DTM 2011

Audi feierte auch in Oschersleben einen Dreifachsieg in der DTM. Die Stimmen nach dem Rennen.

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef)
„Es war ein extrem turbulentes und tolles Rennen. Mattias (Ekström) war unglaublich schnell, ich glaube mit so einem so großen Vorsprung wurde lange kein DTM-Rennen mehr gewonnen. Martin (Tomczyk) ist mit einem Auto, das die Hälfte des Rennens beschädigt war, auf den zweiten Rang gefahren – eine tolle Leistung. Und auch Edoardo Mortara hat den Platz auf dem Podium verdient. Insgesamt eine beeindruckende Teamleistung und ein starkes Ergebnis für Audi.“

Mattias Ekström (Red Bull Audi A4 DTM), Platz 1
„Ich hatte ein tolles Rennen. Wenn man in der DTM mit über 40 Sekunden Vorsprung als Sieger über die Ziellinie fährt, ist das schon eine kleine Welt. Ich wusste gar nicht, wer hinter mir Zweiter war. Dass es Martin (Tomczyk) war, freut mich sehr. Noch glücklicher bin ich aber, dass wir im Team und mit Audi Sport Wege gefunden haben, noch besser zusammenzuarbeiten und an die erfolgreichen Zeiten anzuknüpfen. Mit diesen Wissen macht es Spaß, in die letzten beiden Rennen und dann in die Winterpause zu gehen.“

Martin Tomczyk (Schaeffler Audi A4 DTM), Platz 2
„Für mich ist die Geschichte des Tages eindeutig die der ersten Runde. Unter diesen schwierigen Bedingungen acht Positionen gut zu machen und in der Folge dann sogar auf Platz zwei vorzufahren ist alles andere als einfach. Ein bisschen Glück war auch dabei. Nach dem schlechten Qualifying hatte ich gemeinsam mit meinem Team einen perfekten Sonntag. Wir führen in der Meisterschaft jetzt mit neun Punkten Vorsprung. Das bedeutet nichts. Außer, dass wir die nächsten Rennen genauso angehen, wie die letzten: konsequent und konzentriert.“

Edoardo Mortara (Playboy Audi A4 DTM), Platz 3
„Ich habe gemischte Gefühle. Es ist sicherlich ein fantastisches Resultat für mich, zum zweiten Mal in dieser Saison als Rookie aufs Podium zu fahren. Aber ich habe im Qualifying und besonders auch beim Start viele Fehler gemacht. Ich muss mich für die nächsten Rennen in Valencia und Hockenheim noch weiter verbessern.“

Mike Rockenfeller (E-POSTBRIEF Audi A4 DTM), Platz 6
„Das Rennen war durch die vielen Dreher, Unfälle und Zweikämpfe sehr chaotisch. Ich hatte einen guten Start, bin aber leider in der zweiten Kurve weit nach außen gedrückt worden und habe viele Plätze verloren. Danach bin ich mein Rennen gefahren. Platz vier war möglich, aber von Rang zehn auf sechs vorzukommen, war nicht schlecht. Es hätte schlimmer sein können.“

Miguel Molina (Red Bull Audi A4 DTM), Platz 8
„Mein Start war gut. Doch in der ersten Kurve habe ich mich verbremst, die Hinterräder blockierten und ich rutschte geradeaus. Es war schwer, wieder ins Rennen zu finden. Ich habe dann zu viele Fehler gemacht. Am Ende ist ein Punkt nicht genug, wenn man von der Pole-Position gestartet ist.“

Oliver Jarvis (Audi Sport performance cars A4 DTM), Platz 9
„Es war ein spannendes Rennen für die Fans, aber für mich verlief es enttäuschend. Ich habe zu viele Fehler gemacht und hatte das Auto zu stark beschädigt. Ich hatte die Chance auf einen Podiumsplatz, wurde aber Neunter. Herzlichen Glückwunsch an Audi zum Dreifachsieg.“

Rahel Frey (Glamour Audi A4 DTM), Platz 12
„Ich war am Start etwas vorsichtig, es hat geregnet und in den ersten Runden gab es viele Unfälle. Leider hatte mir Maro Engel von hinten einen Schlag gegeben, so dass ich ins Gras abgeflogen bin und viel Zeit verloren habe. Der Speed war zwischenzeitlich ganz gut. Aber ich bin trotzdem nicht zufrieden.“

Timo Scheider (AUTO TEST Audi A4 DTM), Ausfall
„Nachdem ich einen sehr guten Start hatte und einige Plätze gut machen konnte, bin ich von einem Teamkollegen getroffen worden und wurde umgedreht. Es war natürlich frustrierend, dem Feld von hinten zu folgen. Wir sind dann gut vorgekommen und waren zeitweise das schnellste Fahrzeug im Feld. Dann hatte ich eine Berührung mit Gary Paffett und wieder einen Dreher und kam dann wieder vor. Leider hat wohl ein Stein den Kühler beschädigt, so dass ich das Auto abstellen musste.“

Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A4 DTM), Ausfall
„Mein Rennen endete sehr früh. Gary Paffett hat zu stark abgebremst, ich konnte ihm nicht ausweichen und habe ihn getroffen. Auf der Geraden danach habe ich die Fronthaube verloren, damit war mein Rennen beendet.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Heute haben wir gesehen, was im Audi und unserem Team steckt. Man hat gesehen, alle kämpfen für den Sieg und für Martin (Tomczyk). Das Team hat tolle Boxenstopps gemacht, die Strategie hat gestimmt. Das war Teamwork und darauf können wir stolz sein. Gratulation an alle Beteiligten, es war ein großer Tag für uns.“

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Es war entscheidend für das Rennen, wie Martin (Tomczyk) in den ersten Runden nach vorn gefahren ist. Wir waren im Rennen schnell und haben alles richtig gemacht – und wir sind überglücklich. Jetzt werden wir dafür kämpfen, die neun Punkte Vorsprung nicht mehr abzugeben. Schade, dass Rahel (Frey) am Anfang einen Unfall mit Maro Engel hatte und dann ganz nach hinten zurückgefallen ist.“

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Es war einfach klasse. Den Start hat Edoardo (Mortara) verpennt, danach hat er sich hervorragend herangekämpft. Es ist das zweite Mal hintereinander, dass wir auf Platz drei liegen. Danke an das Team und an Edo. Drei Fahrer von drei verschiedenen Audi-Teams vorne – das war einfach toll. Filipe (Albuquerque) hatte am Anfang eine Menge Kontakte. Das Auto war ziemlich beschädigt. Dass er Paffett hereingerutscht ist, dafür sorry. Aber ich glaube, er konnte nichts dafür.“