• Grand Prix-Kurs Schauplatz des DTM-Saisonauftakts
  • Spitzkehrte bietet beste Überholmöglichkeit
  • Einmalige Atmosphäre im Motodrom
DTM 2005
Audi A4 DTM #1 (Audi Sport Team Abt Sportsline), Mattias Ekström

Der Hockenheimring Baden-Württemberg ist Schauplatz des DTM-Saisonauftakts 2005. Audi Pilot Mattias Ekström über den 4,574 Kilometer langen Grand Prix-Kurs und sein erstes Rennen als DTM-Champion.

Was ist das für ein Gefühl, als Champion wieder nach Hockenheim zu kommen?
Mattias Ekström:
„Natürlich ist es ein tolles Gefühl, die Startnummer eins auf meinem Audi A4 zu haben. Aber an diesem Wochenende nützt mir das herzlich wenig. Alle 20 Fahrer starten mit null Punkten ins Rennen, denn einen Champion-Bonus gibt es in der DTM ja leider nicht...“

Was sind für Sie die Schlüsselstellen auf dem Hockenheimring?
Mattias Ekström:
„Die Einfahrt zur Parabolika ist wichtig. Hier muss man schon die erste Rechtskurve optimal erwischen, um dann nach dem Rechtsknick so viel Geschwindigkeit wie möglich mit auf die lange Gerade zu nehmen. Wenn du hier ein km/h verlierst, fehlt dir dieses km/h auch auf der gesamten Parabolika. Und das kostet eine Menge Zeit.“

Wo sehen Sie die besten Überholmöglichkeiten?
Mattias Ekström:
„Das Anbremsen zur Spitzkehre ist sicher ein guter Punkt zum Überholen – leider aber auch ein guter Punkt, um selbst überholt zu werden. Im Vorjahr war unser Audi A4 auch im engen Motodrom sehr überholfreudig.“

Was erwarten Sie in der ersten Kurve nach dem Start?
Mattias Ekström:
„Der Start beim ersten Rennen des Jahres ist immer etwas Besonderes. Es sind ein paar neue Jungs mit dabei, die sich erst noch an die Gangart in der DTM gewöhnen müssen. Aber hier in Hockenheim wird das keine Probleme bereiten, denn die asphaltierte Auslaufzone ist sehr groß.“

Die Tribünen des Motodroms werden im Rennen ausverkauft sein. Bekommt man als Fahrer von den ganzen Fans überhaupt etwas mit?
Mattias Ekström:
„Die Atmosphäre hier ist einmalig. Wenn man nach den langen und recht einsamen Geraden ins voll besetzte Motodrom hinein fährt, dann lässt das keinen Fahrer kalt. Besonders am Ende der Einführungsrunde mit den Fanfaren, Fahnen und dem Rauch ist die Stimmung gigantisch. So stelle ich mir den idealen Start in die Saison vor.“