STCC 2004
Der Audi A4 STCC bei der Pressevorstellung 2004

Der frontgetriebene Audi A4 STCC gewann in der vergangenen Saison auf Anhieb die Schwedische Tourenwagen-Meisterschaft (STCC), eine der best besetzten Tourenwagen-Serien der Welt. 2004 verteidigt das Team KMS Motorsport mit Unterstützung des schwedischen Audi Importeurs gegen starke Konkurrenz seinen Titel. Am Steuer der beiden silber-rot lackierten Audi A4 STCC sitzen Titelverteidiger Fredrik Ekblom, der auch zum Fahrerkader das Infineon Team Abt Sportsline beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zählt, und sein schwedischer Landsmann Tommy Kristoffersson, bei KMS Teamchef und Fahrer in Personalunion.

Audi A4 gemäß Super 2000-Reglement

Die STCC, die in der Saison 2004 auch Abstecher nach Dänemark und Norwegen macht, wird gemäß Super 2000-Reglement der FIA ausgetragen, das auch in der FIA Tourenwagen-Europameisterschaft gilt. Mit Unterstützung der Kundensportabteilung von Audi Sport entwickelte das Team KMS Motorsport im vergangenen Jahr eine Super 2000-Version des aktuellen Audi A4. Frontantrieb und rund 260 PS Leistung sind die Eckdaten des seriennahen Tourenwagen, der exklusiv in der STCC an den Start geht. In der FIA Europameisterschaft ist die Markengruppe Audi mit SEAT vertreten.

quattro Antrieb zu überlegen

Mit dem A4 STCC knüpfte das Team KMS Motorsport im vergangenen Jahr nahtlos an die großen Erfolge des Vorgängermodells im Tourenwagen-Sport an. Von 1995 bis 1999 war der Audi A4 quattro der erfolgreichste Supertourenwagen der Welt. Inzwischen wurde der quattro Antrieb wegen seiner Überlegenheit allerdings aus dem Tourenwagen-Sport verbannt: Das Super 2000-Reglement lässt nur Fahrzeuge mit Front- oder Heckantrieb zu.

Audi seit drei Jahren ungeschlagen

Auch ohne quattro Antrieb gewann KMS 2003 das Debütrennen des A4 STCC und auf Anhieb den Meistertitel mit dem neuen Auto. Das Team des ehemaligen Rallycross-Stars Tommy Kristoffersson und Audi sind in der Meisterschaft seit drei Jahren ungeschlagen. „Natürlich wollen wir diese Serie fortsetzen“, sagt der Schwede. „Aber es wird in diesem Jahr noch härter als im Vorjahr. Wir kämpfen als Importeursteam schließlich gegen echte Werksteams.“