• Audi A4 DTM soll in Hockenheim um den Sieg kämpfen
  • Neue Streckenvariante als Attraktion für die Zuschauer
  • Mattias Ekström noch mit theoretischer Titelchance
DTM 2010

In Hockenheim wird Audi beim neunten Lauf der DTM am 17. Oktober (ab 13:45 Uhr live im „Ersten“) auf einer neuen Streckenvariante versuchen, nach dem zuletzt unglücklich verpassten möglichen Sieg in Oschersleben erneut um die Spitze zu kämpfen.

Rennen unter neuen Vorzeichen: Hockenheim – seit Beginn der neuen DTM in der Saison 2000 Austragungsort von Auftakt und Saisonfinale – markiert in diesem Jahr zum ersten Mal nicht mehr das Ende im Kalender. Stattdessen startet Audi dort ins „Deutschlandfinale“ der Saison, bevor in Adria (Italien) und Schanghai (China) die beiden verbleibenden Läufe ausgetragen werden.

Zuletzt in Oschersleben gelang es Audi mit dem dritten Platz von Mattias Ekström, die vorzeitige Titelentscheidung in der DTM zu vertagen. Timo Scheider, der in Oschersleben in der 34. Runde im Begriff war, die Führung zu übernehmen, fiel mit einem Reifenschaden zurück. Nach zwei DTM-Titelsiegen in Folge schied der 32 Jahre alte Audi-Werksfahrer damit aus dem Kreis der Titelaspiranten aus. Stattdessen übernahm Ekström als Tabellenvierter den Rang des besten Audi-Fahrers in der DTM 2010. Den Schweden trennen 26 Zähler von Tabellenführer Bruno Spengler.

„In den verbleibenden drei Rennen werden noch 30 Punkte für Siege vergeben“, rechnet Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich vor. „Auch wenn es mathematisch nur noch ganz minimale Chancen gibt, die Entscheidung nochmals zu vertagen, wollen wir bis zum Schluss alles geben. Wir haben in Oschersleben um den Sieg gekämpft, und das soll uns in Hockenheim erneut gelingen – diesmal mit positivem Ausgang für uns. Wir wollen uns mit möglichst guten Einzelleistungen aus der Saison verabschieden.“

Test auf neuer Streckenvariante

Seit Oktober 2002 fuhr die DTM auf der 4,574 Kilometer langen Variante des Hockenheimrings und absolvierte dort acht Auftakt- sowie acht Finalrennen. In den vergangenen drei Jahren sicherte sich Audi vor einer Kulisse von jeweils mehr als 150.000 Zuschauern dort stets den Titel. Nun startet die DTM erstmals auf einer neuen, verkürzten Streckenvariante. Audi hat auf dem Kurs am 22. September mit Timo Scheider und Martin Tomczyk getestet. „Wir fahren den Parabolika-Abschnitt, auf dem bisher viele Windschatten-Duelle entstanden sind, nicht mehr bis zum Ende. Stattdessen biegen wir vorher rechts auf eine Kurzanbindung ab“, berichtet Timo Scheider. „Bis zum Rennen wird der neue Abschnitt in Details nochmals optimiert und die Passage wird noch besser zu befahren sein. Für uns bedeutet es, dass wir uns auf einen neuen Streckenrhythmus einstellen müssen. Für die Zuschauer heißt es, dass sie uns jetzt noch häufiger sehen werden, da wir mehr Runden drehen werden.“

Armin Plietsch, Projektleiter Technik DTM bei Audi Sport, ergänzt: „Wir erwarten Rundenzeiten, die etwa 13 Sekunden kürzer ausfallen dürften als auf der alten Streckenvariante. Auch wenn es zwei neue Kurven gibt, haben sie keinen Einfluss auf die bekannte Basisabstimmung des Audi A4 DTM für diese Strecke.“

Zeitgleich Debüt des neuen Audi TT RS bei Testeinsätzen

Während die DTM in Hockenheim startet, bekommt zeitgleich das mit dem Audi R8 LMS initiierte Kundensport-Programm der AUDI AG möglicherweise Zuwachs: Bei den letzten beiden Läufen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 16. und 30. Oktober startet das Team Raeder Motorsport in der Klasse SP 4T mit dem Prototyp eines Audi TT RS, der gemeinschaftlich von der Technischen Entwicklung (TE) und der Produktion der AUDI AG sowie der quattro GmbH entwickelt wird. Bei den Testeinsätzen wird das Fahrzeug, das die Speerspitze eines möglichen modularen Kundensport-Konzepts auf TT-Basis darstellt, von Marc Hennerici und Christopher Mies pilotiert. Audi reagiert damit auf die große Nachfrage der Kunden, den TT und andere Fahrzeuge der Marke im Motorsport einsetzen zu können.

