Weitere Titelerfolge für Audi in Amerika, Asien, Italien und Neuseeland
- Audi R8 LMS setzt sich in Klassenwertungen der GT World Challenge Asia, GT America, im italienischen Sprint-Sport sowie in Neuseeland durch
- Audi RS 3 LMS gewinnt DSG-Endwertung der Coppa Italia Turismo
- Rennsiege in GT America und in Neuseeland für den Audi R8 LMS
Der Audi R8 LMS hat in den Varianten GT2 und GT3 insgesamt sechs weitere Titel erzielt, die sich auf vier Kontinente verteilen. Ein zusätzlicher Wertungserfolg des Tourenwagens Audi RS 3 LMS lässt die historische Titelbilanz von Audi Sport customer racing seit 2009 auf nunmehr 580 ansteigen.
Audi R8 LMS GT3
Siegesserie fortgesetzt: Wie schon 2023 und 2024 gewann erneut eine Fahrerpaarung eines Audi R8 LMS den GT World Challenge Asia powered by AWS Silver Cup. Die chinesische Fahrerpaarung Congfu Cheng/Yu Kuai sicherte sich mit dem FAW Audi Sport Asia Team Phantom beim Finale in Beijing diesen Titel. Sie war auf dem neuen Stadtkurs in der Hauptstadt in beiden Rennen in ihrer Klasse jeweils als Dritte ins Ziel gekommen. Congfu Cheng, der im vergangenen Jahr mit einem anderen Teamkollegen am Start war, hat damit seinen Titel in seiner Geburtsstadt erfolgreich verteidigt. Bester Audi im ersten Rennen war der R8 LMS des Uno Racing Teams mit Rio und Shaun Thong, die Platz zwei in der Silver-Wertung erreichten und dieses Ergebnis tags darauf wiederholten. In der Silver-Tabellenwertung sicherten sie sich somit Platz drei. Im zweiten Rennen gelang dem besten Audi sogar der Sprung auf das Gesamtpodium. Der Chinese Bao Jinlong und sein schwedischer Mitstreiter Joel Eriksson, die sich erstmals ein Cockpit teilten, waren für das Audi Sport Asia Team Phantom die drittbeste Pro-Am-Fahrerkombination und Dritte der Gesamtwertung. Eriksson drehte dabei die schnellste Rennrunde. In Italien feierte das Team Tresor Attempto Racing einen weiteren Titelerfolg. Nachdem die Mannschaft von Arkin Aka und Ferdinando Geri im Campionato Italiano Gran Turismo im September bereits den Gesamttitel der Endurance-Serie für sich entschieden hat, ging nun auch die Amateurwertung der Sprintserie an das Team aus Hannover. Beim Finale in Monza erreichten Alberto Clementi Pisani/Marco Cassarà im abschließenden Sonntagsrennen im Audi R8 LMS Platz zwei ihrer Klasse. Nach drei Saisonsiegen erreichten sie damit im Verlauf von vier Veranstaltungen auch drei zweite Plätze. So verschaffte sich die italienische Fahrerpaarung in der Endabrechnung 14 Punkte Vorsprung vor dem Ferrari des Chinesen Han Huilin. Memo Gidley gelang beim Finale der GT America powered by AWS sein dritter Saisonsieg. Bereits zu Beginn des ersten 40-Minuten-Rennens in Indianapolis übernahm der Fahrer von Ski Autosports im Audi R8 LMS die Spitze von Mercedes-Fahrer George Kurtz, der von der Pole-Position gestartet war. Zur Halbzeit des Rennens betrug der Vorsprung von Memo Gidley bereits 1,3 Sekunden. Bis ins Ziel vergrößerte der Amerikaner seinen Abstand auf 3,3 Sekunden. Damit beendete Gidley die Saison noch auf Tabellenrang drei, obwohl er an den ersten beiden von acht Veranstaltungen nicht teilgenommen hatte. In der neuseeländischen South Island Endurance Series freuten sich Sam Fillmore/Jonny Reid beim Finale über ihren ersten Saisonsieg. Die Fahrerpaarung teilte sich auf dem Kurs von Highlands einen Audi R8 LMS des Teams International