Audi will in der Lausitz das 2:1

Das DTM-Publikum erlebt einen denkbar spannenden Saisonbeginn 2010: Nach dem für Audi enttäuschenden Saisonauftakt in Hockenheim gelang der Marke mit den vier Ringen in Valencia ein souveräner Konter-Sieg. So steht es zwischen den beiden Herstellern nach Siegen, Trainingsbestzeiten und schnellsten Runden jeweils 1:1 unentschieden. Auch in der Tabelle spiegelt sich die Ausgeglichenheit wider: Mattias Ekström liegt auf Platz zwei der Meisterschaft nur knapp hinter Bruno Spengler.

Vor seiner Rückkehr in den Audi A4 DTM am EuroSpeedway erfüllte sich der Schwede einen Traum: Ekström testete unmittelbar nach seinem ersten DTM-Saisonsieg auf Einladung von Audi-Partner Red Bull einen NASCAR-Rennwagen in den USA und hinterließ auch dabei einen starken Eindruck.

Die ursprünglich für amerikanische Hochgeschwindigkeitsrennen konzipierte und im Jahr 2000 eröffnete Anlage in der Lausitz mag den Schweden an US-typische Ovale erinnern, in der DTM wird jedoch nur ein kleiner Teil des Triovals genutzt. Der Rest des Kurses befindet sich im Infield. Und diese Kombination liegt Ekström offenbar besonders gut: In seiner DTM-Debütsaison erzielte er dort 2001 als Dritter sein erstes Podiumsergebnis. Bis heute hat Ekström sieben Mal in der Lausitz das Podest bestiegen. Auch die bisher einzigen beiden Audi-Siege auf dem Kurs nördlich von Dresden hat der Schwede in den Jahren 2004 und 2007 beigesteuert.

Parallelen zwischen Valencia und EuroSpeedway

Der Blick in die Ergebnislisten der vergangenen Jahre zeigt, dass der EuroSpeedway Lausitz bisher nicht gerade das beste Pflaster für den Audi A4 DTM war. Doch dank der jüngsten Erfahrungen aus Valencia könnte sich das ändern – denn zwischen den beiden Kursen gibt es Parallelen.

Die Verbindung besteht vor allem über den Aspekt der Asphaltbeschaffenheit. „In Valencia bietet die Fahrbahn nur wenig Haftung“, analysiert Dr. Martin Mühlmeier, Leiter Technik bei Audi Sport. „Ganz ähnlich verhält es sich mit dem wenig porösen, glatten Asphalt des EuroSpeedway Lausitz. Natürlich hoffen wir, unsere Erkenntnisse dort wiederum effizient anwenden zu können. Wir haben in Valencia den Lohn dafür erhalten, dass wir das Verhalten der Reifen sehr intensiv studiert haben. Trotz der hohen Asphalttemperaturen haben wir mit unserer Abstimmung eine sehr gute Leistungsfähigkeit mit bester Haltbarkeit kombiniert.“

Aus der Lausitz nach Le Mans

Für drei der neun Audi-Piloten beginnt nach der Zieldurchfahrt auf dem EuroSpeedway Lausitz gleich der nächste Großeinsatz: Noch am Abend des Renntages werden Oliver Jarvis, Mike Rockenfeller und Timo Scheider nach Frankreich fliegen, um die 24 Stunden von Le Mans zu bestreiten. Mike Rockenfeller steuert einen der drei Audi R15 TDI des Audi Sport Team Joest. Oliver Jarvis startet mit einem Audi R10 TDI des privaten Kolles-Teams. Timo Scheider gibt am Steuer eines GT2-Porsche sein Debüt in Le Mans.

Weitere Themen des Wochenendes

• Gelingt es Audi, an der Tabellenspitze einen Führungswechsel herbeizuführen?
• Beeinflusst der gekonnte Umgang mit den Reifen das Kräfteverhältnis zwischen beiden Herstellern auch auf dem EuroSpeedway, der besonders wenig Grip bietet?
• Welcher Hersteller schafft als erster zwei Saisonsiege?
• Wird Neueinsteiger Miguel Molina zum dritten Mal in Folge Punkte sammeln?
• Kommen, wie in jedem Jahr seit 2006, erneut mehr als 70.000 Zuschauer zum DTM-Lauf in Brandenburg?

