Mitglied des Vorstands der AUDI AG Personal
Xavier Ros wurde 1971 in Barcelona geboren und studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Barcelona. Er begann seine berufliche Karriere 1994 in der Produktionslogistik bei Audi in Ingolstadt. Der gebürtige Spanier übernahm drei Jahre später Projektmanagementtätigkeiten in der Audi A8-Baureihe. 1999 wechselte Xavier Ros in die Technische Entwicklung von SEAT, um im Bereich Entwicklungsmanagement die dritte Generation des SEAT Ibiza voranzutreiben. Im Jahr 2002 wurde Xavier Ros zum SEAT Generalsekretär berufen. Fünf Jahre später übernahm er die Funktion als Leiter der Personalstrategie und Personalentwicklung. 2011 wurde Ros zum Personalleiter von SEAT ernannt. Von 2013 bis 2015 wechselte Xavier Ros zu VW Autoeuropa in Portugal und verantwortete dort als Mitglied der Geschäftsführung das Personalwesen. Im September 2015 kehrte er als Vorstand für Personal und Organisation von SEAT nach Martorell zurück. Xavier Ros ist seit dem 20. Mai 2022 Arbeitsdirektor und Mitglied des Vorstands der AUDI AG für den Geschäftsbereich Personal.
Die Le-Mans-Siege von Audi im Rückspiegel: Sieg Nummer 12
In zwei Wochen geht es für den Audi R18 e-tronquattro bei den 24 Stunden von Le Mans um den vierten Sieg in Folge. Dabei tritt Audi gegen drei Hersteller an. Zugleich ist es ein Kampf der Konzepte: Diesel- gegen Benzinmotor, kinetische gegen thermische Energie-Rückgewinnung sowie elektromechanische gegen elektrostatische gegen elektrochemische Speicherung. Dabei werden Erinnerungen an das Rennen vor zwei Jahren wach.
Im Juni 2013 bestimmte zum ersten Mal ein Kampf der Hybrid-Konzepte das Geschehen bis ins Ziel. Schon im Vorfeld des Rennens zeichnete sich ab, wie hart die Auseinandersetzung sein würde. Wiederholt änderten die Verantwortlichen das Reglement – zum Nachteil von Audi. Die Änderungen bei Motorleistung, Tankvolumen und Dauer der Boxenstopps bewirkten die Änderungen stets neue Vorteile für Herausforderer Toyota. „Wir waren von diesen Entscheidungen der Langstrecken-Kommission überrascht“, sagt Chris Reinke, Leiter LMP von Audi Sport. „Die Auflagen für den TDI-Antrieb von Audi waren hart. Faktisch kehrte sich damit eine aus dem Alltag bekannte Erfahrung um: Die Reichweite unserer TDI-Rennwagen war plötzlich geringer als die unserer Gegner mit Ottomotor.“ So erlebten die Zuschauer, dass Audi grundsätzlich zwei Runden früher an die Box musste, um nachzutanken. Über die gesamte Renndistanz fuhren Loïc Duval, Allan McNish und Tom Kristensen in ihrem siegreichen Audi 34 Mal an die Box. Verfolger Toyota kam mit 30 Tankstopps aus.
Regen brachte zusätzliche Ungewissheit, ebenso die insgesamt elf Safety-Car-Einsätze nach Zwischenfällen. Doch auch bei intensiven Schauern in der Schlussphase des Rennens behielten die drei Audi-Piloten einen kühlen Kopf, fuhren schnell und fehlerfrei und erreichten das Ziel beim zwölften Le-Mans-Sieg mit einer Runde Vorsprung vor dem besten Toyota.