Motorsport. Von Startplatz fünf setzten sich die beiden Neuseeländer dank einer guten Reifenstrategie und ihrer überlegenen Fahrweise im Verkehr durch. Nachdem Fillmore zu Beginn im Cockpit saß, teilte sich Reid die Reifen in der Schlussphase perfekt ein. Sein Verfolger Andrew Waite hingegen konnte ihn im Lamborghini mit nachlassenden Pneus nicht mehr attackieren. Steve Brooks, der mit dem Australier Brad Schumacher im Audi R8 LMS von Wolfbrook Motorsport am Start war, hatte diesmal Pech. Das rechte Hinterrad ließ sich beim ersten Stopp nicht lösen, sodass ihr Audi nur auf Platz acht ins Ziel kam. Damit hatte Brooks keine Chance im Kampf um den Gesamttitel, gewann am Ende aber den Michelin Am Cup. Im deutschen Breitensport beschloss Land-Motorsport die Saison mit einem versöhnlichen Ergebnis. Beim Finale der Spezial Tourenwagen Trophy im Rahmen des ADAC Racing Weekend auf dem Nürburgring sicherte sich Stefan Wieninger den Vizetitel. Er war im Audi R8 LMS von Land-Motorsport als Zweiter ins erste Rennen gestartet. In der Anfangsphase führte er, verlor dann aber in der Boxenstoppphase eine Position und kam schließlich als Zweiter ins Ziel. Im zweiten Rennen war der Amateurpilot aus Bayern als Dritter gestartet und verbesserte sich um eine Position. Nachdem die ursprünglichen Gewinner Michael Sander/Jay-Mo Härtling in einem Mercedes-AMG eine Zeitstrafe wegen Überholens unter Full Course Yellow erhalten hatten, wurde Wieninger zum Sieger erklärt. Es war bereits sein vierter Saisonerfolg. In der Rennserie International GT Open wahrten Christopher Haase und Simon Reicher bis zum Schluss ihre Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Beim Finale in Monza hatte sich das Fahrerduo zunächst für die Pole-Position qualifiziert, fiel jedoch nach einer Entscheidung der Rennkommissare wegen Überschreitens der Streckenlimits auf Startplatz sieben zurück. Im Laufe der 500 Rennkilometer verbesserte sich der Audi noch bis auf die vierte Position, sodass Haase/Reicher die Saison auf Tabellenrang drei beendeten. Ebenso erzielte ihre österreichische Einsatzmannschaft Eastalent Racing Platz drei in der Teamwertung. In der Pro-Am-Wertung der europaweiten Rennserie erzielte mit der tschechischen Kombination Libor Milota/Filip Salaquarda von I.S.R. eine weitere Fahrermannschaft mit einem Audi R8 LMS Tabellenrang drei. In der südafrikanischen Rennserie Extreme Supercars Driven by Dunlop haben verschiedene Kunden mit dem Audi R8 LMS beim fünften Lauf insgesamt sechs Podiumsplatzierungen in drei einzelnen Rennen eingefahren. Auf dem Kurs von Zwartkops war Gianni Giannoccaro für Stradale Motorsport zweimal Zweiter und einmal Dritter in der GT3-Wertung. In der Klasse A war Markenkollege Paul Hill dreimal Dritter und ist damit auch Dritter in der Klasse A der Meisterschaft.
Audi R8 LMS GT2
Dritter Erfolg in Amerika: CJ Moses gewann die Wertung der GT America powered by AWS GT2 zum dritten Mal nach 2022 und 2023. Der Amerikaner war beim Finale in Indianapolis im Audi R8 LMS GT2 bester GT2-Teilnehmer im ersten Rennen und entschied auch die Jahreswertung für sich. Zwei GT2-Siege in Virginia im Juli und ein zweiter Platz in Long Beach im April komplettieren die Saisonbilanz des Amateur-Rennfahrers. Ebenso gewann Audi in diesem Jahr den GT2-Markentitel in der GT America powered by AWS und GMG Racing den Teamtitel.