Stimmen der Verantwortlichen

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Die gesamte Audi-Crew hat sowohl in Hockenheim als auch in Valencia gezeigt, dass wir mit unseren Fahrzeugen eine sehr gute Basis-Performance haben. Das gilt für die neueren und die älteren Autos. Wir haben die Reifenproblematik aus Hockenheim nach viel Arbeit für Valencia in den Griff bekommen. Gleichzeitig wissen wir natürlich, dass es auf jeder Rennstrecke neue Arbeit gibt. Es geht immer darum, gute Leistung mit Haltbarkeit ins Einvernehmen zu bringen. Wenn es eine Gemeinsamkeit zwischen Valencia und dem EuroSpeedway Lausitz gibt, dann ist es der Grip des Asphalts. Auf beiden Kursen bietet er nur wenig Haftung. Dafür hatten wir am zweiten Rennwochenende eine sehr gute Lösung. Vielleicht hilft uns das auch auf dem EuroSpeedway Lausitz.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „In Valencia haben wir gewonnen, aber unsere Mannschaftsleistung war noch nicht gut genug. Dass alle unsere Fahrer imstande sind, um die Spitze zu kämpfen, wissen wir. Es liegt jetzt an uns, noch härter zu arbeiten, uns noch besser vorzubereiten und den Fahrern ein optimales Umfeld zu bieten. Dann wird uns auch wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung gelingen, so wie es die Fans von den ‚Äbten’ erwarten.“

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Einmal von West nach Ost, von der Eifel in die Lausitz. Der EuroSpeedway Lausitz hat seine Besonderheiten. Es ist ein Mix: Wir haben schnelle Kurven, während man das Auto auf engen Passagen rollen lassen muss. Die Abstimmung hierfür ist nicht einfach zu finden, ebenso müssen die Fahrer ihren Rhythmus erarbeiten. Der Reifenverschleiß sollte eher gering sein. Wichtig ist, im Training vorn zu stehen und im Rennen keine Fehler zu machen. Wenn wir dort wieder die Leistung erbringen wie in Valencia, gibt es eine Chance, im Rennen ganz weit vorn zu sein.“

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Der EuroSpeedway ist ein weitläufiges, modernes Areal. Man hat Platz zum Arbeiten. Dadurch sinken auch die Risiken beim Boxenstopp. Situationen wie die knapp vermiedene Kollision zwischen Markus Winkelhock und Paul Di Resta in Valencia können sich dort kaum ereignen. Für Katherine (Legge) ist es wichtig, dass sie nach ihrer Erkrankung in Valencia wieder fit ist. Ich wünsche mir, dass wir diesmal wieder etwas mehr Glück haben.“

Fakten und Stimmen der Audi-Fahrer

Mattias Ekström (31/S), Red Bull Audi A4 DTM #5 (Audi Sport Team Abt Sportsline)
• Stand am EuroSpeedway im Vorjahr auf Startplatz eins
• Testete zwischenzeitlich einen NASCAR-Rennwagen
„Es ist immer schön, auf dem EuroSpeedway zu starten, denn ich habe viele gute Erinnerungen an diese Strecke. Wir müssen uns perfekt vorbereiten, denn historisch gesehen ist Mercedes dort immer stark gewesen. Grundsätzlich erwartet uns etwas Ähnliches wie in Valencia: Der Belag hat nicht viel Grip und die Strecke ist prinzipiell eher rutschig. Insofern können wir unsere Erfahrungen aus Spanien einbringen.“

Oliver Jarvis (26/GB), Tabac Original Audi A4 DTM #2 (Audi Sport Team Abt)
• Absolvierte zur Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans nach Valencia einen Test im Audi R10 TDI des Kolles-Teams
• Fuhr in Valencia bis zum Ausfall in der 38. von 45 Runden auf Podiumskurs
„Nach den ersten beiden Wochenenden kann ich es kaum erwarten, ins Cockpit zurückzukehren, um ein Rennen zu beenden und Punkte zu sammeln. In der jüngeren Vergangenheit war Mercedes in der Lausitz stark. Aber in diesem Jahr ist alles anders. Wir haben mit dem Auto und beim Verständnis der Reifen einen großen Schritt nach vorn getan.“

Katherine Legge (29/GB), Glamour Audi A4 DTM #15 (Audi Sport Team Rosberg)
• Musste das Rennen in Valencia wegen einer Infektion auslassen
• Startete vor einem Jahr aus Reihe fünf in der Lausitz
„Zu gern wäre ich in Valencia gestartet, aber ich sehe ein, dass es die beste Lösung war, meine Gesundheit nicht aufs Spiel zu setzen. Ich hoffe, in der Lausitz wieder fit zu sein und in meinen Audi A4 DTM zurückzukehren zu können. Dort habe ich mich im Vorjahr für den neunten Startplatz qualifiziert. Das war bis zu diesem Zeitpunkt mein bestes Ergebnis. Es wäre schön, daran anzuknüpfen.“