Mai 2022 in den Vorstand der AUDI AG Mit Xavier Ros kehrt ein international erfahrener Konzernmanager zurück zu Audi Sabine Maaßen, seit April 2020 Vorständin für Personal und Organisation der AUDI AG, verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen und in beiderseitigem Einvernehmen
In der heutigen Aufsichtsratssitzung der AUDI AG wurde Xavier Ros als Vorstand für Personal und Organisation der AUDI AG berufen. Er tritt die Nachfolge von Sabine Maaßen zum 20. Mai 2022 an. Ros studierte Maschinenbau und startete seine berufliche Karriere 1994 bei Audi, bevor er 1999 zu SEAT und später zu Volkswagen wechselte. Seit September 2015 verantwortet er das Personalressort von SEAT in Martorell. Mit dieser Neubesetzung im Audi-Vorstand stellt sich die Unternehmensspitze noch internationaler auf und holt einen gebürtigen Spanier an Bord.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der AUDI AG Dr. Herbert Diess zum Wechsel im Vorstand: „In der größten Transformation der Unternehmensgeschichte sind Konzernsynergien wichtiger denn je. Ich freue mich, Xavier Ros bei Audi zu begrüßen, der mit seiner Erfahrung im Konzern sowohl einen internationalen Blick auf unsere Personaltransformation mitbringt als auch die Technische Entwicklung und Produktion bei Audi sehr gut kennt. Ich wünsche ihm alles Gute. Sabine Maaßen danke ich im Namen des Aufsichtsrats für ihre wertvolle Arbeit der vergangenen zwei Jahre und vor allem für das hervorragende Covid-Krisenmanagement in dieser Zeit. Sie hat trotz dieser Umstände die Transformation bei Audi wesentlich vorangetrieben.“ Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG: „Die gleichzeitige digitale, ökologische und elektrische Transformation fordert von den Audi Beschäftigten großen Einsatz. Deshalb setzen wir als Arbeitnehmervertretung auf eine moderne und beteiligungsorientierte Personalarbeit. Dies wollen wir weiter ausbauen.
Motor mit 419 kW (570 PS), von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden Laser-Fernlicht steigert Sichtweite und Sicherheit Supersportwagen in limitierter Serie ab sofort bestellbar
419 kW (570 PS) Leistung, von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden – der Audi R8 LMX (12,9 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 299 Gramm CO2 pro Kilometer) bietet atemberaubende Dynamik und wegweisende Technologie. Als erstes Serienautomobil der Welt hat das Editionsmodell Laser-Fernlicht an Bord. Der R8 LMX ist ab sofort bestellbar und geht im Sommer an den Start.
Audi ist führend bei der Entwicklung der automobilen Lichttechnologie. 2008 erhielt der Audi R8 als erstes Serienauto der Welt Voll‑LED‑Scheinwerfer, 2012 folgte das Blinklicht mit dynamisierter Anzeige. Mit dem Matrix LED‑Scheinwerfer, der 2013 in der Überarbeitung des A8 sein Debüt gab, schlug Audi ein neues Kapitel in der automobilen Beleuchtungstechnik auf. Im R8 LMX zündet die Marke mit den Vier Ringen jetzt die nächste Stufe: den Laser‑Spot für das Fernlicht. Er steigert die Reichweite nochmals deutlich – ideal für einen Sportwagen wie den R8 LMX. Bei der Entwicklung innovativer Lichttechnologien arbeiten die Audi-Ingenieure sehr eng mit ihren Kollegen aus dem Motorsport zusammen. So wird die Kombination aus LED- und Laser Fernlicht erstmalig am 14. und 15. Juni bei den 24‑Stunden von Le Mans im neuen Audi R18 e-tronquattro zum Einsatz kommen. Damit führt die Premiummarke ihre Tradition fort, neue Technologien für die Serie im Motorsport zu erproben. „Audi dominiert die wichtigsten 24‑Stunden‑Rennen seit vielen Jahren. Neben der herausragenden TDI‑Antriebstechnologie bringt eine maximale Lichtausbeute unseren Piloten große Vorteile und leistet gerade bei Nachtrennen einen wesentlichen Beitrag zu den Erfolgen“, sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg. „Mit dem Transfer des Laserscheinwerfers in den Audi R8 LMX untermauern wir unsere Führungsposition in der Lichttechnologie.
