• Audi belegt Platz zwei in der Hersteller-Wertung
  • Edoardo Mortara als einziger Audi-Pilot in den Punkterängen
  • Audi Sport Team Abt Sportsline gewinnt Hankook Best Pit Stop Award
Enttäuschendes DTM-Finale für Audi
Edoardo Mortara, Playboy Audi A5 DTM #21 (Audi Sport Team Rosberg).

128.000 Zuschauer erlebten auf dem Hockenheimring bei traumhaftem Wetter ein packendes Finale der DTM-Saison 2012, die Audi auf dem zweiten Platz der Hersteller-Wertung beendete.

Bester Audi-Pilot im letzten Saisonrennen war Edoardo Mortara, der sich im Playboy Audi A5 DTM des Audi Sport Team Rosberg vom achten Startplatz Rang sechs erkämpfte. „Das war eines der härtesten und anstrengendsten Rennen meiner Karriere“, sagte der Italiener, der in Hockenheim als einziger Audi-Pilot Punkte sammelte. „Ich freue mich, dass das Audi Sport Team Rosberg die Saison mit diesem Ergebnis als bestes Audi-Team beenden konnte. Leider hat es für mich nicht ganz gereicht, am Ende auch bester Audi-Fahrer zu sein. Aber wenn man bedenkt, wie die Saison für uns hier angefangen hat, bin ich insgesamt doch recht zufrieden. Wir haben uns kontinuierlich gesteigert.“

Für Audi verlief das DTM-Finale insgesamt alles andere als wunschgemäß. Mattias Ekström  kollidierte in der Startrunde zweimal mit dem BMW des Amerikaners Joey Hand und beschädigte dabei die Frontpartie seines Red Bull Audi A5 DTM. Trotzdem hielt der Schwede den vierten Platz, ehe beim ersten Boxenstopp das rechte Vorderrad nicht richtig befestigt wurde und Ekström aufgeben musste. Trotzdem sicherte sich das Audi Sport Team Abt Sportsline den Gesamtsieg im Hankook Pit Stop Award, mit dem der exklusive Reifenpartner der DTM die schnellsten Boxenstopps auszeichnet.

Trotz eines Ausfalls beendete Mike Rockenfeller im Schaeffler Audi A5 DTM des Audi Sport Team Phoenix die Saison 2012 als bester Audi-Pilot auf dem vierten Gesamtrang. Rockenfeller schied in Hockenheim nach einer Kollision in der ersten Runde aus. Sein Teamkollege Miguel Molina (Red Bull Audi A5 DTM) rutschte in der 26. Runde mit Bremsproblemen von der Strecke. Auch Adrien Tambay (Audi ultra A5 DTM) sah das Ziel nach einer Kollision mit Robert Wickens in der Startrunde nicht.

Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM), der 2012 bei sieben der zehn Rennen in die Top Ten kam, verpasste als Elfter nur knapp einen weiteren Punkt. Timo Scheider (AUTO TEST Audi A5 DTM) kämpfte sich vom letzten Startplatz trotz einer Durchfahrtsstrafe auf Rang zwölf nach vorne. Der zweimalige DTM-Champion war ans Ende der Startaufstellung verbannt worden, weil sein Fahrzeug nach dem Qualifying zu leicht war.  

Auch der E-POSTBRIEF Audi A5 DTM von Rahel Frey wurde in der turbulenten Startrunde beschädigt. Die Schweizerin gab aber nicht auf und brachte das angeschlagene Auto auf Rang 16 ins Ziel.

„Herzlich Glückwunsch an Bruno Spengler und BMW“, erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich am Ende einer für Audi schwierigen DTM-Saison 2012. „Wir waren in diesem Jahr einfach nicht stark genug. In der DTM muss alles passen, wenn man gewinnen will. Und manchmal braucht man auch etwas Glück. Das hatten wir auch an diesem Wochenende nicht. Wir werden im Winter noch härter arbeiten, um die Meisterschaft im nächsten Jahr wieder zurück nach Ingolstadt und Neckarsulm zu holen.“

– Ende –