• Jamie Green und Mattias Ekström große Norisring-Fans
  • Tabellenführer Green: „Mauern verzeihen keinen Fehler“
  • Verfolger Ekström: „Man kann nicht fahren wie auf der Playstation“
DTM Norisring 2015
Mattias Ekström 2013 auf dem Norisring

Die Audi-Piloten müssen am kommenden Wochenende beim „Heimspiel“ auf dem Norisring aufgrund ihrer Erfolge bei den ersten Rennen der Saison 2015 mit reichlich Zusatzgewicht an Bord ihrer Audi

RS 5 DTM antreten. Trotzdem freuen sich Tabellenführer Jamie Green und der Tabellenzweite Mattias Ekström auf das einzige Stadtrennen der DTM.

„Ich glaube, die Kollegen (von Mercedes-Benz) aus Stuttgart werden eine schwer zu knackende Nuss sein“, sagte Ekström am Mittwoch bei einer Audi-Telefon-Pressekonferenz. „Die haben ein Auto, das gut zur Strecke passt. Und sie wissen ganz genau, wie sie es dort abzustimmen haben. Aber wenn wir unseren RS 5 DTM auf den Punkt bringen, dann setzen wir sie unter Druck. Mit einem Halbtreffer schlagen die uns nicht.“

Ähnlich sieht es Ekströms Markenkollege Jamie Green, der drei der bisherigen vier DTM-Rennen der Saison 2015 gewonnen hat. „Ich bin mir noch nicht sicher, was an diesem Wochenende möglich ist“, so der Brite. „Mit den hohen Zusatzgewichten wird der Norisring für uns eine große Herausforderung. Aber wir geben uns keineswegs vorher geschlagen. Der Audi RS 5 DTM passt in diesem Jahr einfach perfekt zu meinem natürlichen Fahrstil.“

Green und Ekström sind große Fans des Nürnberger Stadtkurses. „Auf den meisten Rennstrecken werden Fehler heute nicht mehr bestraft“, sagt Green. „Der Norisring hat zwar nur vier Kurven. Aber über die Renndistanz sind es dann doch sehr viele Kurven, in denen man ganz nahe an den Mauern vorbeifahren muss – und die verzeihen keinen Fehler.“ Ekström: „Auf dem Norisring kann man nicht fahren wie auf einem Parkplatz oder auf der Playstation. Der Norisring ist eine der klassischen Strecken, die ich viel interessanter finde als die modernen.“