• Wechselhaftes Wetter zum Auftakt des DTM-Finales
  • Frank Stippler bester Audi Fahrer im Regen
  • Martin Tomczyk mit der zweitschnellsten Zeit des Tages
DTM 2005
Audi A4 DTM #2 (Audi Sport Team Abt Sportsline), Martin Tomczyk

Martin Tomczyk war am Freitag schnellster Audi Pilot bei den durch wechselhaftes Wetter geprägten DTM-Tests in Hockenheim. Erst kurz vor Ende des zweiten Tests am Nachmittag wurde der Rosenheimer aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline vom ersten auf den zweiten Platz verdrängt. Schnellster Audi Pilot im verregneten ersten Test am Vormittag war Frank Stippler im Vorjahres-A4 des Audi Sport Team Joest.

Aufgrund der reduzierten Testmöglichkeiten auf trockener Strecke, konzentrierten sich die Audi Piloten am Freitagnachmittag ganz darauf, mit unterschiedlichen Abstimmungen möglichst viele Daten für das Qualifying und das Rennen zu sammeln.

Erstmals richtig ernst wird es beim DTM-Finale in Hockenheim beim Qualifying am Samstag um 13:30 Uhr. Die ARD überträgt ab 14 Uhr live.

Stimmen nach den Freitags-Tests

Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt Sportsline #2)
4. Platz / 2. Platz, 1.35,521 Min.

„Ich würde mir wünschen, das wäre der erste Freitag der Saison... So gut lief es in diesem Jahr für mich noch nie – sowohl im Nassen als auch im Trockenen. Ich weiß, dass ich da vorne hin gehöre und möchte dort auch bleiben. Das Auto scheint gut zu laufen. Schau’n wir mal, wie es weitergeht.“

Frank Stippler (Audi Sport Team Joest #19)
3. Platz / 8. Platz, 1.36,030 Min.

„Im Regen haben wir heute in erster Linie versucht, etwas über die Reifen zu lernen und weniger an der Abstimmung gearbeitet. Im Trockenen haben wir ein paar Dinge ausprobiert, obwohl der A4 nach zwei Jahren ein sehr gutes Basis-Setup hat und man sich irgendwann im Kreis dreht.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline #1)
14. Platz / 11. Platz, 1.36,177 Min.

„Wir haben sowohl im Nassen als auch im Trockenen viel ausprobiert und haben nun eine gute Basis, mit der wir den morgigen Tag beginnen können. Wir müssen uns noch ein wenig verbessern, sind jedoch auf dem richtigen Weg.“

Pierre Kaffer (Audi Sport Team Joest Racing #15)
11. Platz / 12. Platz, 1.36,189 Min.

„Im Regen lief es gut. Zum Schluss bin ich mit Slicks raus gegangen, das war jedoch zu früh. Platz zwölf im Trockenen ist okay. Wir haben versucht, noch ein paar Kleinigkeiten am Auto zu verbessern. Ich denke aber, dass der heutige Tag relativ wenig Aussagekraft hat, wenn die Strecke morgen mehr Grip bekommt und schneller wird.“

Christian Abt (Audi Sport Team Joest Racing #14)
17. Platz / 13. Platz, 1.36,268 Min.

„Ich bin soweit zufrieden, denn wir haben ausschließlich für das Rennen gearbeitet. Mein Long-run war sehr gut. Ich bin meine schnellste Runde in der achten Runde gefahren. Morgen werden wir uns dann ganz auf das Qualifying konzentrieren und versuchen, wieder einmal in die Super Pole zu kommen.“

Tom Kristensen (Audi Sport Team Abt #5)
7. Platz / 14. Platz, 1.36,276 Min.

„Durch den Regen heute morgen fehlte uns Testzeit im Trockenen. Am Nachmittag haben wir deshalb besonders viel ausprobiert. Als ich mit neuen Reifen gefahren bin, war mein Auto noch nicht perfekt. Ich bin sicher, dass es das morgen sein wird. Heute waren schon viele Zuschauer hier. Uns erwartet an diesem Wochenende ein packendes Finale mit einer großartigen Show vor einer tollen Kulisse.“

Allan McNish (Audi Sport Team Abt #6)
16. Platz / 18. Platz, 1.36,671 Min.

„Die Positionen sind etwas enttäuschend. Im Nassen lag mein Auto recht gut. Leider habe ich am Ende ein paar Plätze verloren, als die Strecke am schnellsten war. Im Trockenen war mein Auto zu Beginn der Session richtig gut. Offenbar haben wir dann etwas in die falsche Richtung gearbeitet, denn mit neuen Reifen war ich langsamer als zu Beginn. Wir müssen für morgen also noch einmal eine kleine Kurskorrektur vornehmen.“

Dindo Capello (Audi Sport Team Joest #18)
20. Platz / 20. Platz, 1.37,022 Min.

„Meine Bremsen waren heute völlig unberechenbar, das hat zu vielen Fehler geführt. Mal blieben die Vorderräder stehen, mal die Hinterräder. Ich gehe davon aus, dass wir das Problem über Nacht lösen können.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Wir haben hier wechselhafte Wetterverhältnisse und müssen versuchen, uns auf alle Gegebenheiten einzustellen. Am Schluss haben wir heute bewusst auf neue Reifen verzichtet, um morgen noch eine geballte Ladung zu haben.“

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): „So ein Wetter hatten wir dieses Jahr schon öfter. Wenigstens war die zweite Session trocken, da konnten wir unser Programm abarbeiten. Bis jetzt läuft alles nach Plan. Ich bleibe aber dabei, dass die neuen Autos gegenüber dem ersten Rennen um einiges zugelegt haben. Deshalb wird es für uns schwer werden, in die Super Pole zu kommen.“

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): „Martin (Tomczyk) scheint seine Form wieder gefunden zu haben. Er war in beiden Tests sehr schnell. Weil es am Vormittag geregnet hat, haben wir am Nachmittag mit unseren Autos verschiedene Dinge ausprobiert. Ich bin sicher, dass wir aus den unterschiedlichen Ergebnissen ein ordentliches Setup zusammenstellen können.“