Miguel Molina (21/E), Audi Bank A4 DTM #18 (Audi Sport Rookie Team Abt)
• Wurde bei seinem Heimspiel von seinem Fanclub aus Lloret de Mar begrüßt
• Bleibt einziger der drei DTM-Neueinsteiger 2010, der bereits Punkte erzielt hat
„Zunächst werde ich mich an eine neue Strecke gewöhnen müssen. Dafür gibt es in der DTM ausreichend Zeit. Dann müssen wir uns in die Richtung entwickeln, die uns schon in den ersten beiden Rennen Erfolg gebracht hat.“

Alexandre Prémat (28/F), TV Movie Audi A4 DTM #9 (Audi Sport Team Phoenix)
• Erreichte in Valencia zum dritten Mal in seiner Karriere mit einem Jahreswagen ein Podiumsergebnis
• Ist auf Platz acht der Tabelle drittbester Jahreswagenfahrer im Feld
„Ich mag den Kurs sehr gern. Dort war ich immer schnell. Das Ziel ist klar: viele Punkte sammeln und um einen Podiumsplatz kämpfen. Noch nie waren die Fahrzeugjahrgänge so ausgeglichen, seit ich 2007 in die DTM eingestiegen bin. Das ist schön für die Strategie der Teams und es bedeutet mehr Druck für uns alle. Das ist auch gut so.“

Mike Rockenfeller (26/D), S line Audi A4 DTM #10 (Audi Sport Team Phoenix)
• Startete im Vorjahr in der Lausitz aus Reihe zwei
• Erlebte mit zwei Punkterängen in Folge seinen besten DTM-Saisonstart mit Audi
„Es ist schön, wieder in Deutschland zu fahren. 2009 war ich in der Lausitz Vierter im Qualifying. Ich hoffe auch in diesem Jahr auf ein gutes Zeittraining. Und darauf, dass ich viele Punkte sammele. Es ist allerdings immer schwierig, eine gute Abstimmung für diese Strecke zu finden. Vor dem Team Phoenix und mir liegt also eine anspruchsvolle Aufgabe.“

Timo Scheider (31/D), GW:plus/Top Service Audi A4 DTM #1 (Audi Sport Team Abt)
• Gelang in Valencia von Startposition zehn auf Rang vier eine bemerkenswerte Aufholjagd
• Kehrt nach der Startnummer „100“ in Spanien aus Anlass seines 100. Rennens nun wieder zur „1“ des Meisters zurück
„Ich mag den EuroSpeedway gern. In den vergangenen Jahren war es dort für Audi relativ schwer. Aber wir kommen mit einem guten Gefühl aus Valencia dorthin und hoffen, an den Erfolg anschließen zu können. Warum sollten sich die Zeiten nicht auch ändern, sodass wir nun die Schnelleren sind? Die Strecke verfügt über viele unterschiedliche Kurvenkombinationen und in der ersten Ecke wird der Randstein hart überfahren. Den Verlauf der Strecke mag ich gern.“

Martin Tomczyk (28/D), Red Bull Cola Audi A4 DTM #6 (Audi Sport Team Abt Sportsline)
• Starke sportliche Leistung in Valencia blieb nach formalem Fehler des Teams unbelohnt
• Hat sich mit seiner langjährigen Freundin Christina Surer verlobt
„Der EuroSpeedway ist in diesem Jahr eine neue Herausforderung. Wir wissen nicht, wie sich die Reifen dort verhalten werden. Das bedeutet wieder ein Stück Neuland. In der Vergangenheit haben wir gesehen, dass zwischen Audi und Mercedes dort ein sehr harter und enger Kampf herrschte. Deshalb gehen wir davon aus, dass es auch diesmal extrem eng wird. Ich hoffe, dass wir die Oberhand behalten.“

Markus Winkelhock (29/D), Playboy/GW:plus Audi A4 DTM #14 (Audi Sport Team Rosberg)
• Erreichte vor einem Jahr Startreihe fünf in der Lausitz
„Leider hatte ich in der Lausitz in den vergangenen Jahren im Rennen immer etwas Pech und kam nie auf ein zählbares und gutes Ergebnis. Persönlich ist es für mich nicht die spannendste Strecke im Kalender. Trotzdem kam ich mit ihr immer gut zurecht und habe dort meinen ersten Formel-3-Sieg gefeiert.“

Die Audi-Fahrer in der DTM 2010

Mattias Ekström (S): * 14.07.1978 in Falun (S); Wohnort: Salenstein (CH); ledig; Größe: 1,83 m; Gewicht: 77 kg; Audi-Fahrer seit 1999; DTM-Rennen: 95; Pole-Positions: 15; Siege: 14; Schnellste Runden: 10; Punkte: 460; DTM-Titel: 2 (2004, 2007); bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: 1.