Wurzeln der Traditionsmarke NSU reichen bis 1873 zurück Audi Tradition holt im Jubiläumsjahr 2023 für Veranstaltungen viele NSU-Highlights aus der historischen Fahrzeugsammlung der AUDI AG Zehnteilige Serie mit Klassikern und Exoten aus der NSU-Produktgeschichte
Die Traditionsmarke NSU hat Geburtstag: 1873 gründeten Christian Schmidt und Heinrich Stoll in Riedlingen die „Mechanische Werkstätte Schmidt & Stoll“ zur Herstellung von Strickmaschinen, aus der sich die NSU Motorenwerke AG und später der heutige Audi-Standort Neckarsulm entwickelten. Schon vom Namen her ist NSU eng mit Neckarsulm verbunden, leitet sich doch der Firmenname von der Stadt an Neckar und Sulm ab. NSU zeigt eindrucksvoll die Entwicklung der Mobilität: vom Fahrrad über das Motorrad bis hin zum Automobil. Zum 150-Jährigen holt Audi Tradition viele NSU-Highlights aus der historischen Fahrzeugsammlung. Zudem entsteht aktuell die Sonderausstellung „Innovation, Wagemut und Transformation“, ein Kooperationsprojekt von Audi Tradition und dem Deutschen Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm. Die Ausstellung ist ab 14. Juni zu sehen im Audi Forum Neckarsulm und im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm.
„Es gibt so viele Geschichten aus der langen NSU-Geschichte zu erzählen“, sagt Tobias Fräbel, Mitarbeiter von Audi Tradition, der für das Unternehmensarchiv des Standorts Neckarsulm und der Marke NSU verantwortlich ist. „Da wir nicht alle Geschichten in nur einem Text erzählen können, bietet Audi Tradition das ganze Jahr Stories und Hintergründe zum Unternehmen, seinen Produkten, dem Engagement im Rennsport – und zu vielem mehr.“ Diese Beiträge gibt’s auf dem Audi Tradition Instagram Kanal und im Audi MediaCenter. Dort startet Audi Tradition eine zehnteilige Serie: Von März bis Dezember wird jeden Monat ein NSU-Modell vorgestellt: von den Klassikern der Marke – ob mit zwei oder vier Rädern – bis hin zu Prototypen und Exoten.
Vom Bauhaus inspiriert: Coupé-Studie von 1995 geht 1998 in Serie Bis 2006 fahren 178.765 Audi TT Coupé der ersten Generation vom Band Audi-Designer Torsten Wenzel – er hat die Studie in die Serie überführt: „Der Audi TT ist eine fahrende Skulptur“
25 Jahre, drei Generationen: Mit dem Audi TT hat die Marke mit den Vier Ringen Designgeschichte geschrieben. Seit seiner Premiere im Jahr 1998 begeistert der Sportwagen weltweit durch Fahrspaß und eine klare Formensprache. „Auto Europe“ wählt ihn 1999 zur besten automobilen Neuerscheinung des Jahres.
Mit dem Oberklassemodell Audi A8 erfolgt Mitte der 1990er Jahre die Höherpositionierung der Marke Audi und schrittweise auch die Umbenennung der Modellreihen: Aus dem Audi 80 wird der Audi A4, aus dem Audi 100 der Audi A6. Der 1994 präsentierte Audi A4 steht als erstes Modell für die neue Audi Designsprache, ebenso der seit 1996 erhältliche Premium-Kompaktwagen Audi A3 und die 1997 vorgestellte zweite Generation des Audi A6. Im Zuge dieser Emotionalisierung der Marke durch frisches, progressives Design gestaltet der amerikanische Designer Freeman Thomas unter dem damaligen Designchef Peter Schreyer mit dem Audi TT Coupé einen puristischen Sportwagen. Audi präsentiert die Studie im September 1995 auf der IAA in Frankfurt am Main einem begeisterten Messepublikum. Die Modellbezeichnung „TT“ ist eine Reminiszenz an die legendäre Tourist Trophy auf der Isle of Man, eine der ältesten Motorsportveranstaltungen der Welt, bei der NSU und DKW mit ihren Motorrädern große Erfolge feierten; gleichzeitig erinnert der Name „TT“ an den sportlichen NSU TT der 1960er Jahre. Das bewusste Abweichen von der sonst üblichen Audi Nomenklatur beim Audi TT Coupé unterstreicht: Hier kommt etwas völlig Neues. Designer Wenzel: „Beim Audi TT hat jede Form eine klare Funktion“ Im Dezember 1995 fällt die Entscheidung, das Audi TT Coupé in Serie zu produzieren.
