Sie sind kein_e Journalist_in?
Bei allgemeinen Anfragen zu Audi und unseren Produkten wenden Sie sich gerne an:
Sie sind kein_e Journalist_in?
Bei allgemeinen Anfragen zu Audi und unseren Produkten wenden Sie sich gerne an:
Vor 25 Jahren begann der gebürtige Reutlinger Gerd Walker als Werkstudent für Maschinenbau bei den Vier Ringen seine berufliche Karriere. Seit 1. Februar 2022, Walkers 52. Geburtstag, ist der vormalige Leiter der Volkswagen Konzern Produktion neuer Audi Vorstand für Produktion und Logistik.
Energie, Weitsicht und ein klarer Plan – Gerd Walker startet mit großer Tatkraft in sein neues Amt: „Mein Ziel ist eine innovative, hocheffiziente und smarte Produktion bei Audi“, sagt Walker. „Dafür digitalisieren und elektrifizieren wir das weltweite Audi Produktionsnetzwerk.“ Seit 2016 arbeitete Walker in verschiedenen Positionen im Volkswagen Konzern, zuletzt als Leiter Konzern Produktion in Wolfsburg. In den ersten Wochen machte sich der 52-Jährige im Rahmen zahlreicher persönlicher Termine und Vor-Ort-Besuche ein Bild von den Mitarbeitenden und Standorten. „Es ist schön, wieder zurück nach Hause in die Audi Familie zu kommen.“
Walker kennt sich aus bei den Vier Ringen. 1997 startete er bei der AUDI AG als Werkstudent für Maschinenbau mit einer Diplomarbeit in der Konzeptplanung zur Kleinserienfertigung. „Nun zurück nach Ingolstadt zu kommen, und das auf dieser Position, ist für einen Maschinenbauer ein Traum“, sagt Walker. „Als ich bei Audi anfing, gab es vier Modelle und nur wenige Produktionsstandorte. Heute haben wir 17 Modellreihen und ein globales Produktionsnetzwerk. Wir bauen mehr als dreimal so viele Autos. Wir sind extrem gewachsen, aber der Spirit ist geblieben.“
Nicht nur seine detaillierte Kenntnis der Abläufe in Produktion und Logistik von Audi helfen. Von Juli 2018 bis Januar 2022 war Walker verantwortlich für die Steuerung aller Produktionen des Konzerns. Nur wenige Menschen kennen deshalb die Welt der Volkswagen Fertigung so gut wie er – diese Balance zwischen spezifischer Audi DNA und Konzernsynergien sieht er als großen Vorteil. „Das Netzwerk, das ich in den vergangenen 25 Jahren sowohl bei Audi als auch im Konzern aufbauen konnte, ließ mich schnell in der neuen Rolle ankommen“, sagt der 52-Jährige. Geprägt hat den passionierten Sportler auch seine Zeit in Ungarn: In Győr war Walker als Geschäftsführer entscheidend am Ausbau des Standorts vom reinen Motorenwerk zum vollständigen Fahrzeugwerk beteiligt. „Da haben alle zusammen geholfen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen“, schwärmt er noch heute.
Als neuer Mann an der Spitze des weltweiten Audi Produktionsnetzwerks hat Gerd Walker heute alle Werke im Blick. Er sagt aber auch: „Wir wissen um unsere Verantwortung für die deutschen Standorte Ingolstadt und Neckarsulm. Hier haben wir eine unglaublich große Kompetenz, die wir auch weiter nutzen wollen“, betont Walker. „Die Mitarbeitenden hier haben die Marke groß gemacht.“ Künftig stehen Walker und die Belegschaft vor großen Herausforderungen mit Blick auf die Produktion reiner Elektroautos.
„Ich setze meinen Fokus darauf, unsere Produktion auch langfristig flexibel, resilient und zukunftssicher zu gestalten, auch wenn die Versorgungssituation aufgrund der weltpolitischen Lage zurzeit schwierig ist. Wir befinden uns in der größten Transformation unserer Geschichte und die Produktion ist eine wichtige Säule dafür“, sagt Walker. Gemeinsam mit seinem Führungsteam hat er seine bisherige Amtszeit genutzt, um die Strategie der Audi Produktion neu aufzusetzen – und vor allem mit konkreten Zielen zu hinterlegen. „Mit unserer Leidenschaft und Kreativität gestalten wir Wertschöpfung neu – für eine lebenswerte Welt“, umreißt der neue Produktionsvorstand die gemeinsam erarbeitete, ambitionierte Mission. Dafür will er Komplexität abbauen, eng mit anderen Geschäftsbereichen wie der Produktentwicklung zusammenarbeiten und die Audi Produktion vollständig digitalisieren – über alle Standorte und Gewerke hinweg.
Für Gerd Walker steht dabei immer das Team im Mittelpunkt – gerade in Zeiten zunehmender Automatisierung und Digitalisierung. „Wir nutzen die Automatisierung im Produktionsprozess, um die Menschen zu entlasten. Aber die Leistungsfähigkeit und vor allem die Kreativität, die unsere Beschäftigten mitbringen, können Maschinen niemals ersetzen“, sagt Walker. Durch seinen nahbaren, offenen Führungsstil ist Walker in der Lage, die Audi Mitarbeiter_innen für die Digitalisierung und Elektromobilität zu begeistern – und dafür, Neues zu wagen. „Audi ist ein Team, zieht an einem Strang und ist dabei sehr zielorientiert. Da können andere von uns lernen. Wenn wir Veränderung als Chance betrachten, steht uns eine sehr erfolgreiche Zukunft bevor. Daran möchte ich mit allen gemeinsam arbeiten.“
Kurzbiografie
Gerd Walker wurde am 1. Februar 1970 in Reutlingen geboren. Der heute 52-Jährige startete bei der AUDI AG als Werkstudent für Maschinenbau im Jahr 1997 mit einer Diplomarbeit in der Konzeptplanung zur Kleinserienfertigung. 1998 trat er seine erste Stelle als Konzeptplaner in der Produktion bei Audi in Ingolstadt an. Zwischen 2002 und 2006 übernahm er verschiedene Positionen in der Technischen Entwicklung in Neckarsulm und Ingolstadt. Ab 2006 verantwortete Gerd Walker die Produkt- und Prozesstechnik Karosseriebau und Exterieur im Vorseriencenter für die weltweiten Fahrzeuganläufe. Im September 2012 übernahm der neue Vorstand für Produktion und Logistik die Geschäftsführung für die Fahrzeugproduktion bei Audi Hungaria in Győr. 2016 wechselte er in den Konzern und übernahm die Leitung der Strategischen Produktionsplanung in Wolfsburg. Von Juli 2018 bis Januar 2022 leitete Gerd Walker die Volkswagen Konzern Produktion. Seit 1. Februar 2022 ist Walker Vorstand für Produktion und Logistik bei der AUDI AG.
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Ab dem 1. September 2018 wird der WLTP schrittweise den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ersetzen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich ab 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.audi.de/wltp
Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.