DTM 2011

Mattias Ekström feiert in Valencia einen souveränen Sieg vor seinem Audi-Markenkollegen Filipe Albuquerque. Mit Rang drei sichert sich Martin Tomczyk vorzeitig den Meistertitel. Die Stimmen nach dem spanischen DTM-Lauf.

Dr. Martin Mühlmeier (Leiter Technik Audi Sport)
„Ein fantastisches Resultat für Audi: Platz eins bis sechs und der Sieg in der Meisterschaft! Das Schönste für mich ist, dass Martin (Tomczyk) den dritten Platz mit einer tollen Leistung aus eigener Kraft herausgefahren hat. Und Mattias (Ekström) hat schon wieder eine außergewöhnliche Leistung gezeigt. Filipe (Albuquerque) schließlich hat sein erstes Podiumsergebnis in der DTM erzielt. Einfach ein großartiges Wochenende für Audi!“

Mattias Ekström (Red Bull Audi A4 DTM), Platz 1
„Natürlich ist es eine tolle Sache, ein weiteres Rennen gewonnen zu haben, besonders weil das gesamte Wochenende harte Arbeit war. Doch es ist nicht mein, sondern Martins Wochenende, an dem er die Meisterschaft vorzeitig für sich entschieden hat. Dafür hat er viele Jahre hart gearbeitet. Ich freue mich für ihn, aber natürlich auch für sein Team Phoenix und die Mannschaft von Audi Sport. Der Titel zeigt, dass die Geduld und das Vertrauen, die Dr. Wolfgang Ullrich Martin entgegengebracht hat, sich ausgezahlt haben. Es gibt also viele Leute, die heute glücklich sein können, besonders bei Audi Sport.“

Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A4 DTM), Platz 2
„Platz zwei erreicht zu haben, ist ein richtig tolles Gefühl. Schon gestern war ein guter Tag für mich und ich konnte meine Startposition heute in ein gutes Ergebnis ummünzen. Ich wusste, dass der Start ein Schlüssel zum Erfolg werden würde. Es ging darum, die beiden Mercedes hinter mir zu lassen. Nach vorn konnte ich nichts ausrichten, denn Mattias war einfach zu stark für mich. Also habe ich mir die Reifen eingeteilt und mich darauf konzentriert, das gesamte Rennen keine Fehler zu machen. Nach vorn und nach hinten Luft – so hatte ich mir das vorgestellt. Mit dem Ergebnis heute bin ich sehr zufrieden, morgen denke ich dann an das nächste Rennen. Wir müssen Schritt für Schritt weiterarbeiten.“

Martin Tomczyk (Schaeffler Audi A4 DTM), Platz 3
„Meine Emotionen in Worte zu fassen ist schwer. Es ist auf jeden Fall ein sehr schönes Gefühl, DTM-Champion zu sein. Man muss es erst erreicht haben, um zu realisieren, dass man es ist. Elf Jahre DTM mit viel Auf und Ab, und im elften Jahr hat es gemeinsam mit dem Team Phoenix geklappt, Meister zu werden. Es war eine fantastische Saison und es hat verdammt viel Spaß gemacht, dieses Auto zu fahren und mit diesem Team zusammenzuarbeiten. Den Titel habe nicht nur ich verdient, sondern vor allem auch das Audi Sport Team Phoenix. Aber auch Abt und Rosberg haben ihren Anteil an dieser Gesamtleistung von Audi. Ich denke, dass wir uns die eine oder andere Feier verdient haben.“

Timo Scheider (AUTO TEST Audi A4 DTM), Platz 4
„Ich hatte ein gutes Rennen, das mit einem guten Start begann. Ich konnte gleich zwei Autos überholen. Die Leistung war gut. Mit dem Team habe ich mich entschieden, im ersten Rennabschnitt sehr lange draußen zu bleiben. Es war für mich selbst überraschend, dass das so gut funktionierte. Dann haben wir schnell den zweiten Stopp angeschlossen, um Martin ein bisschen Hilfe zu geben und vor der Konkurrenz zu bleiben. Das war die richtige Entscheidung und wir sind auf dem vierten Platz angekommen. Die schnellste Rennrunde zeigt, was möglich war. Doch es ging bei Audi heute ganz klar um die Meisterschaft. Diese Rolle habe ich gern erfüllt.“