Der Prototyp hat einen Fünfzylinder-TFSI-Motor. Er weist rennspezifische Neuentwicklungen in den Bereichen Karosserie, Fahrwerk und Aerodynamik auf. Zudem konnte das Projekt-Team im Sinne maximaler Synergien einige Teile aus dem R8 LMS übernehmen.

Themen des Wochenendes

• Bewährt sich die neue Streckenvariante?
• Kann Mattias Ekström seine kleine Titelchance wahren und die Entscheidung noch einmal vertagen?
• Ist Martin Tomczyk genauso stark wie beim Saisonauftakt, bei dem er das Rennen bis zu einem Reifenschaden souverän anführte?
• Reißt endlich die Pechsträhne von Markus Winkelhock beim Heimspiel von Team und Fahrer?

Stimmen der Verantwortlichen

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef):
„Wir haben wegen des neuen Streckenlayouts vorab einen Test absolviert und dabei den neuen Kurs zum ersten Mal kennengelernt. Nur ein Teil der Strecke wurde modifiziert – der Großteil bleibt also unverändert im Vergleich zum ersten Rennen. Damals hatten wir eine sehr gute Performance – nicht nur eine Einzelleistung, sondern mit dem gesamten Team. Mit dem Entwicklungspotenzial, das wir in den jüngsten Rennen gezeigt haben, sollten wir in Hockenheim auch die Chance nutzen können, endlich den erwünschten Sieg umzusetzen.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Wir müssen die positiven Aspekte mitnehmen, also dass wir siegfähig sind und bleiben. Und ich wünsche mir, dass auch das Quäntchen Glück wieder zurückkehrt. Was in Oschersleben passiert ist, war sehr bitter für uns. Aber wir werden uns nicht zurückwerfen lassen. Wir werden jedes einzelne Rennen als eine Art Meisterschaftsendspiel sehen. Wir wollen in den verbleibenden drei Rennen richtig glänzen und zeigen, dass wir das Siegen nicht verlernt haben.“

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Es ist etwas ungewohnt, dass wir gefühlt ein Finale fahren und doch noch zwei Rennen folgen. Diesmal werden wir einfach eines von elf Rennen bestreiten, aber hoffentlich vor einer Kulisse, wie sie sonst auch beim Finale vorherrschte. Audi war in den vergangenen Jahren immer stark in Hockenheim. Beim Auftakt waren wir mit dem Team Phoenix richtig gut. Die Streckenänderung kann ich noch nicht einschätzen. Der Spitzkehre trauere ich ein wenig nach, weil man dort überholen konnte. Dort gab es viel Action. So haben wir mehr Runden, was für die Zuschauer wieder interessanter werden könnte. So, wie wir in Oschersleben mit beiden Autos Punkte eingefahren haben, wollen wir versuchen, in Hockenheim weiter zu machen.“

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Hockenheim ist das Deutschlandfinale für die DTM. Es war in den vergangenen Jahren immer klasse dank der Atmosphäre. Nebenbei ist es auch noch unser Heimrennen. Zum Abschied aus Deutschland wollen wir ordentlich auftrumpfen und endlich in die Punkte fahren.“

Fakten und Stimmen der Audi-Fahrer

Mattias Ekström (32/S), Red Bull Audi A4 DTM #5 (Audi Sport Team Abt Sportsline)

