• Erster Hockenheim-Sieg für Mattias Ekström vor einem Jahr
  • DTM-Titelgewinn an gleicher Stelle im Oktober
  • Ungewöhnliche Stimmung im „Hexenkessel Hockenheim“
DTM 2008
Mattias Ekström

Wenn DTM-Champion Mattias Ekström am 13. April mit Audi beim DTM-Auftakt nach Hockenheim zurückkehrt, werden besondere Erinnerungen wieder lebendig. Dort gewann der Schwede im Vorjahr den Auftakt und sicherte sich beim Finale auf der 4,574 Kilometer langen Strecke in einem der spannendsten Rennen der DTM-Geschichte den Titel. Das erste Rennen der Saison 2008 wird am Sonntag ab 13:45 Uhr live im „Ersten“ übertragen.

Hat Hockenheim seit dem Sieg beim Auftakt 2007 und dem Titelgewinn im Vorjahr eine ganz besondere Bedeutung für Sie?
„Hockenheim ist die Strecke, die die meisten Gefühle auslöst. Man kommt mit Schmetterlingen im Bauch zum ersten Rennen. Endlich geht es wieder los. Und man stellt sich die Frage: Wo steht man selbst im Vergleich zur Konkurrenz? Dadurch, dass man dort auch beim Finale fährt, ist Hockenheim immer etwas ganz Besonderes. Auch wenn die Strecke sich nicht grundlegend von anderen Kursen unterscheidet, entsteht dort historisch doch eine interessante Situation: Wer in Hockenheim vorne ist, fährt meist auch um den Titel mit.“

Wodurch zeichnet sich die Streckencharakteristik aus?
„Der Kurs zeichnet sich durch einen Mix aus langsamen und schnellen Kurven aus, zudem aus kurzen und sehr langen Kurven. Fahrerisch ist das auf jeder Runde eine schöne Abwechslung, aber man muss mit seinem Auto auch gut aussortiert sein.“

Wo dürfen sich die Fans auf Überholmanöver freuen?
„Man sieht an ganz verschiedenen Stellen immer wieder Überholversuche. Für mich gibt es aber nur eine Kurve, die sich wirklich anbietet: Es ist die Spitzkehre. Dort erleben die Fans Jahr für Jahr ein echtes Spektakel.“

Wie wirkt sich der hohe Publikumszuspruch in Hockenheim aus?
„Zuletzt waren dort im Oktober 152.000 Zuschauer, aber auch beim Auftakt sind es seit Jahren immer mehr als 100.000 Menschen, die unseren Sport verfolgen. Das ist einfach Wahnsinn. Die Fans hängen Spruchbänder auf, feuern das Audi Sport Team Abt Sportsline oder mich persönlich an und ballen sich regelrecht im Fahrerlager oder beim Pit-Walk in der Boxengasse. Es gibt drei Termine, die für mich in Sachen Zuschauer der absolute Höhepunkt sind: Hockenheim 1, der Norisring und Hockenheim 2.“