Audi R8 LMS GT4
Pokal in den Straßen der Hauptstadt: Das chinesische Team Level Motorsports freute sich beim dritten Lauf der asiatischen GT4-Rennserie SRO GT Cup über ein Podiumsergebnis. Auf dem Stadtkurs von Beijing kam Chuang Chi Shun im Audi R8 LMS GT4 im ersten Rennen auf Gesamtrang drei ins Ziel. Er war damit zweitbester von acht Amateurpiloten im Feld.
Audi RS 3 LMS (TCR)
Siegreiches Wochenende in Italien: Der sechste Lauf der Coppa Italia Turismo in Misano war fest in der Hand der Kunden von Audi. Koray Kamiloglu vom Team Erven Maden H2K gewann im Audi RS 3 LMS beide Sprints an der Adriaküste. Damit beendete der Rennfahrer aus der Türkei die Saison auf Gesamtrang zwei. In der DSG-Wertung für Rennwagen mit Doppelkupplungsgetriebe lagen zum Saisonabschluss zwei Audi vorn. Giacomo Orioli von Planet Motorsport genügte Platz vier im zweiten Sprint, um den DSG-Titel mit 22 Punkten Vorsprung zu gewinnen. Bereits im Vorjahr hatte sich ein Audi Fahrer diese Wertung gesichert. Platz zwei in der Tabelle ging diesmal an Temel Camlidag. Der Türke war im Audi von BF Motorsport in den beiden abschließenden Rennen in Misano jeweils Dritter der DSG-Kategorie. Insgesamt hat der Audi RS 3 LMS damit in Italien in diesem Jahr nunmehr einen Gesamt- und sieben Klassentitel gewonnen. Nicolas Taylor wurde vor zwei Wochen Champion in der TCR Italy, hat damit vier TCR-Titel innerhalb von nur zwei Jahren erzielt und somit einen neuen TCR-Rekord aufgestellt. Beim fünften Lauf zur TCR Asia erreichte das Kundenteam Revx Racing zwei Podiumsergebnisse. Die Teilnehmer der asiatischen Serie teilten sich die Startaufstellungen mit der Kumho FIA TCR World Tour. Auf dem südkoreanischen Kurs Inje Speedium steuerte Chien Shang Chang den Audi RS 3 LMS im zweiten und dritten Rennen jeweils auf den dritten Platz der TCR-Asia-Wertung. Damit bleibt er Tabellenführer mit 22 Punkten Vorsprung auf Honda-Pilot Diego Moran. In der japanischen Super Taikyu Series hat das Audi Team Show Apex mit dem RS 3 LMS einen Podiumsplatz erreicht. Beim sechsten Lauf in Okayama haben Genki Nishimura/Shigetomo Shimono/Takahiro Kimura das Drei-Stunden-Rennen als zweitbeste TCR-Mannschaft beendet. Beim Finale der Supercar Challenge in den Niederlanden gingen zwei Klassensiege an das Audi Kundenteam Ferry Monster Autosport. Lorenzo van Riet gewann im Audi RS 3 LMS auf dem Kurs von Assen im zweiten und im dritten Rennen die Supersport Division souverän mit jeweils mehr als 15 Sekunden Vorsprung.
Termine der nächsten Wochen
31.10.–02.11. Buriram (MAL), 5. Lauf Thailand Super Series
31.10.–02.11. Hampton Downs (NZ), 6. Lauf GT World Challenge Australia
31.10.–02.11. Hampton Downs (NZ), 6. Lauf GT4 Australia
01.11.–02.11. Brands Hatch (GB), 7. Lauf TCR UK