• Startete bei seinen vergangenen fünf Einsätzen in Hockenheim vier Mal aus Reihe eins und dabei drei Mal von der Pole-Position
• Feierte in seiner DTM-Karriere bei Rennen in Hockenheim bislang sieben Podiumsplätze, darunter zwei Siege
„In Hockenheim habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. Das wird diesmal hoffentlich auch der Fall sein. Mental fühlt es sich ein bisschen wie das Finale an, und für die Fans vor Ort in Deutschland ist es auch das Finale. Ich bin immer gern dort. Ich werde alles geben, um zu gewinnen. Eine Kurve ist jetzt neu und die Parabolika ist kürzer. Es gibt keinen Grund, warum uns das an einem guten Ergebnis hindern sollte.“

Oliver Jarvis (26/GB), Tabac Original Audi A4 DTM #2 (Audi Sport Team Abt)
• Stand in Hockenheim als Jahreswagenfahrer im Mai 2009 auf dem Podium
• Will nach Platz 13 in Oschersleben wieder zu seinem Tempo zurückfinden
„Ich habe die lange Streckenvariante von Hockenheim sehr gemocht und finde es schade, dass der Kurs verkürzt wird. Dessen ungeachtet müssen wir dort dringend unsere Leistung verbessern. Wir müssen verstehen, warum Oschersleben für mich so schlecht lief. In Hockenheim war ich früher bereits gut. Ich hoffe, dort wieder auf einen Punkterang zurückzukehren.“

Katherine Legge (30/GB), Glamour Audi A4 DTM #15 (Audi Sport Team Rosberg)
• Peilt nach dem Ausfall in Oschersleben eine Zielankunft in Hockenheim an
• Für ihr Einsatzteam Audi Sport Team Rosberg ist es das Heimspiel
„Die Atmosphäre in Hockenheim ist einfach fantastisch. Über die neue Streckenvariante ist schon einiges geäußert worden. Ich freue mich, auf diesen Kurs zurückzukehren. Natürlich ist die neue Streckenstelle auch eine neue Herausforderung. Ich gehe positiv an das nächste Wochenende, in das wir hoffentlich gut hineinstarten werden. Es scheint so, als würde ein guter Start ins Wochenende leichter auch ein gutes Ergebnis mit sich bringen.“

Miguel Molina (21/E), Audi Bank A4 DTM #18 (Audi Sport Rookie Team Abt)
• Begann seine DTM-Karriere im April in Hockenheim
• Hat in seiner Debütsaison bereits vier Mal gepunktet und ist Neunter in der DTM
„Ich freue mich sehr auf Hockenheim und hoffe, dass ich dort ein erfolgreiches Rennwochenende erlebe. Ich habe sehr gute Erinnerungen an diese Strecke, wo ich nicht nur mein erstes DTM-Rennen bestritten, sondern auch meinen ersten Punkt gesammelt habe. Die Strecke ist im Vergleich zum Jahresbeginn etwas verändert worden, die Runde wird kürzer. Wichtig ist, dass wir ähnlich konkurrenzfähig sein werden wie in den Läufen in Zandvoort und Brands Hatch.“

Alexandre Prémat (28/F), TV Movie Audi A4 DTM #9 (Audi Sport Team Phoenix)
• Fuhr sein bestes Ergebnis in Hockenheim als Vierter beim Finale 2009 ein
• Ist in der Tabelle zweitbester Fahrer eines Audi A4 DTM von 2008
„Die Strecke von Hockenheim schätze ich sehr. Ich werde alles daran setzen, möglichst viele Punkte zu sammeln, um in der Tabelle noch weiter nach vorn zu kommen. Ich denke zurück an den Auftakt, als ich zum Zeitpunkt eines Reifenschadens Zweiter war. Es wäre toll, wenn wir wieder eine gute Leistung bieten könnten und eine Chance auf ein Podiumsergebnis hätten.“

Mike Rockenfeller (26/D), S line Audi A4 DTM #10 (Audi Sport Team Phoenix)
• Ist bester Fahrer eines Audi A4 DTM Jahrgang 2008 in der DTM-Tabelle
• Startete zuletzt in Oschersleben vom dritten Platz und wurde Fünfter
• Lag beim Finale in Hockenheim noch nie auf einem Punkterang
„Wir fahren in Hockenheim eine kürzere Streckenvariante als beim Auftakt. Lassen wir uns einmal überraschen. Ich finde es eigentlich etwas schade, da die Strecke bisher ganz gut war. Nun fahren wir auf immer kürzeren Strecken. Zumindest ist es für alle neu. Mein Auto war sehr gut auf der alten Variante beim ersten Rennen. Ich glaube, dass wir wieder gut aufgestellt sein werden. “

