• Tabellenführer im Qualifying Schnellster der Titelfavoriten
  • Nur 81 Tausendstel fehlten zur Pole Position
  • Sechs Audi A4 DTM in den Top Ten
DTM 2009
GW:plus/Top Service Audi A4 DTM #1 (Audi Sport Team Abt Sportsline), Timo Scheider

Mit einer starken Qualifying-Leistung hat sich Audi Pilot Timo Scheider eine gute Ausgangsposition für das DTM-Rennen in Brands Hatch erarbeitet. Der Tabellenführer war Schnellster der Titelfavoriten und startet mit seinem Audi A4 DTM am Sonntag (ab 13:45 Uhr live im „Ersten“) aus der ersten Reihe.

Im Shoot-Out um die besten vier Startplätze musste sich Scheider am Samstag nur dem Schotten Paul Di Resta geschlagen geben, der lediglich 81 Tausendstelsekunden schneller war als der Audi Pilot. Damit gehen am Sonntag dieselben beiden Fahrer aus der ersten Startreihe ins Rennen wie in der vergangenen Saison – dieses Mal nur in umgekehrter Reihenfolge.

„Brands Hatch war schon im letzten Jahr ein gutes Pflaster für mich – und mit der ersten Startreihe fängt es wieder gut an“, erklärte Scheider. „Die Zeiten liegen unheimlich eng zusammen. Ich schaue im Moment natürlich besonders auf Gary (Paffett) und Mattias (Ekström) – und da habe ich heute den besseren Job gemacht. Wenn mir morgen wieder ein guter Start gelingt, ist alles möglich.“

Nur sechs Tausendstelsekunden langsamer als Scheider war dessen Teamkollege Tom Kristensen, der sich den dritten Startplatz sicherte. Martin Tomczyk und Mattias Ekström gehen von den Positionen fünf und sieben ins Rennen. Zwischen den beiden Audi Piloten steht mit Gary Paffett der im Augenblick in der Gesamtwertung bestplatzierte Mercedes-Fahrer.

Mit Lokalmatador Oliver Jarvis auf Startplatz neun und Markus Winkelhock auf Position zehn gehen insgesamt sechs Audi A4 DTM aus den ersten fünf Startreihen in das Rennen. „Damit haben wir gute Chancen, unsere Führung in der Gesamtwertung auszubauen“, zog Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich ein positive Qualifying-Bilanz, obwohl sich Audi nach acht Pole Positions in Folge erstmals seit September 2008 mit Startplatz zwei begnügen musste. „Dass eine so lange Serie von Pole Positions irgendwann zu Ende gehen musste, war klar, deshalb kann ich damit leben – vor allem, wenn es so eng zugeht wie in der DTM und ganz speziell auf dieser kurzen Strecke. Am Ende haben uns nur ein paar Hundertstel gefehlt. Aber wir haben zwei Autos in den Top Drei. Das kann sich sehen lassen.“

Die Serie von Audi Trainingsbestzeiten ging in Brands Hatch zwar zu Ende, nicht aber eine andere eindrucksvolle Serie: Zum 13. Mal in Folge steht ein Audi A4 DTM in der populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie in der ersten Startreihe.