Oliver Jarvis (GB): * 09.01.1984 in Burwell (GB); Wohnort: Ermatingen (CH); ledig; Größe: 1,80 m; Gewicht: 70 kg; Audi-Fahrer seit 2008; DTM-Rennen: 23; Pole-Positions: 1; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 2); Schnellste Runden: 0; Punkte: 23; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: 8.

Katherine Legge (GB): * 12.07.1980 in Guildford (GB); Wohnort: Ermatingen (CH); ledig; Größe: 1,73 m; Gewicht: 58 kg; Audi-Fahrerin seit 2008; DTM-Rennen: 22; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 12); Schnellste Runden: 1; Punkte: 0; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: 15.

Miguel Molina (E): * 17.02.1989 in Girona (E); Wohnort: Lloret de Mar (E); ledig; Größe: 1,75 m; Gewicht: 62 kg; Audi-Fahrer seit 2010; DTM-Rennen: 2; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 8); Schnellste Runden: 0; Punkte: 2; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: –

Alexandre Prémat (F): * 05.04.1982 in Juvisy-sur-Orge (F); Wohnort: Ermatingen (CH); ledig (Lebensgefährtin Cléo), eine Tochter (Zoe); Größe: 1,82 m; Gewicht: 74 kg; Audi-Fahrer seit 2007; DTM-Rennen: 32; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 2); Schnellste Runden: 0; Punkte: 35; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: –

Mike Rockenfeller (D): * 31.10.1983 in Neuwied (D); Wohnort: Altnau (CH); ledig (Lebensgefährtin Susanne); Größe: 1,75 m; Gewicht: 67 kg; Audi-Fahrer seit 2007; DTM-Rennen: 33; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 3); Schnellste Runden: 0; Punkte: 28; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: 7.

Timo Scheider (D): * 10.11.1978 in Lahnstein (D); Wohnort: Lochau (A); ledig, ein Sohn (Loris); Größe: 1,78 m; Gewicht: 74 kg; Audi-Fahrer seit 2006; DTM-Rennen: 100; Pole-Positions: 7; Siege: 5; Schnellste Runden: 4; Punkte: 274; DTM-Titel: 2 (2008, 2009); bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: 2.

Martin Tomczyk (D): * 07.12.1981 in Rosenheim (D); Wohnort: Aesch/Basel (CH); ledig (verlobt mit Christina); Größe: 1,88 m; Gewicht: 75 kg; Audi-Fahrer seit 2001; DTM-Rennen: 94; Pole-Positions: 7; Siege: 4; Schnellste Runden: 5; Punkte: 229; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: 4.

Markus Winkelhock (D): * 13.06.1980 in Stuttgart (D); Wohnort: Berglen-Steinach (D); ledig; Größe: 1,75 m; Gewicht: 65 kg; Audi-Fahrer seit 2007; DTM-Rennen: 41; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 4); Schnellste Runden: 0; DTM-Titel: 0; Punkte: 17; bestes Ergebnis DTM EuroSpeedway: 13.

Punktestand DTM 2010

1. Bruno Spengler (Mercedes) 16 Punkte
2. Mattias Ekström (Audi) 13 Punkte
3. Gary Paffett (Mercedes) 12 Punkte
4. Paul Di Resta (Mercedes) 9 Punkte
5. Timo Scheider (Audi) 7 Punkte
6. Mike Rockenfeller (Audi) 7 Punkte
7. Jamie Green (Mercedes) 6 Punkte
8. Alexandre Prémat (Audi) 6 Punkte
9. Miguel Molina (Audi) 2 Punkte

Zwischenbilanz DTM-Saison 2010

Siege: Audi 1; Mercedes 1
Pole-Positions: Audi 1; Mercedes 1
Schnellste Runden: Audi 1; Mercedes 1
Führungsrunden: Audi 47; Mercedes 37
Punkte: Mercedes 43; Audi 35

Audi-Bilanz in der DTM

Pole-Positions: 55
Siege: 53
Schnellste Runden: 40
Meistertitel: 7 (1990, 1991, 2002, 2004, 2007, 2008, 2009)