Timo Scheider (31/D), GW:plus/Top Service Audi A4 DTM #1 (Audi Sport Team Abt)
• Feierte in beiden Vorjahren in Hockenheim den Titelgewinn
• War seit 2007 beim Finale zwei Mal Zweiter und ein Mal Erster
• Kämpfte zuletzt in Oschersleben bis zum Reifenschaden um den Sieg
„In Oschersleben haben wir nach dem Qualifying vor allem im Rennen gezeigt, dass wir mit unserer Leistung gut dabei waren. Aber das Jahr und das vergangene Rennen stehen auch dafür, wie es einem Motorsportler ergehen kann. Wenn es nicht läuft, hat man auch noch kein Glück dazu. Jetzt kommen wir an die Stätte der größten Emotionen in der DTM, nämlich nach Hockenheim. Ich hoffe, dass ich dort endlich das Blatt wenden kann. Einen Sieg hätten wir mittlerweile wirklich verdient.“

Martin Tomczyk (28/D), Red Bull Cola Audi A4 DTM #6 (Audi Sport Team Abt Sportsline)
• Startete zu Saisonbeginn 2010 in Hockenheim aus Reihe eins
• Führte das Auftaktrennen bis zu einem Reifenschaden an
• Bestritt in Oschersleben sein 100. DTM-Rennen
„Die neue Streckenvariante habe ich bei einem Test zum ersten Mal kennengelernt. Ich freue mich auf Hockenheim. Ich bin eigentlich kein so großer Freund des Umbaus. Aber grundsätzlich bin ich in Hockenheim immer gern gefahren. Ich fuhr dort ein tolles Auftaktrennen – bis auf den Reifenschaden. Ich hoffe, an die gute Leistung anknüpfen zu können.“

Markus Winkelhock (30/D), Playboy/GW:plus Audi A4 DTM #14 (Audi Sport Team Rosberg)
• Erreichte im Vorjahr Platz acht beim Finale auf dem badischen Kurs
• Erlebt in Hockenheim sein Heimspiel und das seines Teams
„Da Hockenheim mein Heimrennen ist, freue ich mich jedes Mal darauf. Ich bin darauf gespannt, wie die neue Strecke mir und dem Auto liegen wird. Das wird für alle Fahrer eine neue Erfahrung, was ganz gut ist. Ich hoffe, dass ich jetzt endlich einmal mehr Glück habe. Aber ich muss ehrlich sein: Vier Mal in Folge hatte ich Pech, in Oschersleben musste ich mir dann an die eigene Nase fassen. Ich habe einen Fehler gemacht in einem Rennen, in dem ich Sechster hätte werden können, denn ich lag vor Alex (Prémat). Dort hätte ich meine ersten Punkte des Jahres sammeln können. Für Hockenheim wünsche ich mir eine Zielankunft. Wenn es dafür Punkte gibt, wäre das perfekt.“

Die Audi-Fahrer in der DTM 2010

Mattias Ekström (S): * 14.07.1978 in Falun (S); Wohnort: Salenstein (CH); ledig; Größe: 1,83 m; Gewicht: 77 kg; Audi-Fahrer seit 1999; DTM-Rennen: 101; Pole-Positions: 16; Siege: 14; Schnellste Runden: 10; Punkte: 481; DTM-Titel: 2 (2004, 2007); bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: 2.

Oliver Jarvis (GB): * 09.01.1984 in Burwell (GB); Wohnort: Ermatingen (CH); ledig; Größe: 1,80 m; Gewicht: 70 kg; Audi-Fahrer seit 2008; DTM-Rennen: 29; Pole-Positions: 1; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 2); Schnellste Runden: 0; Punkte: 34; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: 6.

Katherine Legge (GB): * 12.07.1980 in Guildford (GB); Wohnort: Ermatingen (CH); ledig; Größe: 1,73 m; Gewicht: 58 kg; Audi-Fahrerin seit 2008; DTM-Rennen: 28; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 12); Schnellste Runden: 1; Punkte: 0; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: 17.

