• Basseng/Rockenfeller/Stippler nach 16 Stunden in Führung
  • Zwei Audi R8 LMS noch mit Siegchancen
  • Pech für Ekström/Scheider/Werner
24h Nürburgring 2009
Audi R8 LMS#99 (Phoenix Racing), Marc Basseng/Marcel Fässler/Mike Rockenfeller/Frank Stippler

Der neue GT3-Sportwagen der AUDI AG ist bei seinem ersten Einsatz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf Anhieb das Auto, das es zu schlagen gilt. Am Sonntagmorgen lagen die drei Deutschen Marc Basseng, Mike Rockenfeller und Frank Stippler im Audi R8 LMS #99 des Teams Phoenix Racing nach 16 Stunden rund zwei Minuten vor dem im vergangenen Jahr siegreichen Porsche.

Zu Beginn der dritten Stunde hatte der Audi R8 LMS mit der Startnummer 99 die Führung übernommen und diese die ganze Nacht durch verteidigt. Nur während der planmäßigen Tankstopps musste die Phoenix-Mannschaft zeitweise die Spitze abgeben. In den ersten 16 Stunden lief der neue GT3-Sportwagen, der beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife einem ultimativen Härtetest unterzogen wird, ohne nennenswerte technische Probleme.

Auch Christian Abt, Jean-François Hemroulle, Pierre Kaffer und Lucas Luhr lagen nach 16 Stunden noch in derselben Runde wie die Spitzenreiter. Um 8 Uhr morgens wurde der schwarze Audi R8 LMS #97 des Teams ABT Sportsline auf der vierten Position geführt und hatte damit ebenfalls noch Chancen auf den Gesamtsieg.

Frank Biela, Marcel Fässler, Emanuele Pirro und Hans-Joachim Stuck kämpften sich am Sonntagmorgen mit ihrem Audi R8 LMS wieder in die Top Ten zurück, nachdem sie gegen 4 Uhr morgens rund 30 Minuten verloren hatten, als an ihrem Fahrzeug ein leck geschlagener Kühler gewechselt werden musste. In der Startphase war gegen den Audi R8 LMS #98 des Teams Phoenix Racing eine dreiminütige Stop-and-Go-Strafe wegen Überholens unter gelber Flagge verhängt worden.

Großes Pech hatten Mattias Ekström, Timo Scheider und Marco Werner: Ihr Audi R8 LMS #100 (Team ABT Sportsline) blieb bereits in der Startrunde im Streckenabschnitt „Flugplatz“ stehen. Ein defekter Stecker hatte die Elektronik lahmgelegt. Vom 166. Platz kämpften sich Ekström/Scheider/Werner wieder in die Top 50 nach vorne, ehe ihr Audi R8 LMS am Sonntagmorgen wegen eines Problems an der Kraftstoffzufuhr weitere Zeit verlor. Um 8 Uhr wurden sie schon wieder auf Platz 46 geführt.

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring endet am Sonntagnachmittag um 16 Uhr.