• Aerodynamik in Mugello besonders wichtig
  • Arrabbiata-Kurven als anspruchsvollster Streckenabschnitt
  • DTM-Strecke im Herzen der Toskana
DTm 2008
Tom Kristensen

Mugello ist ein Traum für viele Rennfahrer. Audi Pilot Tom Kristensen, der im Vorjahr in Italien aus der ersten Reihe startete, erklärt seine Vorliebe für den Kurs in der Toskana. Der anspruchsvolle Streckenverlauf bietet den Fahrern auf 5,245 Kilometern Länge diverse Kurvenradien und viele Höhenunterschiede. Das dritte Rennen der DTM-Saison 2008 wird am Sonntag ab 13:45 Uhr live im „Ersten“ übertragen.

Was bedeutet es Ihnen, ein Rennen in Italien zu fahren?
„Rennsport in der Toskana ist einfach wunderschön. Die Strecke steht für eine große Tradition – wir fahren dort, wo andere Urlaub machen. Es wurde viel investiert, um eine klassische Rennstrecke sicherer und moderner zu machen, dabei aber ihre Streckencharakteristik beizubehalten.“

Worauf kommt es bei dieser schnellen Strecke an?
„In Mugello hängt sehr viel von der Aerodynamik ab. Man muss die richtigen Werte erreichen. Es ist nicht einfach, das richtige Gleichgewicht zwischen Aerodynamik, Gewicht und Sturz zu erreichen. Viele Kurven sind sehr schnell, die meisten werden im dritten oder im vierten Gang gefahren.“

Die Strecke zeichnet sich auch durch Höhenunterschiede aus.
„Das ist genau das, was für mich eine echte Rennstrecke ausmacht. Diese Höhenunterschiede sind eine echte Herausforderung. Die Arrabbiata-Sektionen am tiefsten Punkt des Kurses stellen dich jede Runde auf eine harte Probe.“

Kann man auf dieser Strecke gut überholen? Mattias Ekström war im vergangenen Jahr wesentlich schneller als Mika Häkkinen, kam aber trotzdem nicht an ihm vorbei.
„Auf einer schnellen Strecke ist das Überholen nicht einfach. Ich glaube aber, dass wir im vergangenen Jahr vielleicht einige Manöver hätten sehen können, wenn Mattias es riskiert hätte. Aber er hat auf andere Aspekte geachtet, die für die Meisterschaft wichtiger waren.“