Miguel Molina (E): * 17.02.1989 in Girona (E); Wohnort: Lloret de Mar (E); ledig; Größe: 1,75 m; Gewicht: 62 kg; Audi-Fahrer seit 2010; DTM-Rennen: 8; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 4); Schnellste Runden: 1; Punkte: 11; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: –

Alexandre Prémat (F): * 05.04.1982 in Juvisy-sur-Orge (F); Wohnort: Ermatingen (CH); verheiratet mit Cléo, eine Tochter (Zoe); Größe: 1,82 m; Gewicht: 74 kg; Audi-Fahrer seit 2007; DTM-Rennen: 38; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 2); Schnellste Runden: 0; Punkte: 41; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: 4.

Mike Rockenfeller (D): * 31.10.1983 in Neuwied (D); Wohnort: Altnau (CH); ledig (Lebensgefährtin Susanne); Größe: 1,75 m; Gewicht: 67 kg; Audi-Fahrer seit 2007; DTM-Rennen: 39; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 3); Schnellste Runden: 1; Punkte: 37; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: 9.

Timo Scheider (D): * 10.11.1978 in Lahnstein (D); Wohnort: Lochau (A); ledig, ein Sohn (Loris); Größe: 1,78 m; Gewicht: 74 kg; Audi-Fahrer seit 2006; DTM-Rennen: 106; Pole-Positions: 8; Siege: 5; Schnellste Runden: 6; Punkte: 295; DTM-Titel: 2 (2008, 2009); bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: 1.

Martin Tomczyk (D): * 07.12.1981 in Rosenheim (D); Wohnort: Aesch/Basel (CH); ledig (verlobt mit Christina); Größe: 1,88 m; Gewicht: 75 kg; Audi-Fahrer seit 2001; DTM-Rennen: 100; Pole-Positions: 7; Siege: 4; Schnellste Runden: 5; Punkte: 237; DTM-Titel: 0; bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: 2.

Markus Winkelhock (D): * 13.06.1980 in Stuttgart (D); Wohnort: Berglen-Steinach (D); ledig; Größe: 1,75 m; Gewicht: 65 kg; Audi-Fahrer seit 2007; DTM-Rennen: 46; Pole-Positions: 0; Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 4); Schnellste Runden: 0; DTM-Titel: 0; Punkte: 17; bestes Ergebnis DTM-Finale Hockenheim: 8.

Punktestand DTM 2010

1. Bruno Spengler (Mercedes) 60 Punkte
2. Paul Di Resta (Mercedes) 53 Punkte
3. Gary Paffett (Mercedes) 44 Punkte
4. Mattias Ekström (Audi) 34 Punkte
5. Timo Scheider (Audi) 29 Punkte
6. Jamie Green (Mercedes) 28 Punkte
7. Mike Rockenfeller (Audi) 16 Punkte
8. Alexandre Prémat (Audi) 12 Punkte
9. Miguel Molina (Audi) 11 Punkte
10. Oliver Jarvis (Audi) 11 Punkte
11. Martin Tomczyk (Audi) 8 Punkte
12. Ralf Schumacher (Mercedes) 3 Punkte
13. Susie Stoddart (Mercedes) 2 Punkte
14. Maro Engel (Mercedes) 1 Punkt

Zwischenbilanz DTM-Saison 2010

Siege: Mercedes 7; Audi 1
Pole-Positions: Mercedes 5; Audi 3
Schnellste Runden: Mercedes 3; Audi 5
Führungsrunden: Mercedes 376; Audi 73
Punkte: Mercedes 191; Audi 121

Audi-Bilanz in der DTM

Pole-Positions: 57
Siege: 53
Schnellste Runden: 44
Meistertitel: 7 (1990, 1991, 2002, 2004, 2007, 2008, 2009)

Alle Sieger der DTM-Finalrennen in Hockenheim

2000 Uwe Alzen (Opel), Uwe Alzen (Opel)
2001 Bernd Mayländer (Mercedes-Benz)
2002 Bernd Schneider (Mercedes-Benz)
2003 Jean Alesi (Mercedes-Benz)
2004 Bernd Schneider (Mercedes-Benz)
2005 Bernd Schneider (Mercedes-Benz)
2006 Bruno Spengler (Mercedes-Benz)
2007 Jamie Green (Mercedes-Benz)
2008 Timo Scheider (Audi)
2009 Gary Paffett (Mercedes-Benz)