1873 Christian Schmidt und Heinrich Stoll gründen eine Strickmaschinenmanufaktur in Riedlingen an der Donau. 1880 Umzug des Unternehmens nach Neckarsulm 1886 Beginn des Fahrradbaus 1900 Beginn des Motorradbaus 1906 Start des eigenen Autobaus mit dem „Original Neckarsulmer Motorwagen“ 1928 Aufgabe der eigenständigen Automobilproduktion und Verkauf des Werks in Heilbronn 1933 Konstruktionsauftrag an Ferdinand Porsche für den NSU/Porsche Typ 32, den Vorläufer des späteren VW Käfer 1945 Ein Teil der Produktionsanlagen wird im Zweiten Weltkrieg zerstört, Mitte 1945 wird die Produktion Stück für Stück wiederaufgenommen. 1955 Die NSU Werke AG ist die größte Zweiradfabrik der Welt. 1958 Wiederaufnahme der Autoproduktion mit dem NSU Prinz I bis III 1964 Baubeginn des Cabriolets NSU Wankel Spider, des ersten Serienautos der Welt mit Kreiskolbenmotor 1967 Serienstart der Limousine NSU Ro 80, die wegen des futuristischen Designs und des Kreiskolbenmotors zum „Auto des Jahres 1968“ gewählt wird 1969 Fusion mit der Auto Union GmbH Ingolstadt zur Audi NSU Auto Union AG; Mehrheitsaktionärin ist die Volkswagen AG 1974/75 In der Ölkrise droht dem Werk die Stilllegung. Beim legendären „Marsch auf Heilbronn“ im April 1975 kämpfen Mitarbeitende mit Erfolg um den Erhalt des Werks. 1975 Zur besseren Produktionsauslastung fertigt das Werk den Porsche 924 im Lohnauftrag, kurz danach folgt der Porsche 944. 1982 Der Audi 100 schafft einen CW-Wert von 0,30.
Kombination aus richtungsweisender Leistung und herausragender Alltagstauglichkeit sind seit jeher die zentralen Merkmale eines RS 6 Der aktuelle RS 6 Avant, erstmals in den USA erhältlich, ist weltweit marktführend in seinem Segment mit einzigartigem Breitbau Vom C5 bis hin zum C8 sorgt das Dynamic-Ride-Control-Fahrwerk für erstklassige Fahrdynamik
Ein Fahrzeug begeistert die Audi Sport GmbH und eine weltweite Fangemeinde seit 20 Jahren wie kaum ein zweites: Der AudiRS 6 prägt seit vier Generationen das Feld der Hochleistungskombis mit beeindruckender Performance und gleichzeitig herausragender Alltagstauglichkeit. Das erfolgreiche Grundkonzept aus dem Jahr 2002 basiert auf einem doppelt aufgeladenen Aggregat und Allradantrieb. Über alle RS 6-Generationen ist das Grundkonzept gleich. Auch im Wettbewerbsumfeld setzt der RS 6 immer wieder Zeichen und neue Maßstäbe. Technik-Vorsprung zeigt sich aber auch an anderen Stellen, etwa durch das Dynamic-Ride-Control-Fahrwerk: Längst ist es auch in anderen RS-Modellen von Audi zu erleben.
Der C5 – die obere Mittelklasse verlangt nach Leistung Kurz nach der Jahrtausendwende steht bei der damaligen quattro GmbH (heute Audi Sport GmbH) die Frage im Raum, bei welchem Fahrzeug nach dem RS 4 die Belegschaft eine sportliche Überarbeitung vornimmt. Ein günstiger Zeitpunkt für den Audi A6. Die erste Generation (C5) erhält 2001 ihre Produktaufwertung und gleichzeitig möchte Audi der oberen Mittelklasse mehr Leistung unter der Haube zuführen. Die Marke ist selbstbewusst und Motorsport steht hoch im Kurs.