. Aber es sieht so aus, als würden wir an diesem Wochenende einen spannenden Dreikampf erleben.“

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Infineon Team Joest): „Nur am Schluss des zweiten Tests herrschten relativ normale Bedingungen, und da war die Strecke natürlich recht voll. Den ersten Test konnte man im Prinzip komplett vergessen, aber in der zweiten Sitzung haben wir unser Programm einigermaßen geschafft und die wichtigsten Dinge aussortiert. Auf Long-runs mussten wir heute verzichten, doch da haben wir ja die Erfahrungswerte vom ersten Rennen.“

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): „Das heutige Ergebnis ist mit Vorsicht zu genießen, weil die Strecke immer trockener und damit immer schneller wurde. Es war entscheidend, zu welcher Zeit man draußen war. Trotz der wechselhaften Bedingungen liegen alle drei Marken aber wieder einmal sehr eng zusammen. Ich hoffe, dass es morgen trocken ist, um einen echten Vergleich ziehen zu können.“