Miguel Molina (Red Bull Audi A4 DTM), Platz 5
„Das Rennen verlief super für Audi und wir haben die Meisterschaft hier mit Martin (Tomczyk) gewonnen. Dass dies schon in meiner Heimat Spanien gelang, ist eine tolle Sache. Mein Rennen war gut, ich wurde Fünfter. Ich bin kein Risiko eingegangen, um David Coulthard im Mercedes zu überholen. Denn er startete unter Berufung, was natürlich einen Einfluss auf die Wertung hat. Es ging also nur darum, meine Position zu verteidigen. Das ist mir gelungen.“

Oliver Jarvis (Audi Sport performance cars A4 DTM), Platz 6
„Ich habe die meiste Zeit des Rennens im dichten Verkehr verbracht. Am Ende ist Platz sechs alles andere als ein schlechtes Resultat, doch leider hatte ich nicht das Tempo, um weiter nach vorn zu kommen. Deswegen bin ich etwas enttäuscht. Aber ich nehme die Punkte gern mit und freuen mich jetzt auf das Finale in Hockenheim.“

Mike Rockenfeller (E-POSTBRIEF Audi A4 DTM), Platz 9
„Gratulation an Martin (Tomczyk) und das Team Phoenix! Das war heute das Wichtigste für Audi. Für mein Ergebnis war der megaschlechte Start ausschlaggebend. Ich habe den Start schnell umgesetzt, aber dann haben die Räder durchgedreht. Ich hatte in diesem Jahr immer sehr gute Starts, aber heute war es eine Katastrophe. Das tut mir sehr leid für das Team, denn ein Ergebnis unter den ersten fünf und damit wichtige Punkte wären möglich gewesen.“

Rahel Frey (Glamour Audi A4 DTM), Platz 14
„Für mich war es kein einfaches Rennen. Susie (Stoddart) hatte mich in der ersten Kurve berührt, ich bin dann leider auf Platz 18 zurückgefallen. Ich hatte einen schwierigen ersten und zweiten Rennabschnitt und habe extrem mit dem Auto gekämpft. Das letzte Drittel war nahezu perfekt, auch die Rundenzeiten waren konkurrenzfähiger. Das war bereits die Tendenz bei den letzten Rennen und daran müssen wir für Hockenheim arbeiten, damit es beim Finale etwas weiter vorwärts geht.“

Edoardo Mortara (Playboy Audi A4 DTM), Platz 16
„Ein schwieriges Rennen für mich. Wir hatten am Ende ein Problem mit den Reifen und ich musste sehr mit dem Auto kämpfen. Nach meinem Fehler im Qualifying war das gesamte Wochenende alles in allem ein Desaster. Ich werde aber in Hockenheim beim Finale zurückschlagen. Ich mache mir keine Sorgen, dass wir dort nicht eine gute Rolle spielen könnten, denn die Leistungsfähigkeit ist da. Ich freue mich sehr für das Audi Sport Team Rosberg und meinen Teamkollegen Filipe (Albuquerque), dass es mit einem Podiumsresultat geklappt hat. Und natürlich für Martin (Tomczyk), dass er die Meisterschaft vorzeitig für sich entschieden hat.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Es war ein riesengroßer Tag für Audi und für die Fahrer. Gratulation an Martin Tomczyk, er hat einen tollen Job gemacht. Aber das wäre sicher nicht so möglich gewesen, ohne dass die gesamte Mannschaft für ihn gearbeitet hätte. Mattias (Ekström) hat eine sensationelle Leistung gezeigt. Aber am Ende zählen Meisterschaften – und die hat Martin geholt.“

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Ein Traum ist Wirklichkeit geworden. Nach vielen Jahren harter Arbeit und vielen Rückschlägen haben wir als Team Phoenix den Titel eingefahren. Vielen Dank an Audi für das super Auto. Martin ist ein toller Fahrer, er hat nie Fehler gemacht im Rennen. Das Team ebenfalls. Wir sind ein Rennen vor Saisonende Meister. Wir genießen diesen Erfolg und fahren entspannt nach Hockenheim.“

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Gratulation an Martin Tomczyk, Ernst Moser und Audi für den Gewinn der Meisterschaft. Auch wir freuen uns heute. Wir haben es geschafft, als Team Rosberg dreimal hintereinander aufs Podium zu fahren. Jetzt hat auch Filipe (Albuquerque) seinen ersten Podestplatz gefeiert. Jetzt fehlt noch ein Sieg in Hockenheim, dann wären wir rundum glücklich.“