Alle Sieger der DTM-Rennen auf dem EuroSpeedway

2001 Peter Dumbreck (Mercedes)
2002 Bernd Schneider (Mercedes)
2003 Bernd Schneider (Mercedes)
2004 Mattias Ekström (Audi)
2005 (1) Gary Paffett (Mercedes)
2005 (2) Mattias Ekström (Audi)
2006 Bernd Schneider (Mercedes)
2007 Mika Häkkinen (Mercedes)
2008 Paul Di Resta (Mercedes)
2009 Gary Paffett (Mercedes)

Infos zur Strecke

Streckenlänge: 3,478 km
Renndistanz: 52 Runden = 180,856 km
DTM-Streckenrekord Qualifying: Paul Di Resta (Mercedes), 1.17,628 Min. = 161,292 km/h (17.05.2008)
DTM-Streckenrekord Rennen: Paul Di Resta (Mercedes), 1.18,938 Min. = 158,616 km/h (18.05.2008)
Pole-Position 2009: Mattias Ekström (Audi), 1.33,205 Min. = 134,336 km/h (30.05.2009)
Schnellste Runde 2009: Jamie Green (Mercedes), 1.19,040 Min. = 158,411 km/h (31.05.2009)
Zuschauer 2009 (EuroSpeedway Lausitz): 75.000
TV-Live-Quote ARD 2009 (EuroSpeedway Lausitz): 1,22 Millionen (Quelle: ARD)

Mattias Ekström über den EuroSpeedway Lausitz: „Auf dem EuroSpeedway Lausitz habe ich mich als Rennfahrer immer wohlgefühlt. Dort habe ich in der Saison 2001 mein erstes Podiumsergebnis in der DTM mit dem Abt-Audi TT-R erreicht. Viele Kurvenkombinationen liegen mir besonders gut. Der Kurs unterscheidet sich von anderen Strecken dadurch, dass der Fahrbahnbelag sehr eben ist. Seine Haftung ist allerdings geringer als der Grip auf anderen Strecken. Am eindrucksvollsten finde ich die Haupttribüne. An einem Sommertag eine gut gefüllte Tribüne zu erleben, ist ein echtes Glücksgefühl. Nachdem ich in der Lausitz zuletzt 2005 gewonnen habe, wäre es klasse, wenn ich in diesem Jahr wieder einmal darum kämpfen könnte, die oberste Stufe des Podiums zu erreichen.“

Statistik DTM auf dem EuroSpeedway seit 2004 (Audi-Werksengagement)

Rennen: 8
Audi-Siege: 2
Pole-Positions: 2
Schnellste Runden: 1

So lief es im Vorjahr auf dem EuroSpeedway Lausitz

Mit einem fünften Platz übernahm Titelverteidiger Timo Scheider die Führung in der Gesamtwertung. 75.000 Zuschauer (am Wochenende) sahen ein turbulentes und von Kollisionen geprägtes Rennen, in dem Mattias Ekström mit Platz drei für Audi ein Podiumsergebnis erzielte. In der Anfangsphase bestimmte Ekström das Tempo. Von der Pole-Position aus gestartet, baute der Schwede seinen Vorsprung auf fast drei Sekunden aus. In der Schlussphase fiel Ekström jedoch hinter die beiden Mercedes-Piloten Gary Paffett und Bruno Spengler zurück.

Ergebnis 2009 (EuroSpeedway Lausitz)
1. Gary Paffett (Mercedes) 52 Rd. in 1:10.01,572 Std.
2. Bruno Spengler (Mercedes) + 1,115 Sek.
3. Mattias Ekström (Audi A4 DTM) + 14,228 Sek.
4. Paul Di Resta (Mercedes) + 15,134 Sek.
5. Timo Scheider (Audi A4 DTM) + 15,755 Sek.
...
7. Mike Rockenfeller (Audi A4 DTM) + 31,172 Sek.
12. Tom Kristensen (Audi A4 DTM) - 1 Rd.
13. Tomáš Kostka (Audi A4 DTM) - 1 Rd.
14. Christian Bakkerud (Audi A4 DTM) - 1 Rd.

Zeitplan

Freitag, 4. Juni
11:45–12:15 Uhr Roll-out
14:40–16:10 Uhr Freies Training 1
16:10–16:15 Uhr Startübungen

Samstag, 5. Juni
09:30–11:00 Uhr Freies Training 2
13:40–14:38 Uhr Qualifying

Sonntag, 6. Juni
09:30–10:00 Uhr Warm-up
14:00 Uhr Rennen

TV-Zeiten (ARD live)

Samstag, 5. Juni
13:30–14:45 Uhr Qualifying

Sonntag, 6. Juni
13:45–15:35 Uhr Rennen