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Störende Geräusche im Auto aufspüren, analysieren und abstellen – dieser Mission hat sich das Knister-Knaster-Team bei Audi verschrieben. Dazu schicken die Akustikprofis Fahrzeuge über Rüttelstrecken und versetzen sie mit Hydropulsanlagen und Shakern in Extremschwingung. Um die dabei auftretenden Geräusche zu benennen, verwenden sie zwar vertrautes Alltagsvokabular – für die erfolgreiche Arbeit kommt es aber auf die feinen Unterschiede an.
Ein außergewöhnliches Geräusch stört das Empfinden im Fahrgastraum. Es ist nicht laut, aber deutlich zu hören. Und es kommt irgendwo aus dem hinteren Fahrzeugbereich. Ein typisches Szenario für die Akustikfachleute von Audi, die sich selbst den sprechenden Namen „Knister-Knaster-Team“ gegeben haben. Die Suche nach der Ursache führt sie nicht selten durch das ganze Fahrzeug. So kann schon mal ein Geräusch am vorderen Fahrzeugeinstieg entstehen, über Bauteile nach hinten übertragen und erst an der C-Säule hörbar werden. Neben solch verschlungenen Übertragungswegen muss das Team kritische Materialpaarungen, Verbauungsprobleme und Auswirkungen der Aerodynamik aufspüren, um akustische Störungen zu lokalisieren.
Was in der Fachsprache „Squeak and Rattle“ (zu Deutsch „Quietschen und Rattern“) heißt, ist bei Audi seit Jahren etabliert. Die Kompetenzen im Knister-Knaster-Team kommen aus der Gesamtfahrzeug- und Karosserieentwicklung sowie der Qualitätssicherung. Je nach Bedarf stoßen Fachleute aus anderen Bereichen wie der Produktion oder der Motor- und Getriebeentwicklung dazu.
Die Erkenntnisse des Teams können ganz unterschiedliche Folgen haben: Manchmal führen sie zu Änderungen in der Bauteilqualität, ein anderes Mal decken die Fachleute Fehler in der Fertigung auf. Mitunter finden sie sogar Zusammenhänge, deren Ursachen in der Konstruktion liegen. Deshalb ist das Team schon frühzeitig in die Fahrzeugentwicklung einbezogen. So lässt sich sicherstellen, dass trotz zunehmender Komplexität im Fahrzeugbau immer weniger Störgeräusche im Innenraum auftreten.
Neben Erfahrung und ausgeprägtem Hörverständnis setzt das Team auch auf technische Unterstützung. Es nimmt Messungen vor bei Fahrten auf einer speziellen Rüttelstrecke mit unterschiedlichen unebenen Fahrbahnbelägen und im realen Straßenverkehr. Und es verwendet Geräte, die die Fahrzeuge im Stand in Schwingung versetzen, um mögliche Störgeräuschquellen zu identifizieren, ohne sich parallel aufs Fahren konzentrieren zu müssen. Dabei setzen die Profis schon in der Fahrzeugfertigung Rüttelrollen ein, mit denen sich zum Beispiel eine Fahrt über Kopfsteinpflaster simulieren lässt. Ausgewählte Fahrzeuge prüfen sie zudem auf einer Hydropulsanlage. Sie steuert ein wählbares Frequenzband ein, das die Impulse über die Räder und das Fahrwerk ins Auto überträgt. Weil sich dabei auch die Intensität variieren lässt, kann das Knister-Knaster-Team wortwörtlich fast alles zum Vibrieren und Klingen bringen – ein Härtetest, sogar für Premiumfahrzeuge. Ähnlich funktioniert der sogenannte Shaker: Bei ihm werden allerdings die Schwingungen direkt in die Karosserie eingeleitet. So umgeht das Team die Dämpfung durch Reifen, Stoßdämpfer und Fahrwerk. Mit den Prüfständen lassen sich unter Laborbedingungen die zuvor auf der Teststrecke aufgezeichneten Anregungen in das Fahrzeug einleiten – ohne störende Nebeneffekte wie Wind-, Motor- oder Rollgeräusche und mit der Möglichkeit der unbegrenzten Reproduzierbarkeit.
Um zu beschreiben, was dem menschlichen Ohr auffällt, erfindet das Team keine neuen Begriffe. Es verwendet umgangssprachliche Vokabeln, die es mit Ergänzungen ausdifferenziert. Die exakte Einordnung hängt natürlich auch von der individuellen Wahrnehmung ab. Aber die Knister-Knasters verstehen einander ganz genau: Ist ein Geräusch hart oder weich? Wie klingt es im Vergleich? Kommt es von innen oder außen? Ist es permanent oder nur zeitweise zu hören?
Ähnlichkeiten und Überschneidungen sind erlaubt, denn manche Begriffe beschreiben dasselbe Geräusch, nur in verschiedenen Ausprägungen. Die Vielfalt der Vokabeln ist jedenfalls beeindruckend:
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.audi.de/wltp.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.