Infos zur Strecke

Streckenlänge: 3,736 km
Renndistanz: 47 Runden = 175,592 km
DTM-Streckenrekord Qualifying: neue Streckenvariante noch nicht befahren
DTM-Streckenrekord Rennen: neue Streckenvariante noch nicht befahren
Pole-Position 2009: Mattias Ekström (Audi), 1.32,525 Min. = 177,967 km/h (25.10.2009)
Schnellste Runde 2009: Gary Paffett (Mercedes-Benz), 1.34,351 Min. = 174,523 km/h (25.10.2009)
Zuschauer 2009: 155.000
TV-Live-Quote ARD 2009: 1,63 Millionen (Quelle: ARD)

Markus Winkelhock über Hockenheim: „Hockenheim ist mein Heimspiel. Ich wohne nur 120 Kilometer entfernt. Das Layout der Strecke hat mir immer schon sehr gelegen. Es gibt zwei bis drei Stellen, an denen man überholen kann. Uns liegen viele Daten des Audi A4 DTM zu Hockenheim vor. Dort haben wir früher schon getestet und fahren pro Jahr zwei DTM-Rennen. Nicht ganz einfach ist die erste Kurve nach Start und Ziel, bei der man eine rote Markierung nicht überfahren darf. Eindrucksvoll ist traditionell die Zuschauerkulisse. Das nimmt man selbst als Fahrer im Rennen wahr. Als mein Onkel Jockel noch in der DTM fuhr, habe ich mich als Fan am liebsten auf die Tribüne an der Sachs-Kurve gesetzt. Das ist noch heute einer der schönsten Zuschauer-Plätze.“

Statistik DTM-Finale in Hockenheim seit 2004 (Audi-Werksengagement)

Rennen: 6
Audi-Siege: 1
Pole-Positions: 5
Schnellste Runden: 1

So lief es im Vorjahr in Hockenheim

Als erstem Automobilhersteller überhaupt gelang Audi in der DTM ein Titel-Hattrick: Nach 2007 und 2008 holte sich die Marke mit den vier Ringen zum dritten Mal in Folge die begehrte Trophäe. Vor 155.000 Zuschauern blieb Audi-Pilot Timo Scheider im Finale auf dem Hockenheimring seinem einzig verbliebenen Titelrivalen Gary Paffett während der gesamten 39 Runden dicht auf den Fersen und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr mit Platz zwei erfolgreich.

Ergebnis 2009
1. Gary Paffett (Mercedes) 39 Rd. in 1:06.01,702 Std.
2. Timo Scheider (Audi A4 DTM) + 1,043 Sek.
3. Paul di Resta (Mercedes) + 1,792 Sek.
4. Alexandre Prémat (Audi A4 DTM) + 5,234 Sek.
5. Jamie Green (Mercedes) + 5,994 Sek.
6. Oliver Jarvis (Audi A4 DTM) + 7,737 Sek.
...
8. Markus Winkelhock (Audi A4 DTM) + 9,847 Sek.
9. Mike Rockenfeller (Audi A4 DTM) + 10,355 Sek.
11. Tomas Kostka (Audi A4 DTM) + 16,744 Sek.
12. Christian Bakkerud (Audi A4 DTM) + 20,574 Sek.
13. Johannes Seidlitz (Audi A4 DTM) + 23,587 Sek.
15. Tom Kristensen (Audi A4 DTM) + 2.23,250 Min.
17. Katherine Legge (Audi A4 DTM) - 9 Rd.

Zeitplan

Freitag, 15. Oktober
12:25–12:55 Uhr Roll-out
12:55–13:00 Uhr Startübungen
15:00–16:30 Uhr Freies Training 1
16:30–16:35 Uhr Startübungen

Samstag, 16. Oktober
09:30–11:00 Uhr Freies Training 2
13:45–14:41 Uhr Qualifying

Sonntag, 17. Oktober
09:30–10:00 Uhr Warm-up
14:00 Uhr Rennen

TV-Zeiten (ARD live)

Samstag, 16. Oktober
13:30–15:00 Uhr Qualifying

Sonntag, 17. Oktober
13:45–15:35 Uhr Rennen